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Von Abels Glauben heißt es, dass er bis heute redet. Was diesen Glauben ausmachte, war das besondere Vertrauensverhältnis zu Gott, das dazu führte, dass Abel alle seine Taten aus Glauben heraus tat. Es ist nicht jeder Glaube, der rettet, weil auch nicht jeder Glaube Gott gefällt. Darum lohnt es sich, genauer darüber nachzudenken, was einen Glauben ausmacht, der rettet und der darüber hinaus auch ein Zeugnis für andere ist, so dass auch sie dadurch zum Glauben finden können.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Wird es auch im 1000-jährigen Friedensreich Christi weiter Brandopfer und Sündopfer geben, wie es Hesekiel 43,13ff nahelegt? Aus Jesaja 11,6-9 schloss ich eigentlich, dass die Feindschaft zwischen Mensch und Tier ein Ende haben wird. Antworten: Wenn die Fristen der Nationen abgelaufen sind (Lk 21,24), wird Israel die Erfüllung aller Verheißungen erleben und seine priesterliche Aufgabe, […]
von Thomas Jeising
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Es hat sich die Überzeugung breit gemacht, dass Evangelium einfach heißen würde, dass Gott alle Menschen lieb hat und ihnen alles vergibt, was sie tun. Wenn sich im Übrigen die Meinungen über dies oder das ändern, soll sich Gott anpassen. Paulus erklärt sein Evangelium den Römern ganz anders und beginnt mit der ausführlichen Darlegung des Zornes Gottes, vor dem wir gerettet werden müssen. Es geht im Evangelium nämlich nicht um ein noch bequemeres Leben, sondern um die ewige Versöhnung mit Gott.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Nicht nur Verfolgung ist eine Anfechtung für die christliche Gemeinde. Auch der Wohlstand, die Sattheit und die falsche Überzeugung, alles zu haben, wenn es einem nur gut geht, kann Christen vom Weg des Herrn Jesus Christus wegführen. Das Urteil im Sendschreiben der Offenbarung an eine solche Gemeinde in Laodizea ist hart, aber trotzdem nicht ohne Hoffnung. Für ein Umdenken muss es nicht zu spät sein. Jesus spricht auch solche Gemeinden und Christen an und zeigt einen Weg zur Besserung.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Dass die Mächtigen der Welt mit Gewalt und Lüge herrschen und sich andere mit Angst und Bestechung gefügig machen, ist keine neue Erscheinung. Jesus beschreibt es prägnant (Lukas 22:25): "In der Welt herrschen die Könige über ihre Völker, und die Mächtigen lassen sich Wohltäter nennen." Gott hat solche Herrscher immer wieder gewarnt. Umgekehrt sind sich selten. Ein Blick ins alten Babylon kann trotzdem Mut machen, denn mit Christus gilt ein anderes System von Größe und Macht: "Wer der Größte sein will, der werde ein Diener aller."
von Dr. Scott Redd
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Kürzlich machte ich einen Fehler. Sicher, es war nicht mein erster, aber er war besonders schmerzhaft, weil er öffentlich stattfand. Einige Leute wurden durch meinen Irrtum aufgeschreckt und griffen ein, um beim Umgang mit den Folgen zu helfen. Und ich wurde zornig. Ich war so zornig, weil ich sehr erregt war. Ich hatte etwas vermasselt […]
von Kevin Gardner
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Kürzlich las ich ein Interview mit einem Ukrainer, der versucht hatte, seinem in Russland lebenden Vater am Telefon vom Krieg in der Ukraine zu berichten. Sein Vater konnte ihm nicht glauben. Es gebe keinen Krieg, sondern ein paar Operationen gegen Nazis. Der Bevölkerung in der Ukraine würden Decken und warme Kleidung gebracht. Das wisse er […]
von Thomas Jeising
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Die Lehre von der Annihilation geht davon aus, dass nach der Bestrafung im letzten Gericht die Verlorenen ganz ausgelöscht werden und keine ewige Strafe in der Hölle erleiden müssen. Die zahlreichen Argumente, die dafür genannt werden, beruhen oft auf Annahmen, die so nicht in der Bibel stehen. Was in der Bibel steht, spricht klar für eine ewige Strafe in der Hölle. Auch wenn uns der Gedanke an die Hölle unangenehm ist und wir nicht daran denken wollen, dass Angehörige oder Freunde dort enden könnten, müssen wir bei den Aussagen der Bibel bleiben.
von Robert Peterson
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Obwohl Römer 13,1 deutlich sagt, dass alle Obrigkeit von Gott eingesetzt ist, erscheint es doch vielmehr so, dass Menschen sich ihre Regierungen selber wählen. Und auch in Hosea 8,4 klagt Gott sein Volk deswegen an. Wie passt das zusammen? Antwort von Thomas Jeising: Die Vorstellung, dass jede Regierung von Gott eingesetzt war und ist, macht […]
von Thomas Jeising
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Wie stehen Gottesliebe und Nächstenliebe im Zusammenhang mit dem eigenen Selbstbild. Die Predigt zeigt, dass eine falsche Selbsteinschätzung ihren Ursprung in der Sünde des Menschen hat. Er denkt zu groß von sich, wenn er sich unabhängig von der Beziehung zu Gott betrachtet. Dort denkt mit Scham, Selbsthass und Verachtung von sich, ohne die Würde wahrzunehmen, die er von Gott hat. Es ist allerdings ein Irrweg, wenn der Mensch zur richtigen Gottes- und Nächstenliebe gelangen will, indem er die Liebe zu sich selbst steigert. Die Erkenntnis Gottes ist der Anfang des weisen Umgangs mit sich selbst.
von Jürgen Neidhart