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Die Evangelikale Bewegung ist in einer Identitätskrise, in der ihre Fundamente in Zweifel gezogen werden.
Auf die Diskussion darüber reagiert auch die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) als Dachorganisation der Evangelikalen.
Die Veröffentlichungen der führenden Vertreter zeigen aber Mutlosigkeit und Orientierungslosigkeit, die am deutlichsten im ausführlichen Ruf zur Einheit von Ulrich Eggers deutlich werden.
von Thomas Jeising
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"Die modern-rationalistische Kritik wider die Heilige Schrift trübt und verschüttet den Freudenquell des Christen im Worte Gottes." So erklärt es das frühere Bibelbund-Mitglied Prof. Dr. Friedrich Hashagen (1841-1925). Seine Theologie ist gleichermaßen von der Treue zu Gottes Wort geprägt, wie von einem seelsorgerlichen Blick für den Menschen. Das kommt in seinen „Seelsorgerlichen Kreuzfahrten im Kampf wider kräftige Irrtümer“ zum Ausdruck, wie auch in seinen anderen Schriften. Er lehnte die Bibelkritik nicht nur aus wissenschaftlichen Gründen ab, sondern zeigte auch, welche negativen Auswirkungen sie auf das „Seelenleben“ des Christen haben muss. Deswegen nennt er seinen Beitrag auch „einen Schrei aus tiefer Not“.
von Prof. Dr. Friedrich Hashagen
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Im Jahr 2021 wurde auf verschiedene Weise 1700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland gedacht. Dass das jüdische Leben stark mit dem christlichen verbunden war und ist, ist schon beim Blick in die Bibel deutlich. Allerdings gibt es auch zahlreiche Spuren in unserer Sprache vom Schlamassel bis zum Schmusen.
von Thomas Jeising
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Vor zwei Jahren erschien das Buch „Warum ich kein Christ bin“ von Professor Kurt Flasch, einem der besten Kenner mittelalterlicher Philosophie in Deutschland. Darin streitet er gegen ein „ausgedachtes Christentum“. Das Buch ist seither viel gelesen, in kirchlichen Kreisen aber eher zurückhaltend aufgenommen worden. Das wird an der offen vorgetragenen Ablehnung und sicher an der bisweilen scharfen intellektuellen Tonart liegen, die Kirchenmenschen nicht gewohnt sind. Auch trägt die Fülle ausgebreiteter Quellenkenntnisse dazu bei, dass man sich als gewöhnlicher Leser der Lektüre nicht immer ganz gewachsen fühlt. Trotzdem habe ich das Buch als äußerst anregend empfunden. Es enthält herausfordernde Anfragen, die auch für uns Evangelikale wichtig sind.
von Dr. Wolfgang Schneiß
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Die amerikanische „Kirche“ United Church of Bacon hat einen Preis für ihre Plakatwerbung gewonnen. Weil Gott, anders als ein Stück Speck, nicht real sei, haben Atheisten den Speck zu ihrem Symbol gewählt. Hochzeitsrituale sind auch mit Speck möglich. Was wie eine billige Satire klingt, scheint doch ernst gemeint zu sein: Im Jahr 2010 haben Atheisten […]
von Thomas Jeising
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Man kann oft den Eindruck bekommen, das Evangelium der Bibel werde in der modernen Gesellschaft nicht mehr gebraucht. Das liegt nach meiner Beobachtung vor allem daran, dass die Welt sich ein alternatives Evangelium geschaffen hat. Es ist in seinen Strukturen dem biblischen Evangelium auffällig ähnlich. Ein Blick auf die Inhalte zeigt jedoch, dass es auf […]
von Thomas Jeising
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Die Evangelikale Bewegung ist in einer Identitätskrise, in der ihre Fundamente in Zweifel gezogen werden. Das liegt vor allem daran, dass der biblische Auftrag für die Gemeinde nicht mehr klar gesehen und gelebt wird. Aus der Krise gibt es nur einen Ausweg durch Abkehr vom Zweifeln am Wort Gottes, von der Zaghaftigkeit im Bekenntnis und der Konzentration auf den Auftrag der Gemeinde Jesu in der Welt.
von Thomas Jeising
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In der Gerechtigkeitsdebatte dominiert ein Denkschema, das der sogenannten Intersektionalität entstammt. Dabei geht um ein Analyseinstrument der Sozialwissenschaften, die immer von einer Opfer-Täter-Struktur ausgeht, in der Unterdrückung herrscht. Obwohl es hier anscheinend um den Einsatz für Benachteiligte und Unterdrückte geht, ist diese Ideologie doch nicht mit dem christlichen Weg zur Gerechtigkeit vereinbar.
von Dr. Rosaria Butterfield
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Costi W. Hinn ist der Neffe des bekannten Fernsehpredigers Benny Hinn, der mit Heilungsversprechen ein Wohlstandsevangelium predigt. Costi Hinn ist mit dieser Botschaft aufgewachsen, hat sich aber davon distanziert und zu einem bibelgebundenen Glauben zurückgefunden. Er hat seine Erfahrungen in einem Buch verarbeitet und gibt im Interview viele hilfreiche Einsichten weiter, die zu einer Beurteilung des Wohlstandsevangeliums helfen können.
von Redaktion
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In seiner Dissertation beleuchtet Jürgen Burkhard Klautke die Geschichte des Widerstandsrechts und leitet Grundsätze ab, unter welchen engen Grenzen ein Widerstandsrecht gegen eine Regierung von Christen befürwortet werden könnte. Das Buch ist eine Pionierleistung, wenn es auch die besondere Situation des 19. und 20. Jahrhundert nicht berücksichtigt.
von Dr. Bernhard Kaiser