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William Chatterton Dix (1837-98) hat zur beliebten Melodie von „Greensleeves“ ein häufig gesungenes Weihnachtslied mit dem Titel „What Child is this?“ gedichtet.1 Die Worte dieses Liedes führen uns zum Herz der Weihnachtsgeschichte. Dabei hat das Lied eine ganz einfache Struktur. Der erste Vers beginnt mit einer Frage nach dem, wer Jesus ist. Die Antworten münden […]
von Dr. Sinclair B. Ferguson
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Wenn es um die Geburt des Herrn Jesus Christus von einer Jungfrau geht, dann gibt es zahlreiche Angriffe dagegen. Sie erscheint vielen, nach vormoderner Unwissenheit zu riechen und nach Aberglaube. Sie sei wissenschaftlich betrachtet unmöglich. Und außerdem sei sie unnötig, weil Jesus auch dann ein kraftvolles Vorbild bleibe, wenn er auf normalem Weg gezeugt wurde. […]
von Kevin Gardner
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1. Theologische Voraussetzungen Die ganze Bibel ist Gottes Wort. (z.B. Ps 119,85; Jes 40,8; Mt 5,17-19; 24,35; Joh 10,35; 2Tim 3,16; 1 Petr 1,25) Gott widerspricht sich in der Bibel nicht und verändert auch nicht seine Meinung. (z.B. Ps 94,11; 139,2-4.16; 147,4; Jes 55,9; Jer 10,12; Röm 3,3f.; Apg 15,18; Kol 2,3) In seinen Mitteilungen […]
von Michael Kotsch
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Die Septuaginta war die erste uns bekannte Übersetzung des hebräischen Alten Testaments in eine andere Sprache. Es gibt in der Weltgeschichte kein literarisches Werk von vergleichbarem Umfang, das früher übersetzt worden wäre.1 Schon dadurch setzte sie einen Meilenstein in der menschlichen Kultur. Aber noch viel wichtiger ist, dass die Botschaft des Alten Testaments durch die […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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Sehr geehrter Herr Vanheiden, ich heiße NN, bin 20 Jahre alt und studiere Maschinenbau. Schon längere Zeit setze ich mich mit dem Glauben an Gott und der Bibel kritisch auseinander. Kürzlich fand ich im Internet ein Dokument, welches mir schwer zu schaffen macht. Darin werden vermeintliche Widersprüche in der Bibel geschildert. Nun weiß ich nicht, […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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In Theologie und Kirche kommt es immer wieder zu Streitgesprächen über die Bibel. Ist sie Gottes Wort oder enthält sie nur Gottes Wort? Ist sie zuverlässig und ohne Fehler in allen ihren Aussagen oder sind nur ihre soteriologischen Abschnitte vertrauenswürdig? Steht die Bibel auf der gleichen Stufe wie heilige Bücher anderer Religionen, also etwa Koran und Upanischaden, oder ist sie diesen überlegen?
Dieser Aufsatz untersucht, was die christlichen Konfessionen in ihren Bekenntnisschriften zur Hei-ligen Schrift sagen und ob der praktische Umgang mit der Bibel sich mit den Aussagen dieser Lehr-dokumente deckt.
von Prof. Dr. Friedhelm Jung
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Das Wort „Mischna“ kommt her von der hebräischen Wurzel „schanah“. Diese bedeutet: wiederholen, zum zweiten Mal tun. Davon abgeleitet ist „Mischna“ = Wiederholung (des Gesetzes), Verdoppelung, das Zweite (Gesetz). Als theologischer Fachausdruck ist das hebräische Wort „Mischna“ in die deutsche Sprache übernommen worden. Die Entstehung1 Die Mischna2 ist die erste maßgebende Gesetzessammlung des nachbiblischen Judentums […]
von Günter Meinhold
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Ob ein höllisch guter Film, ein Höllentrip oder eine Feuerhölle: Wir schreiben am laufenden Band über die Hölle. Doch so viel wir Europäer darüber schreiben, so wenig glauben wir an ihre reale Präsenz. Doch wenn der Tod uns gegenübertritt, kann die Konfrontation mit dem Jenseits dennoch unangenehm ausfallen.
von Dr. Hanniel Strebel
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Die richtige Anwendung bibelgemäßer hermeneutischer Grundsätze müsste doch eigentlich dazu führen, dass jeder jeden Bibelabschnitt richtig versteht und auslegen kann. Wären die Ergebnisse der Auslegung dann nicht alle gleich, abgesehen vielleicht von einer persönlichen Note? Warum gibt es teilweise so große Unterschiede? In der modernen Erkenntnistheorie wird teilweise die Meinung vertreten, dass wir nicht wissen […]
von Thomas Jeising
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Luthers Auftreten auf dem Reichstag in Worms am 18. April 1521 erscheint uns als mutiger Schritt im Angesicht der damaligen Autoritäten. Doch Luther hatte in der Nacht zuvor in Furcht und Zittern zu seinem Gott gebetet und war zur Gewissheit gelangt, dass er sich gegen Gott und sein Wort stellen würde, wenn er sich dem Papst und dem Kaiser beugen sollte. Das markiert weniger die moderne Gewissensfreiheit, die sich an nichts gebunden behaupten will, als vielmehr die feste innere Bindung an Gott und an sein Wort, was dem Gewissen Richtung und Halt gibt. Über diese Bindung hat Martin Luther Rechenschaft abgelegt und sie offen bezeugt.
von Dr. W. Robert Godfrey