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Die Evangelien zeigen viele unübersehbare Kennzeichen für ihre historische Glaubwürdigkeit. Weil sie in der kritischen Theologie als weitgehend unhistorische Phantasiegeschichten angesehen werden, wird das oft übersehen. Der aufmerksame Bibelleser kann das aber alles beobachten und mit den bekannten Fakten über die Umwelt vergleichen, von denen die Evangelisten reden. Er wird durchweg darauf stoßen, dass die Evangelien historische Berichte sind und so vom Leben und Handeln von Jesus zeugen.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Den Vorhang im Tempel von Jerusalem kennen die meisten Bibelleser aus der Geschichte der Hinrichtung Jesu. „Jesus aber schrie nochmals mit lauter Stimme und gab den Geist auf. Und siehe, der Vorhang im Tempel riss von oben bis unten entzwei, und die Erde erbebte […]“ (Mt 27, 50f.). Ursprünglich war ein solcher prächtiger Vorhang auf […]
von Michael Kotsch
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Wie wir schon jetzt auf die Ewigkeit ausgerichtet leben können
Zur geistlichen Haltung des Christen gehört, dass er auf die ewige Heimat bei Gott ausgerichtet lebt. Sein "Schatz" ist im Himmel und nicht auf der Erde. Das Leben hier ist vorübergehend, das Leben bei Gott ewig. Das bringt zwar eine gewisse "Weltfremdheit" mit sich, aber bedeutet keineswegs, dass der Christ nicht mit beiden Beinen im Leben steht und hier seine Verantwortung wahrnimmt. Er kann das sogar besser, wenn er auf sein ewiges Ziel ausgerichtet lebt.
von William Boekestein
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Die Bibel nimmt sich viel Raum, um im 1. Buch Mose das Leben von Josef zu erzählen. Wenn wir die Geschichte einerseits mit dem Blick auf Gottes Handeln im Leben von Josef und seiner Familie lesen und andererseits die neutestamentliche Perspektive auf den Erlöser Jesus Christus erkennen, werden wir hier nicht nur ein moralisch vorbildliches Leben erkennen, sondern vor allem eine Ermutigung, um im Glauben an Gott und Jesus zu leben, und das genau in dieser Zeit und an dem Ort, an den Gott uns heute gestellt hat.
von Dr. Hanniel Strebel
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Der Umgang mit Krisen will gelernt sein. Angst oder Panik sind aber keine christlichen Reaktionen. Aus der Bibel lernen wir, dass Krisen zum Leben des Christen gehören, dass er aber voller Zuversicht auf den Gott schauen kann, der der Herr in der Krise ist und das Ende jeder Krise schon kennt.
von Thomas Jeising
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Während man durch ein Gebirge fährt, begrenzen enge Grenzen die Sicht oft auf ein oder zwei Berge. Schaut man das Ganze aber aus einer gewissen Distanz und mit der richtigen Perspektive an, erkennt man den einen Berg als zu einem ganzen Gebirge gehörend. Das ist der einzige Beitrag, den man zum Blick auf ein wunderbares […]
von Dr. J. Nicholas Reid
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Anders als der Heilige Geist sind sie die Schlüsselfiguren in der Geschichte, die wir Weihnachtsgeschichte nennen. Sie sind insbesondere die Schlüsselfiguren in den Ankündigungen, die Gott uns über die Geburt von Jesus gegeben hat. Der Evangelist Matthäus erzählt uns, dass einer von ihnen die Ankündigung der bevorstehenden Geburt zu Josef brachte. Der Evangelist Lukas sagt […]
von Dr. R. Fowler White
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Ob gleichgeschlechtliche Paare gesegnet werden können, entscheidet sich vor allem daran, was die Bibel über das Segnen sagt. Selbst Menschen ohne Glauben und "Feinde" können und sollen Segen empfangen. Der aber besteht hauptsächlich darin, dass sie Gottes Willen erfahren und das Angebot seines Evangeliums hören.
von Thomas Jeising
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Die Sport-Methaphern der Bibel fordern besonders zu einem geheiligten Leben auf. Aber sie enthalten nicht nur Forderungen, sondern sie können auch in besonderer Weise ermutigen, den "inneren Schweinehund" zu überwinden und zur Ehre Gottes, sein Leben zu ändern.
von Dr. Steven J. Lawson
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Für den christlichen Glauben ist auch das Denken in Rechtskategorien wichtig. Wir erhalten durch den Glauben das Recht Gottes Kinder zu heißen. Die Vergebung ist auch ein Rechtsakt des ewigen Richters. Das sollte gegenüber anderen Aspekten nicht vergessen werden.
von Thomas Jeising