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Auslegende Apologetik, also Einwände gegenüber dem christlichen Glauben mit der Kraft von Gottes Wort zu beantworten, ist eine Sache für jedermann. Sie ist erstens eine Sache für Menschen, die nicht glauben. Also für diejenigen, die unwissend oder sogar feindlich gegenüber dem Evangelium eingestellt sind. Diese Zielgruppe erfordert einen Evangelisten. Zweitens braucht es die auslegende Apologetik […]
von Voodie Baucham Jr.
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Frage: Warum kann man 1Mo 3,16b so übersetzen wie in der Neuen Evangelistischen Übersetzung: „Dein Verlangen wird sein, deinen Mann zu besitzen, doch er wird über dich herrschen?“ Antwort: Es ist klar, dass wortgenaue Übersetzungen wie z.B. die Elberfelder es hier einfacher haben. Das hebräische Wort t‘schuwkah heißt eben Begehren oder Verlangen. Und das kann […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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Man kann oft den Eindruck bekommen, das Evangelium der Bibel werde in der modernen Gesellschaft nicht mehr gebraucht. Das liegt nach meiner Beobachtung vor allem daran, dass die Welt sich ein alternatives Evangelium geschaffen hat. Es ist in seinen Strukturen dem biblischen Evangelium auffällig ähnlich. Ein Blick auf die Inhalte zeigt jedoch, dass es auf […]
von Thomas Jeising
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Durch den Schöpfungsbericht wird eine Schöpfungsordnung vorgezeichnet. Von dieser Grundlage müssen wir auf einige sexualethische Normen schließen. Dass diese in der Bibel eine so große Rolle spielen, hat offenbar nichts mit Ablehnung von Sexualität zu tun, sondern ist ein Ausdruck des Zusammenhangs des Wesens Gottes mit der Geschlechtlichkeit des Menschen. Weil Gott etwas von seinem eigenen Wesen im Menschen abbildet, müssen auch wir dem hohe Beachtung schenken, in sexualethischer Hinsicht Gottes Maßstäben zu genügen.
von Dr. Joel White
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Ist es richtig, direkt zu Jesus zu beten oder erlaubt das Neue Testament nur das Gebet zu Gott, dem Vater, wie es manche Christen lehren? Es zeigt sich, dass die dafür zitierte Stelle aus Mt 6,6 keine solche Aussage macht. Aus der Betrachtung des Namens des dreieinen Gottes und weiterer Bibelaussagen geht vielmehr die Anbetung Jesu hervor.
von Fritz Weber
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In seinem Buch Koran und Bibel vergleicht Thomas Schirrmacher das Inspirationsverständnis von Koran und Bibel und die wichtigsten Grundlehren, die aus dem jeweiligen Glauben, der Koran oder Bibel zur Grundlage hat, hervorgehen. Dabei zeigt sich, dass den wenigen Ähnlichkeiten der beiden so genannten Buchreligionen grundlegende Unterschiede gegenüberstehen. Respekt und Ehrlichkeit gebieten es, diese Unterschiede zu benennen. Wir drucken die von Thomas Schirrmacher erweiterte Version einer Vergleichstabelle aus seinem Buch und eine Buchbesprechung von Thomas Jeising.
von Prof. Dr. Thomas Schirrmacher und Thomas Jeising
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Ein gutes Jahr vor der Reformation erschien 1516 das griechische Neue Testament des humanistischen Gelehrten Erasmus von Rotterdam. Obwohl Erasmus ursprünglich vor allem die lateinische Vulgata verbessern wollte, hatte seine Zusammenstellung griechischer Handschriften die eigentliche Wirkung. Die zweite Auflage von 1519 benutzte Martin Luther für seine Übersetzung des Septembertestaments von 1522. Erasmus‘ Arbeit wurde zum Vorbild für viele spätere Ausgaben eines griechischen Textes, auch wenn sie manche Schwächen hatte.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Bis zu seinem Lobgesang war Zacharias wegen seines Zweifels stumm geworden. Sein Lob ist zugleich Weissagung über den Anfang des neuen Bundes durch das Kommen des versprochenen Retters und über die Bestimmung seines Sohnes Johannes, der der Vorläufer für Jesus Christus sein soll. Durch den Heiligen Geist erkennt Zacharias, wie Gott anfängt, seine Jahrhunderte alten Verheißungen zu erfüllen. Das macht Mut, die Erfüllung aller Zusagen Gottes in der Vollendung zu erwarten. Bis dahin sollen wir Gottes eigentliches Ziel der Erlösung durch Christus glauben und Gott dafür loben.
von Dr. Bernhard Kaiser
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Das Buch ist tatsächlich eine ganz außergewöhnliche Biografie. Zunächst muss man sich allerdings durch ein Geleitwort, eine Danksagung, eine Einführung und ein Vorwort kämpfen. Es sei jedem Leser aber empfohlen, die Texte nicht zu überspringen, ebenso wenig wie das wichtige Nachwort, das bis ins Jahr 2015 hineinreicht. Die eigentliche Biografie enthält zehn Teile mit insgesamt […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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Der 2010 gestorbene evangelische Theologe Wilfried Eckey hat neben anderen neutestamentlichen Kommentaren, auch dieses umfangreiche Werk zur Apostelgeschichte geschrieben. Damit wollte er die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung zur Apostelgeschichte interessierten Lesern auf einfache Art vermitteln. Es ist ihm meist gelungen, in einfacher Art und Weise den Lesern das historisch-kritische Textverständnis nahe zu bringen. Trotz des […]
von Matthias Mack