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Auslegende Apologetik, also Einwände gegenüber dem christlichen Glauben mit der Kraft von Gottes Wort zu beantworten, ist eine Sache für jedermann. Sie ist erstens eine Sache für Menschen, die nicht glauben. Also für diejenigen, die unwissend oder sogar feindlich gegenüber dem Evangelium eingestellt sind. Diese Zielgruppe erfordert einen Evangelisten. Zweitens braucht es die auslegende Apologetik […]
von Voodie Baucham Jr.
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Ein gutes Jahr vor der Reformation erschien 1516 das griechische Neue Testament des humanistischen Gelehrten Erasmus von Rotterdam. Obwohl Erasmus ursprünglich vor allem die lateinische Vulgata verbessern wollte, hatte seine Zusammenstellung griechischer Handschriften die eigentliche Wirkung. Die zweite Auflage von 1519 benutzte Martin Luther für seine Übersetzung des Septembertestaments von 1522. Erasmus‘ Arbeit wurde zum Vorbild für viele spätere Ausgaben eines griechischen Textes, auch wenn sie manche Schwächen hatte.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Die historische Zuverlässigkeit der biblischen Berichte in Zweifel zu ziehen, gehört zu den Grundlagen einer bibelkritischen Theologie. Lange Zeit haben sich die Evangelikalen gegen diese Zweifel gestellt und für die Glaubwürdigkeit auch der historischen Angaben argumentiert. Das ist in den vergangenen Jahren anders geworden. Auch konservative Christen scheinen zunehmend kein Problem mehr damit zu haben, Adam und Eva, Jona oder Mose nur als literarische Figuren zu deuten und die Erzählungen von ihrem Erleben mit Gott als lehrreiche Legenden zu verstehen. Das aber widerspricht eindeutig dem Selbstverständnis der biblischen Texte und ist auch aus historischer Sicht nicht notwendig.
von Dr. Markus Till
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In der Mitte des 19. Jahrhunderts gelangen dem englischen Archäologen Sir Austen Henry Layard (1817-1894) einige sensationelle Entdeckungen. So stieß er bei seinen Ausgrabungen in Ninive unter anderem auf die Palastbibliothek des assyrischen Königs Assurbanipal, der von 668-626 v.Chr. regierte.1 In der Kammer lagen etwa 22.000 kleine Tontafeln mit Keilschrift. Unter ihnen fand sich sogar […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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Ein moderner Skeptizimus ist die vorherrschende Grundhaltung geworden. Nichts genaues weiß man nicht und niemand darf behaupten, es genauer zu wissen. In dieser Situation stellt sich die Frage, wie man seine Überzeugungen auch im Gespräch mit Nicht-Christen durch die Bibel begründen kann. Auch wenn manche hier auf die Bibel verzichten wollen, bleibt sie doch grundlegend notwendig für jedes apologetische Gespräch. Sie ist aber auch hilfreich, weil sie eine eigene Autorität bietet und selber dazu ermutigt, mit der Schrift zu beweisen, dass etwas wahr ist.
von Thomas Jeising
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Über den Link laden Sie den vollständigen Artikel als PDF-Datei. Es handelt sich um eine erweiterte Fassung eines Beitrages mit gleichem Titel aus Bibel und Gemeinde 2-2020: S. 41-56 Riecker Archäologie und Buch Josua – Erweiterte Fussnoten aus BuG 2-20
von Redaktion
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Es wird neuerdings auch von evangelikaler Seite versprochen, dass die Bibelkritik einen ganz neuen und viel besseren Zugang zur Bibel bietet, als der vormoderne, der bisher unter Konservativen verbreitet war. Verschwiegen wird meist, dass die historisch-kritische Bibelauslegung vor allem viel Schaden angerichtet hat.
von Thomas Jeising
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Wer sagt, dass die Bibel Gottes Wort ist, der verwechselt damit nicht ein Buch mit dem lebendigen Gott. Er nimmt vielmehr wahr, dass der unendliche Gott sich uns Menschen offenbart hat. Das hat er durch seine Schöpfung getan, aber eben auch und viel eindeutiger durch sein Wort, wie wir es in der Bibel aufgeschrieben finden. Nur durch sie kennen wir Gottes Willen und können erkennen, was wir glauben und wie wir leben sollen. Ohne die Bibel blieben die Menschen über Gott im Dunkeln. Damit wir wissen, dass wir uns auf dieses Worte verlassen können, wurde Gott Mensch und kam in Jesus Christus, dem lebendigen Wort Gottes, auf die Welt.
von Dr. Berthold Schwarz
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Wer die Bibel und ihre Prophetie ernstnimmt, der kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass Jesus Christus der Retter ist, der im Alten Testament über Jahrhunderte angekündigt wurde. Es macht von daher keinen Sinn, auf einen anderen Retter zu warten. Man soll an den glauben, der gekommen ist. Dieser Befund wird auch dadurch gestützt, wenn man die jüdische Messiaserwartung genauer betrachtet.
von Abraham Meister
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Der normale Leser, der sich intensiver mit der Bibel beschäftigt, wird auf Widersprüche stoßen, die manchmal Zahlenangaben, manchmal Details, ein anderes Mal Ausdrucksweisen betreffen. Diese Widersprüche sind aber keine formalen Irrtümer, sondern haben mit dem Charakter Gottes und seines Wortes zu tun und ermutigen die Bibel genauer zu betrachten.
von Thomas Jeising