-
Mit der Veröffentlichung der Evolutionstheorie Darwins im Jahr 1859 stellte sich für die Christen die Frage, wie sich das Schöpfungshandeln Gottes, wie es in der Bibel bezeugt ist, zu einem evolutionären Prozess verhalte. Viele sahen kein Problem darin, beides zusammenzubringen, allerdings nur sofern dieser Prozess zielgerichtet sei. Der Evolutionsgedanke an sich war bei Charles Darwin bekanntlich nicht neu, neu war aber, dass er einen natürlichen, erstmals plausibel erscheinenden Prozess für den Ablauf der Evolution vorschlug. Das machte die Sache besonders brisant.
von Dr. Reinhard Junker
-
Ihr seid aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist. In ihm zusammengefügt, wächst der ganze Bau zu einem heiligen Tempel im Herrn, und in ihm werdet auch ihr mitaufgebaut zu einer Behausung Gottes im Geist. - Eph 2, 20-22
von Johannes Pflaum
-
Die Evangelikale Bewegung ist in einer Identitätskrise, in der ihre Fundamente in Zweifel gezogen werden.
Auf die Diskussion darüber reagiert auch die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) als Dachorganisation der Evangelikalen.
Die Veröffentlichungen der führenden Vertreter zeigen aber Mutlosigkeit und Orientierungslosigkeit, die am deutlichsten im ausführlichen Ruf zur Einheit von Ulrich Eggers deutlich werden.
von Thomas Jeising
-
"Die modern-rationalistische Kritik wider die Heilige Schrift trübt und verschüttet den Freudenquell des Christen im Worte Gottes." So erklärt es das frühere Bibelbund-Mitglied Prof. Dr. Friedrich Hashagen (1841-1925). Seine Theologie ist gleichermaßen von der Treue zu Gottes Wort geprägt, wie von einem seelsorgerlichen Blick für den Menschen. Das kommt in seinen „Seelsorgerlichen Kreuzfahrten im Kampf wider kräftige Irrtümer“ zum Ausdruck, wie auch in seinen anderen Schriften. Er lehnte die Bibelkritik nicht nur aus wissenschaftlichen Gründen ab, sondern zeigte auch, welche negativen Auswirkungen sie auf das „Seelenleben“ des Christen haben muss. Deswegen nennt er seinen Beitrag auch „einen Schrei aus tiefer Not“.
von Prof. Dr. Friedrich Hashagen
-
Man kann oft den Eindruck bekommen, das Evangelium der Bibel werde in der modernen Gesellschaft nicht mehr gebraucht. Das liegt nach meiner Beobachtung vor allem daran, dass die Welt sich ein alternatives Evangelium geschaffen hat. Es ist in seinen Strukturen dem biblischen Evangelium auffällig ähnlich. Ein Blick auf die Inhalte zeigt jedoch, dass es auf […]
von Thomas Jeising
-
Aldous Huxley (1894-1963), Enkelsohn von Thomas Huxley, der als Darwins „Bulldogge“ bezeichnet wurde, ist Autor des Klassikers „Tapfere (schöne) neue Welt“. Ähnlich wie George Orwells „1984“ schildert es eine Zukunft, in welcher der Mensch das Maß aller Dinge geworden, zur totalen Autonomie ausgereift ist und Gott restlos abgedankt hat. Aldous Huxley gilt auch als Vater […]
von Alexander Seibel
-
Christliche Toleranz ist von der christlichen Liebe bestimmt. Die aber sagt dem Menschen auch unangenehme Wahrheiten, damit er den richtigen Weg finden kann. Christliche Toleranz unterscheidet sich vom gegenwärtig vertretenen Toleranzbegriff. Christen wollen und werden ihre Werte nicht mit Druck oder gar Gewalt durchsetzen, aber trotzdem mit Mut und Klarheit vertreten.
von Dr. Benedikt Peters
-
Der Toleranzbegriff hat im Laufe der Jahrhunderte eine Wandlung durchgemacht. Im gegenwärtigen vom Nihilismus geprägten Zeitalter der Postmoderne wird damit verbunden, dass alles gleich wertvoll sein soll und niemand die Werte anderer ablehnen darf. Das aber steht der biblischen Bindung im Weg und kann nicht als christlicher Weg akzeptiert werden.
von Dr. Benedikt Peters
-
Die Evangelisation unter Juden ist seit vielen Jahren in der Kritik. Dabei spielen unterschiedliche Argumente eine Rolle. Manche meinen, dass es für Juden einen besonderen Weg zu Gott ohne die Umkehr zu Jesus als Messias geben könne, andere halten die Mission von Juden nach dem Holocaust für aussichtslos. Aber es gibt viele gute und biblische Argumente, warum es weiter wichtig ist, dass Christen Juden das Evangelium sagen.
von Dr. John Piper
-
Ehe und damit auch die Familie werden durch die gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskussionen und Entwicklungen erheblich angegriffen. Staat und Gesellschaft ist aber offenbar nicht bewusst, was sie mit der Zerstörung des Eheverständnisses anrichten. Es geht nicht nur um eine „Reform“, weil offenbar nicht klar ist, was eigentlich reformiert werden soll. Wer aber das Wesen von Ehe und Familie verkennt, der wird nur Schaden anrichten. Sich auf die Ehe als Gottes Schöpfung zu besinnen, ist für Christen angesichts dessen sehr ermutigend und wegweisend.
von Dr. Hanniel Strebel