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Für die Frage und Antwort Rubrik haben Sie die Möglichkeit, Fragen einzusenden, die wir dann direkt beantworten oder auch unseren Lesern zur Beantwortung vorlegen. Fragen an die Bibel zu haben ist meistens ein Zeichen von intensivem Lesen. Oft führen die kleinen Stolpersteine auch zu tieferer Erkenntnis. Fragliche Stellen und Zusammenhänge sind aber kein Hinweis darauf, dass die Bibel nicht klar reden würde. Es ist vielmehr so, dass wir, gerade weil die Bibel klar redet, auch gute Antworten für die Stellen finden können, die nicht sofort deutlich sind.
von Thomas Jeising
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Bis in die jüngste Zeit gibt es Streit um die Frage, was eigentlich mit dem Wort Palästina gemeint ist. Manche benutzen es demonstrativ, um damit die Landesbezeichnung Israel zu ersetzen und den Anspruch der sogenannten Palästinenser zu unterstreichen. Da es die Bezeichnung Palästina für Israel allerdings schon mindestens seit dem 5. Jhdt. v.Chr. gibt, erscheint es naheliegend, dass es sich um eine Übersetzung des Namens Israel handelt und "Streiter" oder "Gegenspieler" bedeutet.
von Thomas Jeising
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In der Bibel finden sich öfter Zeitangaben, deren Verständnis nicht auf den ersten Blick klar ist. Auch wich die Art, wie man solche Angaben machte, von unseren Gepflogenheiten ab. Aber es gibt Lösungen, um sie trotzdem zu verstehen.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Die Bedeutung der "Sünde wider den Heiligen Geist" oder der "Lästerung des Geistes" verunsichert viele Christen. Was ist genau diese Sünde, die nicht vergeben werden kann? Der genaue Blick zeigt, dass jedenfalls die allermeisten, die sich davor fürchten, diese Sünde nicht getan haben.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Manchmal erscheinen Aussagen in der Bibel widersprüchlich. Bei der vorliegenden Frage nach der Reue Gottes scheinen sich Bibelstellen sogar direkt zu widersprechen. Im Wesen Gott scheint ein Widerspruch zu entstehen, wenn man die Aussagen so versteht, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Der zweite Blick schafft allerdings Klarheit. Antworten suchen, lohnt immer, auch wenn man hier etwas über die hebräische Sprache wissen sollte.
von Thomas Jeising
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Wird es auch im 1000-jährigen Friedensreich Christi weiter Brandopfer und Sündopfer geben, wie es Hesekiel 43,13ff nahelegt? Aus Jesaja 11,6-9 schloss ich eigentlich, dass die Feindschaft zwischen Mensch und Tier ein Ende haben wird. Antworten: Wenn die Fristen der Nationen abgelaufen sind (Lk 21,24), wird Israel die Erfüllung aller Verheißungen erleben und seine priesterliche Aufgabe, […]
von Thomas Jeising
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Obwohl Römer 13,1 deutlich sagt, dass alle Obrigkeit von Gott eingesetzt ist, erscheint es doch vielmehr so, dass Menschen sich ihre Regierungen selber wählen. Und auch in Hosea 8,4 klagt Gott sein Volk deswegen an. Wie passt das zusammen? Die Vorstellung, dass jede Regierung von Gott eingesetzt war und ist, macht uns, wenn wir das […]
von Thomas Jeising
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Hatte Absalom drei Söhne oder keinen Sohn? 2Sam 14,27 und 2Sam 18,18 scheinen sich da zu widersprechen. Absalom hatte selbstverständlich drei Söhne (14,27), ob er sie aber auch zum Zeitpunkt der Errichtung des Denkmals hatte, das ist die Frage. Dass 18,18 einen Widerspruch darstellen könnte, ergibt sich nur, wenn man die Selbstaussage Absaloms als Resümee […]
von Thomas Jeising
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In 2Mo 21,4 scheint das Besitzrecht über dem Eherecht zu stehen. Wie passt diese „Ordnung” zur biblischen Ethik? Steht nicht sonst der Mensch und die menschliche Beziehungen über einem Besitzanspruch? Die angesprochene Regelung wird besser verständlich, wenn man versucht die Situation nachzuvollziehen, der 2Mo 21,1-6 zugrunde liegt. Es geht nicht um eine Konkurrenz zwischen Besitzrecht […]
von Thomas Jeising
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Warum äußert sich Gott in Hiob 42,7 nur zu den drei Freunden Hiobs, nicht aber zu Elihus Rede? Hat er etwa recht geredet? Antwort: So muss man es wohl verstehen und daraus folgt dann die Frage: Warum hat Elihu recht geredet, aber Eliphas, Bildad und Zophar nicht? Zuerst einmal: Alle – einschließlich Hiob – sind […]
von Thomas Jeising