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Es wird neuerdings auch von evangelikaler Seite versprochen, dass die Bibelkritik einen ganz neuen und viel besseren Zugang zur Bibel bietet, als der vormoderne, der bisher unter Konservativen verbreitet war. Verschwiegen wird meist, dass die historisch-kritische Bibelauslegung vor allem viel Schaden angerichtet hat.
von Thomas Jeising
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Wer sagt, dass die Bibel Gottes Wort ist, der verwechselt damit nicht ein Buch mit dem lebendigen Gott. Er nimmt vielmehr wahr, dass der unendliche Gott sich uns Menschen offenbart hat. Das hat er durch seine Schöpfung getan, aber eben auch und viel eindeutiger durch sein Wort, wie wir es in der Bibel aufgeschrieben finden. Nur durch sie kennen wir Gottes Willen und können erkennen, was wir glauben und wie wir leben sollen. Ohne die Bibel blieben die Menschen über Gott im Dunkeln. Damit wir wissen, dass wir uns auf dieses Worte verlassen können, wurde Gott Mensch und kam in Jesus Christus, dem lebendigen Wort Gottes, auf die Welt.
von Dr. Berthold Schwarz
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Wer die Bibel und ihre Prophetie ernstnimmt, der kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass Jesus Christus der Retter ist, der im Alten Testament über Jahrhunderte angekündigt wurde. Es macht von daher keinen Sinn, auf einen anderen Retter zu warten. Man soll an den glauben, der gekommen ist. Dieser Befund wird auch dadurch gestützt, wenn man die jüdische Messiaserwartung genauer betrachtet.
von Abraham Meister
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Der normale Leser, der sich intensiver mit der Bibel beschäftigt, wird auf Widersprüche stoßen, die manchmal Zahlenangaben, manchmal Details, ein anderes Mal Ausdrucksweisen betreffen. Diese Widersprüche sind aber keine formalen Irrtümer, sondern haben mit dem Charakter Gottes und seines Wortes zu tun und ermutigen die Bibel genauer zu betrachten.
von Thomas Jeising
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Es scheint heute so zu sein, als müsse man dem Wirken des Wortes Gottes nachhelfen. Man muss es scheinbar erst schmackhaft oder unhaltsam machen, damit es seine Wirkung entfalten kann, nämlich den Glauben an Christus zu schaffen. Die Bibel selbst redet mit einer ganz anderen Zuversicht von der Kraft des Wortes und es wäre angebracht, dass auch wir wieder mehr dieser Kraft vertrauen.
von Dr. Bernhard Kaiser
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Jesus ist leiblich auferstanden, Er wurde vom Vater auferweckt und ist durch die Kraft des Heiligen Geistes auferstanden. Wie bei der Schöpfung Vater, Sohn und Heiligen Geist tätig waren, sehen wir den dreieinen Gott auch beim Wunder der Auferstehung in Aktion. Die Auferstehung von Jesus ist schon der Anfang der Neuschöpfung und zugleich die Verheißung auf die Auferstehung der Glaubenden.
von D. Blair Smith
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Dass Gott der Vater ist und Jesus der Sohn, ist nach der Bibel nicht beliebig. Wie aber sollen wir das verstehen, wenn es doch nicht eigentlich um geschlechtliche Kategorien geht. Vaterschaft und Sohnschaft zeigt uns einige wichtige Aspekte der Beziehung zu Gott, in der wir Menschen zu Gott Vater sagen dürfen, weil er der Vater ist.
von D. Blair Smith
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Es gibt gute Gründe der Bibel zu vertrauen, auch wenn sie mit angeblichen wissenschaftlichen Argumenten in Zweifel gezogen wird. Der kürzlich verstorbene Autor hat selber als Universitätsprofessor seinen Glauben bezeugt und auch gegenüber wissenschaftlicher Infragestellung verteidigt.
von Prof. Dr. Gottfried Schröter
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Aufmerksam lebenden Christen begegnet heute im Gespräch oder bei der Lektüre vermehrt die rätselhafte Rede von der „Emerging Church“.1 Gute Englischkenntnisse oder ein Wörterbuch helfen beim Entschlüsseln dieses Namens kaum weiter. Das Substantiv „church“ steht für „Kirche“ oder „Gemeinde“ und das Verb „emerge“ kann mit „auftauchen“ oder „zum Vorschein kommen“ übersetzt werden. „Emerging Church“ heißt […]
von Ron Kubsch
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Die völlige Irrtumslosigkeit der Bibel wird mit scheinbarer Macht infrage gestellt. Doch beruht diese Meinungsmacht zum größten Teil nur auf ungefestigtem menschlichen Wissen. Gottes unermessliche Größe und seine unumschränkte Souveränität kommt dabei vielen aus dem Blickfeld. Die Bibel spricht aber selbst davon, dass uns Gottes Weisheit als Dummheit erscheinen kann, während tatsächlich unser Besserwissenwollen am Ende als Torheit dastehen wird. Dass die Irrtumslosigkeit der Bibel angezweifelt werden kann, liegt auch in der von Gott gewollten Verhüllung seiner Allmacht und Größe begründet, die nur dem Glaubenden (teilweise) offenbar wird.
von Jethro Lamprecht