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Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht, indem ihr dies zuerst wisst, dass keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung geschieht. Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist. - 2. Petrus 1,19-20
von Johannes Pflaum
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Wir drucken hier einen Auszug aus dem gleichnamigen Aufsatz von Ron Kubsch und Thomas Schirrmacher ab, der in dem Buch „Wahrheit und Liebe. Was wir von Francis Schaeffer für die Gegenwart lernen können“ (idea Dokumentation und Verlag für Kultur und Wissenschaft) im Jahr 2007 veröffentlicht wurde.
von Ron Kubsch und Prof. Dr. Thomas Schirrmacher
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In Theologie und Kirche kommt es immer wieder zu Streitgesprächen über die Bibel. Ist sie Gottes Wort oder enthält sie nur Gottes Wort? Ist sie zuverlässig und ohne Fehler in allen ihren Aussagen oder sind nur ihre soteriologischen Abschnitte vertrauenswürdig? Steht die Bibel auf der gleichen Stufe wie heilige Bücher anderer Religionen, also etwa Koran und Upanischaden, oder ist sie diesen überlegen?
Dieser Aufsatz untersucht, was die christlichen Konfessionen in ihren Bekenntnisschriften zur Hei-ligen Schrift sagen und ob der praktische Umgang mit der Bibel sich mit den Aussagen dieser Lehr-dokumente deckt.
von Prof. Dr. Friedhelm Jung
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Mit der Veröffentlichung der Evolutionstheorie Darwins im Jahr 1859 stellte sich für die Christen die Frage, wie sich das Schöpfungshandeln Gottes, wie es in der Bibel bezeugt ist, zu einem evolutionären Prozess verhalte. Viele sahen kein Problem darin, beides zusammenzubringen, allerdings nur sofern dieser Prozess zielgerichtet sei. Der Evolutionsgedanke an sich war bei Charles Darwin bekanntlich nicht neu, neu war aber, dass er einen natürlichen, erstmals plausibel erscheinenden Prozess für den Ablauf der Evolution vorschlug. Das machte die Sache besonders brisant.
von Dr. Reinhard Junker
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In regelmäßigen Abständen wird in den Medien über Kinderpornographie berichtet. Es ist ein ganz dunkles Kapitel abnormen Sexualverhaltens. Darüber hinaus kann kaum abgeschätzt werden, welche seelischen Schäden die betroffenen Kinder davontragen. Als seien sie ein beliebiges Produkt der Wegwerfgesellschaft, werden sie verführt, vergewaltigt und oft auch noch getötet. Überlebt ein Kind die Übergriffe dieser perversen Erwachsenenwelt, hat es kaum mehr eine Chance, ein normales Leben zu führen.
von Markus Sigloch
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I. Der wohl bedeutendste deutschsprachige katholische Theologe des 20. Jahrhunderts, Karl Rahner (1904–1984), hat am Ende seiner Schaffenszeit die Vermutung geäußert, dass „der Christ der Zukunft ein Mystiker sei oder nicht mehr sei“1. Tatsächlich sind es erfahrungsstheologische Entwürfe, die sich im Anschluss an die ‚unterkühlte‘ Wort-Theologie eines Karl Barth oder Emil Brunner konfessionelle Grenzen sprengender […]
von Ron Kubsch
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Ihr seid aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist. In ihm zusammengefügt, wächst der ganze Bau zu einem heiligen Tempel im Herrn, und in ihm werdet auch ihr mitaufgebaut zu einer Behausung Gottes im Geist. - Eph 2, 20-22
von Johannes Pflaum
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Darwin wurde seit der Veröffentlichung seines Buches über den Ursprung der Arten (Origin of Species) auch mit der „Affenabstammung“ des Menschen in Verbindung gebracht. In Origin äußerte er sich über den Menschen allerdings noch sehr zurückhaltend: „Licht wird fallen auf den Ursprung des Menschen und seine Geschichte“ schrieb er gegen Ende des Buches. Die Schlussfolgerung, […]
von Dr. Reinhard Junker
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Vor wenigen Wochen rief mich der Pastor einer Gemeinde in Norddeutschland an. Er wollte den heute üblichen Mainstream der Evangelikalen einschlagen und duldete deswegen in seiner Gemeinde gemäßigte charismatische – wie er jedenfalls meinte – Kundgebungen. Das Praktizieren – besonders der prophetischen Gabe – wollte man nicht abweisen. Es heißt doch, „Weissagung verachtet nicht“ usw. […]
von Alexander Seibel
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Charles Darwin selbst hielt es für ein Problem, eine theistische Evolution zu behaupten. Da Evolution nur zusammen mit Tod und Leid zu denken ist, widersprach er Kollegen, die die Entstehung der Arten mit einer gütigen Vorsehung und Leitung Gottes verbinden wollten. Es müsste ein grausamer und dem Leid gegenüber gleichgültiger Gott sein, der so lenken würde. Die christliche Lehre von der Vorsehung Gottes, die heute vielen wichtig ist, schließt den Glauben an die Evolution praktisch aus.
von Holger Lahayne