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Für die meisten Christen gehören die Trinität und damit die Gottheit von Jesus Christus zum selbstverständlichen Glaubensinhalt. Diese ist heute jedoch auch im Umfeld christlicher Kirchen bei weitem nicht mehr unumstritten.1 Ein Beitrag zur Klärung der Frage nach der Gottheit von Jesus Christus soll in folgendem Aufsatz unternommen werden. Dabei handelt es sich nicht um […]
von Michael Kotsch
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Rechtfertigung besagt, dass mir durch den Glauben an Jesus Christus die Sünden vergeben sind, dass ich mit Gott versöhnt bin und die Sünde kein Verfügungsrecht mehr hat. Die sogenannte Neue Paulusperspektive versucht das neu zu deuten, um den Fokus des Evangeliums von der Seite des "befreit wovon" zum "befreit wozu" zu verschieben. Eine Antwort darauf muss aus dem genauen Bibelstudium erfolgen.
von Dr. Jacob Thiessen
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Das Thomasevangelium halten manche für das wahre Evangelium und ziehen es den biblischen Evangelien vor. Immer wieder wird auch behauptet, die alte Kirche habe diese Schrift unterdrückt, weil sie wichtige Lehren von Jesus, die ihr nicht passten, verschwinden lassen wollte. Dieses Evangelium beweise, dass auch andere Schriften, die 1945 in Nag Hammadi gefunden wurden, eigentlich in die Bibel gehörten. Tatsächlich enthält die Schrift, soweit die 114 Einzelsätze ohne Zusammenhang verstanden werden können, gnostische Gedanken, wie die Göttlichkeit des Menschen und Rettung durch Erkenntnis.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Die Reformatoren mussten sich dafür rechtfertigen, dass sie lehrten, man werde allein aus Glauben gerecht und vor Gott angenommen. Können evangelische Christen dann leben, wie sie wollen, weil ihnen von Gott doch alles vergeben wird? Luther hatte große Zuversicht in die Kraft des Glaubens an Christus. Er werde auch gute Taten hervorbringen.
von Thomas Jeising
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Rund 10% des NT sind Zitate oder Bezüge auf das Alte Testament. Wie aber gehen die Autoren bei der Verwendung des AT vor? Entstellen sie die Aussagen oder deuten sie willkürlich in ihre Richtung? Eine genaue Untersuchung zeigt, dass die neutestamentlichen Autoren das AT als ihre Heilige Schrift lesen und im gemeinten Sinn auf die Erfüllung in Jesus Christus deuten.
von Ansgar N. Przesang
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Schon vor der Reformation hatte eine Bewegung mit viel Kritik an der römischen Kirche auf sich aufmerksam gemacht. Ihr ging es allerdings vor allem um eine Förderung der Bildung und der Wissenschaften. Viele gebildete Männer, die später Luthers Mitarbeiter wurden, wie Spalatin, Melanchthon, Karlstadt, Jonas und andere, waren auch Mitglieder in Humanistenkreisen, die die Kenntnis der alten Sprachen und der Schriften der klassischen Dichter und Philosophen förderten. An der Einschätzung der menschlichen Möglichkeiten bei seiner Errettung trennten sich letztlich die Wege von Reformation und Humanisten.
von Thomas Jeising
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Wenn wir Mission treiben wollen, müssen wir wissen, wer uns gegenüber steht? Wenn wir unseren Glauben an Jesus Christus vor anderen bekennen wollen, sollten wir unsere „Zieladresse“ wenigstens kennen. Wir müssen dazu wissen, was die Menschen in unserer Umgebung denken. Vielleicht scheitern bei uns so viele Missionsversuche, weil wir uns zu wenig um diese Problematik kümmern.
von Dr. Gottfried Herrmann
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Als Jochen Klepper im Dezember 1942 zusammen mit seiner Frau Johanna und deren Tochter Renate freiwillig in den Tod geht, da tut er es nicht aus Verzweiflung. Es ist vielmehr die bittere Erkenntnis, dass es keine Rettung für seine jüdische Frau und ihre Tochter aus erster Ehe in Deutschland mehr geben kann. Nach einer persönlichen […]
von Thomas Jeising
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Herrmann Kohlbrügge war zu seiner Zeit ein umstrittener Theologe und Pastor. Er hatte aber eine klare Haltung zur Bibel und hat seine Theologie konsequent aus der Bibel ableiten wollen. Das macht seine Gedanken bis heute wertvoll.
von Michael Kotsch
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Innerhalb der Inspirationslehre mit ihren vielen Bereichen wird das Zueinander von menschlichen Verfassern und dem Wirken des Geistes Gottes meist nur am Rande behandelt. Das liegt vor allem daran, dass über die Details des Zusammenwirkens in der Bibel kaum Aussagen gemacht werden. Man kann sagen, dass es ein Geheimnis darstellt, wie Gott es möglich gemacht hat, dass Menschen in ihrer Individualität und unter Einbeziehung ihrer Persönlichkeit 100%iges Gotteswort aufschreiben konnten. Wenn das Wirken Gottes auch nicht entschlüsselt werden kann, so sind doch einige Beobachtungen aufgrund von Aussagen der Bibel möglich.
von Thomas Jeising