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  • Gebetsmythen – Warum sie uns von echtem Gebet zu Gott abhalten

    Es ist erstaunlich, wie viele falsche Meinungen über das Gebet sich bei vielen eingeschlichen haben. Dabei geht es oft besonders darum, wann und wie ein Gebet mehr, besser oder schneller von Gott erhört werden kann. Alle Hebel aber, die Gott dazu bewegen sollen, etwas für uns zu tun, was er gar nicht tun will, können aus christlicher Sicht nicht richtig sein. Es kommt also vor allem auf die Kenntnis des Willens Gottes an, soweit wir ihn aus der Bibel kennen. Dann legt Gott auch viele Verheißungen auf ein ehrliches und demütiges Herz ihm gegenüber, das darauf vertraut, dass von Gott nur Gutes für uns kommt, selbst wenn das ein schmerzhafter Weg sein kann.

    von Michael Kotsch
  • Das Interview mit R.C. Sproul und Steven J. Nichols

    Dr. R.C. Sproul (1939-2017) war ein amerikanischer Theologe. Er starb Ende 2017 und gibt hier sein letztes Interview. Er gründete 1971 Ligonier Ministries, ein Werk zur Schulung von Christen in der Jüngerschaft. 2011 rief er in der Nähe von Orlando/Florida eine theologische Ausbildungsstätte namens „Reformation Bible Seminary“ ins Leben. Dr. Sproul war bekannt durch verschiedene Bücher und die erst jüngst auch ins Deutsche übersetzte Reformations-Studienbibel. Bedeutung hat Sproul u.a. als Mitverfasser der „Chicago-Erklärung zur Irrtumslosigkeit der Bibel“ erlangt, der sich auch der Bibelbund besonders verpflichtet fühlt. Dr. Steven J. Nichols (*1970) leitet das o.g. „Reformation Bible Seminary“ in Florida, arbeitet bei Ligonier Ministries mit und verfasste verschiedene theologische Bücher, z.B. über J. Gresham Machen, Martin Luther, Jonathan Edwards usw. Als Konferenzredner hat er auch in Deutschland auf verschiedenen Tagungen referiert. Er sieht sich gebunden in einer bibeltreuen Theologie.

    von Redaktion
  • Hoffnung für Gemeinden im Wohlstand? Bibelarbeit zu Offenbarung 3,14-22

    Nicht nur Verfolgung ist eine Anfechtung für die christliche Gemeinde. Auch der Wohlstand, die Sattheit und die falsche Überzeugung, alles zu haben, wenn es einem nur gut geht, kann Christen vom Weg des Herrn Jesus Christus wegführen. Das Urteil im Sendschreiben der Offenbarung an eine solche Gemeinde in Laodizea ist hart, aber trotzdem nicht ohne Hoffnung. Für ein Umdenken muss es nicht zu spät sein. Jesus spricht auch solche Gemeinden und Christen an und zeigt einen Weg zur Besserung.

    von Karl-Heinz Vanheiden
  • Nicht mit dem Schwert! – Die frühe Mission unter Muslimen im Mittelalter

    Obwohl muslimische Herrscher die Mission durch Christen in ihrem Gebiet oft untersagten, gab es in der Zeit der Kreuzzüge auch zahlreiche christliche Missionare, die Muslime zum Glauben an Jesus Christus führen wollten. Die meisten von ihnen lehnten jede Gewaltandrohung ab. Sie erlernten die Sprache und die Kultur der Menschen, um ihnen die Wahrheit Gottes zu bringen. Über den Theologen und Missionar Ramon Lull (1232–1316) wissen wir aufgrund seiner Schriften und Berichte über ihn gut Bescheid. Er erlebte während seiner Reisen von Mallorca aus nach Spanien und Nordafrika viele Anfeindungen und wurde schließlich aufgrund einer Predigt gesteinigt.

    von Michael Kotsch
  • Mit dem Unmöglichen ­beginnen

    Gottes Wirken in China kann heute sehr ermutigen, denn es zeigt, dass das Unmögliche für Gott nie unüberwindlich ist. Sowohl zu den Zeiten des China-Missionars Hudson Taylor als auch heute hat Gott gezeigt, dass es von "unmöglich" über "schwierig" trotzdem zu "getan" gehen kann.

    von Dr. Tim Keese
  • Gottes Wort gehorsam – aber seinem Sinn nach

    Insbesondere als Folge der fundamentalistischen Koranauslegung wird auch evangelikalen Christen häufig unterstellt, sie wollten alle Aussagen und Gesetze der Bibel am liebsten wörtlich umsetzen und seien so eine Gefahr für eine freiheitliche Gesellschaft. Bei allen Unterschieden im Einzelnen gibt es jedoch unter Evangelikalen Einigkeit, dass die Gebote des Alten Testaments eine andere Autorität für die Lebensführung haben als die des Neuen Testaments. Das geht offenbar auf Jesus und die Apostel selber zurück und lässt sich an vielen Beispielen zeigen.

    von Prof. Dr. Friedhelm Jung
  • Alles gut! oder was? Warum wir uns wieder eingehend mit der Theologie der Sünde beschäftigen sollten

    Der Begriff und das Verständnis von Sünde und dem Sündersein des Menschen ist für den christlichen Glauben wesentlich. Wenn aber gerade dieser Begriff umgedeutet wird, dann können die Grundlagen des Glaubens ins Wanken geraten. Darum ist eine Neubesinnung auf dieses Thema unumgänglich, die hier begonnen werden soll.

    von Dr. Hanniel Strebel
  • Wer bin ich ohne Gott?

    Wer wir sind, diese Frage lässt uns Menschen offenbar einfach nicht los. Gerade wurde ein Teleskop für 10 Milliarden Dollar ins Weltall geschossen, um unsere Herkunft aus dem Urknall zu erforschen. Währenddessen wird uns hier auf der Erde gesagt, Viren könnten Vorläufer unseres Daseins sein. Wem das nicht reicht, bekommt zu hören: „Du bist, was […]

    von Thomas Jeising
  • Herausforderungen für die Verkündigung des Evangeliums heute

    Die Angriffe auf das Evangelium und die Werte der Christen hat viele mutlos gemacht. Wir sollten darauf reagieren, indem wir die Freude am Evangelium und die Freude am Auftrag, es zu verkündigen, zurückgewinnen. Die Freude und Gewissheit kann nur aus der Botschaft selbst kommen, darum schauen wir auf sie.

    von Thomas Jeising
  • In der Welt – nicht von der Welt

    Die christliche Gemeinde findet in der jeweiligen Kultur statt, in der Menschen zum Glauben an Christus fanden. Einerseits werden etablierte kulturelle Elemente in das christliche Leben übernommen und integriert, andererseits aber wird der christliche Glaube die bestehende Kultur auch kritisch hinterfragen. Manches werden Christen verändern, anderes durch ganz Neues ersetzen und auf einzelnen Gebieten werden vielleicht neue kulturelle Bereiche erschaffen. Die Entwicklung der westlichen Gegenwartskultur fordert Christen gegenwärtig wieder neu heraus, sich der Aufgabe der Kulturkritik zu widmen.

    von Dr. Hanniel Strebel
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