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Carl R. Trueman, Historiker und Theologe, hat mit diesem Werk, welches im Jahr 2020 zunächst in Englisch veröffentlicht wurde, eine bedeutende Analyse des modernen Selbst vorgelegt. Das Werk fand weite Verbreitung (vgl. z.B. die ungewöhnlich hohe Bewertungsanzahl bei Amazon) und traf offenbar den Nerv der Zeit. Die Übersetzung ins Deutsche ist aber nicht nur deshalb, […]
von Thimo Schnittjer
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Der pensionierte Religionslehrer Matthias Hilbert zeichnet das Leben und Wirken von sechs evangelikal geprägten Persönlichkeiten nach, die alle im 20. Jahrhundert gewirkt haben und nicht in Vergessenheit geraten sollten. Fritz Binde, der vom überzeugten Atheisten zu einem brennenden Evangelisten wurde und in Deutschland und der Schweiz wirkte, macht den Anfang. Wilhelm Busch, Pfarrer, Evangelist und […]
von Prof. Dr. Friedhelm Jung
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Die mittlerweile auch auf dem deutschen Markt immer bekanntere Bibelsoftware wurde (marketingtechnisch bewusst gewählt) am 10.10.2022 in der neuen Version 10 veröffentlicht. In den letzten zwei Jahren seit dem Release der letzten Version hat sich nicht nur das deutsche Büchersortiment noch einmal deutlich erweitert. Auch die angebotenen Softwarepakete gibt es nun in doppelter Ausführung, so […]
von Dr. Dr. Benjamin Lange
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„Wohl alle Menschen haben tief in sich die moralische Wahrnehmung, dass gutes Handeln zu loben ist und böses Handeln nach Strafe verlangt.“ (S. 7) Der Autor, promovierter Chemiker und Philosoph, geht in seinem Werk den Fragen nach, ob es überhaupt Moral gibt, und wenn doch, wer bestimmt, was böse ist? Woher kommt das starke moralische […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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Die EKD besinnt sich in einer Grundlagenschrift von 2021 auf die Notwendigkeit, dass die Bibel Richtschnur und Richter für alle Entscheidungen in Kirche und Gemeinde sein muss. Obwohl die Theologen die Probleme erkennen, entscheidet man sich statt für eine schriftgemäße Entscheidungshilfe für den unbestimmten Weg eines „Überlegensgleichgewichtes“.
von Thomas Jeising
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Die Kurzversion dieser Buchbesprechung finden Sie hier. Heutzutage scheint es manchmal zum guten Ton zu gehören, die historische Aussagekraft alttestamentlicher Texte grundsätzlich in Frage zu stellen. Um sich der Fragestellung der historischen Belastbarkeit alttestamentlicher Texte zu nähern, reicht es nicht, diese Texte losgelöst von ihrem historischen und kulturellen Kontext zu betrachten. Eine solche Blickverengung allein […]
von Redaktion
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Man stelle sich Folgendes in Deutschland vor: Ein evangelikal geprägter Mann stellt in seinem Theologiestudium fest, dass es bei der Entstehung der Bibel innerhalb der verschiedenen Handschriften Unterschiede gibt. Manche Manuskripte der biblischen Grundtexte überliefern gelegentlich einen anderen Bibeltext als andere. Er folgert daraus: Die Bibel ist ja gar nicht inspiriert! Es menschelt auch hier. […]
von Hans-Werner Durau
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Mit der sogenannten Bartholomäusnacht 1572, die auch Pariser Bluthochzeit genannt wurde, erreichte die blutige Verfolgung der französischen Protestanten einen Höhepunkt. Begonnen hatte das Massaker mit der Ermordung des einflussreichen Admirals Gaspard de Coligny, der sich während einer Kriegsgefangenschaft dem reformatorischen Glauben zugewandt hatte. Die französische Regierung fürchtete seinen Einfluss unter den Hugenotten und man gab seinen Mord in Auftrag. Die reformatorische Bewegung in Frankreich war auch immer mit Politik vermischt. Sie führte Krieg gegen die Unterdrückung, hatte militärische Erfolge und sollte auch deswegen ausgelöscht werden.
von Michael Kotsch
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Es findet seit ein paar Jahren offenbar ein Umbruch in der evangelikalen Bewegung in Deutschland statt. Das ist einerseits sichtbar, weil theologische Lehrer und Leiter der Bewegung für Positionen eintreten, die den traditionellen entgegenstehen, andererseits verlassen viele jüngere Christen „Evangelikalien“, das sie als einengend für ihren Glauben empfinden. Dr. Markus Till hat sich bereits in den vergangenen Jahren mit seinem Internet-Blog an der Diskussion darum beteiligt und hat nun ein Buch vorgelegt, in dem er die Problematik nicht nur nachvollziehbar darlegt, sondern auch versucht, das Gespräch zwischen konservativen Evangelikalen und den neuen Postevangelikalen zu fördern.
von Dr. Berthold Schwarz
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Die Studentenmission in Deutschland (smd) hat nach ihrem Motto denken.glauben.leben Schüler, Hochschulen und Akademiker im Blick. Hier ist fünf Mitarbeitern und zwei Außenstehenden ein recht gutes Praxisbuch gelungen. Es beginnt mit Vorbildern im Bibellesen und -verstehen: Bonhoeffer, Modersohn, Haman und vor allem Luther. Darauf folgt eine Reflexionshilfe für Bibelgruppen: „Die Bibel in unserem Leben“, dann […]
von Karl-Heinz Vanheiden