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Wir werfen zum Reformationsjubiläum in einer kleinen Serie den Blick darauf, wie in einzelnen Regionen, Städten und Dörfern die Reformation angekommen ist. Das geschah fast immer dadurch, dass einzelne Menschen zum Glauben an das Evangelium fanden und dann selber Verkündiger der Botschaft wurden. Sie setzten sich für die Verbreitung der biblischen Botschaft ein und nahmen dafür Anfeindungen und Nöte in Kauf. Diesmal geht es um Sachsen, wo die Reformation erst spät ankam.
von Dr. Gottfried Herrmann
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Die Frage nach der Sünde ist für die christliche Botschaft wesentlich, weil ohne eine Antwort nicht klar wird, wovon Jesus Christus den Menschen eigentlich erlöst hat. Wie viel Missverständnisse dabei aufkommen können, zeigt auch ein Buch von Thorsten Dietz. Allerdings hilft die Auseinandersetzung damit auch zu einem biblisch-theologischen Verständnis der Sünde.
von Thomas Jeising
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Die Debatte, die Thorsten Dietz mit seinem Buch angestoßen hat, ist wichtig, seine Antworten aber sollten hinterfragt werden. Polarisierungen in der Christenheit werden am besten mit einer liebevollen Streitkultur, aber nicht mit einem neuen Glauben überwunden. Bibelkritik führt weder zu einem besseren Verständnis der Bibel noch zu einem besseren christlichen Leben. Kaum war das neue […]
von Thomas Jeising
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Wort Gottes sei alles, was uns anspricht und voranbringt, unter anderem auch die Bibel, das meint Rob Bell, der mit seiner Art einer christlich gefärbten Religiosität viele Anhänger findet. Bell will die Bibel absolut menschenzentriert lesen. Es gehe nur darum, dass wir ein positives Gefühl bekommen und dann Gutes tun. Seine Antworten auf wichtige Fragen sind aber entlarvend und zeigen, dass er die Bibel nicht verstanden hat.
von Thomas Jeising
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Im Neuen Testament ist auch von der jüdischen Auslegung des Alten Testament und den "Satzungen der Väter" die Rede. Was aber ist die "Mischna", in der die alte jüdische Bibelauslegung vor allem zu den Gesetzen gesammelt wurde? Wenn wir auch die Originale aus der Zeit Jesu nicht kennen, so geben doch die späteren Überlieferungen der Juden im Exil einen guten Einblick darein.
von Günter Meinhold
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In Theologie und Kirche kommt es immer wieder zu Streitgesprächen über die Bibel. Ist sie Gottes Wort oder enthält sie nur Gottes Wort? Ist sie zuverlässig und ohne Fehler in allen ihren Aussagen oder sind nur ihre soteriologischen Abschnitte vertrauenswürdig? Steht die Bibel auf der gleichen Stufe wie heilige Bücher anderer Religionen, also etwa Koran […]
von Prof. Dr. Friedhelm Jung
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Die Berechtigung der Apologetik, im Sinne der Verteidigung des Glaubens und der Verantwortung vor einer Welt ohne Glauben, wird von verschiedener Seite in Zweifel gezogen. Auf die Einwände gibt es aber gute Antworten, die zeigen, dass apologetische Rede ihre Berechtigung hat und von Christen gepflegt werden sollte. Die Bibel selbst fordert die Verteidigung des Glaubens, ebenso tut es die Vernunft. Und schließlich gibt es auch zahlreiche Beispiele dafür, dass Gott Apologetik gebraucht hat.
von Dr. Norman L. Geisler
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Es ist für jeden Christen wichtig, zwischen der Gunst Gottes zu unterscheiden, mit der er ein menschliches Leben mehr oder weniger segnen kann, und der Gnade, die jedem durch den Glauben an Christen angeboten wird. Ein falsche Zuordnung des Handelns Gottes wird die Konturen des rettenden Evangeliums verzerren.
von Dr. Hanniel Strebel
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Unser "Gottesbild" muss vom Wort Gottes geprägt sein und darf nicht einfach ein Gebilde in unserem Kopf werden. Ein falsche Vorstellung von Gott wird es dem Menschen unmöglich machen, Gott recht zu ehren und zu lieben.
von Michael Kotsch
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Der Bibelbund war nicht das einzige Werk, das Ende des 19. Jahrhunderts entstand, um sich gegen die zunehmende Bibelkritik zur Wehr zu setzen. So hat auch Friedrich von Bodelschwingh erkannt, dass Bibeltreue lebenswichtig für Christen ist, die diesen Namen auch verdienen. Durch sein Lebenswerk, das noch heute unter dem Namen „von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel“ existiert, war er schon damals sehr bekannt geworden. So konnte er in seinen letzten Jahren sowohl eine „Theologische Woche“ als auch eine „freie theologische Schule“ gründen, die einer bibeltreuen Theologie verpflichtet waren.
von Karl-Heinz Vanheiden