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Über einiges darf es unter Christen, die die Bibel ernst nehmen, durchaus unterschiedliche Meinungen geben. Allerdings ist es nicht beliebig, was dazu gezählt werden sollte. In jüngster Zeit werden immer häufiger Ansichten und Verhaltensweisen, die immer zu den für Christen nicht diskutierbaren zählten, für diskutabel erklärt. Hauptsache sei, dass sich ein Christ vor Gott Rechenschaft gebe und dann seiner Meinung gewiss sei. So werden Grenzen verwischt, wo es klare Maßstäbe geben sollte.
von Prof. Dr. Donald A. Carson
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Die gegenwärtige säkulare Kultur ist ganz auf das irdische Glück und Wohlbefinden ausgerichtet. Man könnte geradezu von einer Diesseits-Versessenheit sprechen. Verwundern kann das aber nicht, weil der gegenwärtigen westlichen Kultur eine große Erzählung vom Woher?, Wozu? und Wohin? fehlt. Es sind viele kleine, eher individualistische Erzählungen, die Ziel und Orientierung geben sollen. Angesichts dessen ist es lohnend, wesentliche Eckpunkte der biblischen „Großen Geschichte“ nachzuzeichnen, die in der Weltgeschichte verankert ist und doch ewige Antworten geben kann. Der zweite Teil geht durch das Alte Testament.
von Dr. Hanniel Strebel
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Die ökologische Bewegung hat mit ihren Forderungen und ihrem Auftreten religiöse Züge angenommen. Das wird inzwischen von vielen erkannt. Andererseits sind immer wieder vordergründige Naturschutzanliegen mit einer politisch-ideologischen Agenda verbunden. Trotzdem sollten Christen in der Bibel erkennen, dass die Natur als Schöpfung Gottes dem Menschen in Verantwortung anvertraut wurde. Er darf sie für seine Zwecke nutzen, aber sie auch nicht in Habgier ausbeuten oder sinnlos zerstören. Gerade der Mensch, der die Natur nicht vergötzt, ist in der Lage, als Verwalter der Schöpfung auch zu ihrem Guten zu wirken, ohne sich mit einem Anspruch zu überfordern, der nur Gott selbst als Bewahrer zusteht.
von Michael Kotsch
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Alle Jahre wieder wird die Auferstehung in Zweifel gezogen. Derzeit mit sogenannten "wissenschaftlichen" Argumentationen. Ein Medizinprofessor behauptet, dass Jesus nur scheintot war. Ein Professor für mittelalterliche Geschichte folgt ihm mit vielen Spekulationen. Tatsächlich sind die alle nicht neu, sondern werden seit Jahrhunderten immer wieder vorgebracht. Allerdings sind alle so unglaubwürdig, dass sie eher unterstreichen, wie zuverlässig der biblische Bericht über Tod und Auferstehung von Jesus ist.
von Michael Kotsch
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Wenn Christen in Glaubenszweifel geraten und an Mängeln oder Machtmissbrauch in ihren Gemeinden leiden, dann suchen sie oft vergeblich Hilfe. Nicht selten führt das zu Trennungen und sogar dem Verlust des Glaubens. Als Lösung wird neuerdings die "Dekonstruktion" des Glaubens empfohlen. Angeblich könnte man so sogar Jesus näherkommen. Die vorgeschlagenen Wege führen aber meistens nur zu einem selbstgemachten Jesus-Bild.
von Thomas Jeising
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Auch beim guten Leben des Christen in Staat und Gesellschaft geht es darum, dass er als lebendiger Zeuge für die Wahrheit und Schönheit der Ordnungen und Gebote Gottes steht. Außerdem ehrt er Gott damit, dass er sein Leben auch in einer Umwelt, die eine biblische Ethik ablehnt, danach ausrichtet (Phil 2,14-16). Gerettet ist der Christ […]
von Thomas Jeising
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Auch die gegenwärtige Kultur hat ihren eigenen Lehrplan, um ihre Inhalte an den Menschen zu bringen. Vieles kann man direkt mit Aussagen aus den klassischen Katechismen vergleichen, die zum Unterricht von Christen in den Grundlagen des Glaubens gedacht waren und sind. Es ist hilfreich, sich die Unterschiede vor Augen zu führen.
von Gene Edward Veith
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In den vergangenen Jahren hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) den Reformator Martin Luther auch heftig kritisiert. Die Töne einer Distanzierung sind manchmal fast stärker als das Bekenntnis zur Reformation. Auch die Haltung Luthers zum Islam wurde dabei im vergangenen Jahr als für die heutige Situation unpassend angesehen und als polemisch und einseitig verworfen, weil sie angeblich nicht dem Dialog dienen könne. Ein genauer Blick aber zeigt, dass die Tatsachen anders sind und Luther als erster verständlich und angemessen über den Islam aufklärte.
von Martin Landmesser
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Angesichts einer stark empfundenen Spaltung der Gesellschaft gibt es auch viele Klagen über die mangelnde christliche Einheit. Die Ansätze zur Überwindung des Problems sind allerdings oft fern von der Bibel. Leider bringt das ausführliche Gesprächsinterview zwischen Stephanus Schäl und Thorsten Dietz in der Zeitschrift „Aufatmen“ keine hilfreichen Vorschläge. Es zeigt aber, wohin die Diskussion führt, wenn man zwar sagt, man wolle sich von der Bibel leiten lassen, aber es tatsächlich nicht tut. Der biblische Weg zeigt einerseits, dass christliche Einheit vor allem ein Ergebnis von Gottes Handeln ist. Andererseits kann sie nicht ohne Buße und Abkehr vom Stolz bewahrt werden.
von Thomas Jeising
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In einer Testzeitung fielen mir kürzlich gleich zwei Artikel ins Auge. In einem ging es um Katzenfutter. Am Rande wurde diskutiert, ob Katzen auch vegetarisch ernährt werden können, obwohl sie doch Fleischfresser sind. Die eindeutige Antwort lautete „Ja“. Eigentlich nicht verwunderlich, dachte ich, berichtet doch die Bibel davon, dass die Nahrung der Tiere ursprünglich vegetarisch […]
von Thomas Jeising