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Uns erscheinen manche Eigenschaften Gottes einen gewissen Widerspruch zu enthalten. Wie kann Gott selber Liebe sein, wenn er doch zugleich gerecht ist und am Ende der Zeiten Gericht über alle bösen Taten halten wird? Müsste er nicht aus lauter Liebe alles verzeihen? Andererseits erscheint ein Gott mit solch einer Art von Liebe als sentimental und ohne Gerechtigkeit. Tatsächlich gelingt es der Bibel uns widersprüchlich Erscheinendes miteinander zu verbinden und zu zeigen, wie es in Gott eine Einheit bildet.
von Terry L. Johnson
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Wissen wir überhaupt, wer Jesus war oder erzählt die Bibel nur fromme Legenden über den Mann aus Nazareth? War Jesus wirklich der Mann, dessen außergewöhnliches Leben uns in der Bibel vorgestellt wird? Der am Ende der Herrschaft von Herodes dem Großen in Bethlehem geboren und um ca. 30 n. Chr. durch den Präfekt Pontius Pilatus […]
von Tobias Wagner
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Man kann ohne den Zusammenhang Verse in der Bibel ganz anders verstehen als sie gemeint sind. In Hebräer 6 steht nicht eine angstmachende Drohung im Vordergrund, sondern eine frohmachende Ermutigung, die vor einen ersten Hintergrund ausgesprochen ist.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Die Aufforderung aus Psalm 34,15 und Hebräer 12,14, den Frieden zu suchen, meint im gesamtbiblischen Zusammenhang nicht, dass Christen um des lieben Friedens willen auf klare Positionen und den Kampf gegen Böses bei ihnen selbst und in der Welt verzichten sollten. Es kommt allerdings darauf an, dass sowohl das Suchen des Friedens als auch der rechte Kampf vom Evangelium von Jesus Christus bestimmt ist. Christus hat sich selbst hingegeben, um Frieden mit Gott und unter den Menschen zu schaffen. Allerdings hatte das sehr wohl Anfeindungen zur Folge. Für ihren Kampf gibt Christus seinen Glaubenden die rechten Waffen, die zu einem wirklichen Frieden führen.
von Michael Freiburghaus
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Auch im Neuen Testament wird die Gemeinde aufgefordert, Gott mit Psalmen zu singen. Das Psalmbuch ist keine zufällige Sammlung von Liedern und Gebeten, sondern ähnlich wie wir es in manchen Gesangbüchern finden, sind die Psalmen teilweise thematisch zusammengestellt. Darüber hinaus zieht sich aber auch ein inhaltlicher roter Faden durch die fünf Bücher der Psalmen. Dabei geht es zum Beispiel um das davidische Königtum, das einerseits die große Verheißung auf den kommenden Messias erhalten hat, aber andererseits doch durch äußere Verfolgung, Versagen und Sünde in Krisen gerät. Aber die Hoffnung auf den versprochenen Retter, die in Jesus Christus Wirklichkeit wurde, stirbt doch nicht, weil Gott der Herr über die Schöpfung, die Völker, die Geschichte und jedes Einzelnen bleibt.
von Thomas Jettel
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Der Autor, Fritz Rienicker, übernahm 1953 den Vorsitz des Bibelbundes und wurde als neuer Schriftleiter damit beauftragt, die Zeitschrift des Bibelbundes, die seit 1938 nicht mehr hatte erscheinen dürfen und 1950 mit einer kleinen Ausgabe wieder gedruckt worden war, als Stimme der Bibeltreue neu zu beleben. Er stand vor der Frage, ob das Bekenntnis zur Bibeltreue mit dem Vertrauen auf ihre Irrtumslosigkeit verbunden sein soll oder nicht. Er hielt das für notwendig und der Bibel entsprechend. Gleichzeitig versuchte er, falsche Vorstellungen zu korrigieren.
von Fritz Rienecker
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Von Abels Glauben heißt es, dass er bis heute redet. Was diesen Glauben ausmachte, war das besondere Vertrauensverhältnis zu Gott, das dazu führte, dass Abel alle seine Taten aus Glauben heraus tat. Es ist nicht jeder Glaube, der rettet, weil auch nicht jeder Glaube Gott gefällt. Darum lohnt es sich, genauer darüber nachzudenken, was einen Glauben ausmacht, der rettet und der darüber hinaus auch ein Zeugnis für andere ist, so dass auch sie dadurch zum Glauben finden können.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Wird es auch im 1000-jährigen Friedensreich Christi weiter Brandopfer und Sündopfer geben, wie es Hesekiel 43,13ff nahelegt? Aus Jesaja 11,6-9 schloss ich eigentlich, dass die Feindschaft zwischen Mensch und Tier ein Ende haben wird. Antworten: Wenn die Fristen der Nationen abgelaufen sind (Lk 21,24), wird Israel die Erfüllung aller Verheißungen erleben und seine priesterliche Aufgabe, […]
von Thomas Jeising
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Es hat sich die Überzeugung breit gemacht, dass Evangelium einfach heißen würde, dass Gott alle Menschen lieb hat und ihnen alles vergibt, was sie tun. Wenn sich im Übrigen die Meinungen über dies oder das ändern, soll sich Gott anpassen. Paulus erklärt sein Evangelium den Römern ganz anders und beginnt mit der ausführlichen Darlegung des Zornes Gottes, vor dem wir gerettet werden müssen. Es geht im Evangelium nämlich nicht um ein noch bequemeres Leben, sondern um die ewige Versöhnung mit Gott.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Nicht nur Verfolgung ist eine Anfechtung für die christliche Gemeinde. Auch der Wohlstand, die Sattheit und die falsche Überzeugung, alles zu haben, wenn es einem nur gut geht, kann Christen vom Weg des Herrn Jesus Christus wegführen. Das Urteil im Sendschreiben der Offenbarung an eine solche Gemeinde in Laodizea ist hart, aber trotzdem nicht ohne Hoffnung. Für ein Umdenken muss es nicht zu spät sein. Jesus spricht auch solche Gemeinden und Christen an und zeigt einen Weg zur Besserung.
von Karl-Heinz Vanheiden