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Bereits 1976 veröffentlichte Francis Schaeffer, der eine christliche Lebensgemeinschaft in der Schweiz leitete, ein Buch mit dem Titel „Wie sollen wir denn leben?” Darin zeichnete er den Weg der westlichen Kultur vom römischen Reich bis in die Moderne nach und fragt beständig nach der Rolle des christlichen Glaubens und der Christen. Die Gesellschaft, in der […]
von Thomas Jeising
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Leicht überarbeitet und aktualisiert am 08. September 2023 Wer ist Yuval Noah Harari? Yuval Noah Harari ist ein israelischer Historiker und Dozent an der Hebräischen Universität von Jerusalem. Durch sein Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ wurde er international bekannt. Das Buch wurde in 50 Sprachen übersetzt. Auch die Nachfolgebücher „Homo Deus“ und „21 Lektionen […]
von Johann Hesse
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Die englische Sprache hat das Wort „preachy“ aus „preach“ (predigen) gebildet. Es bedeutet „moralisierend“. Das gibt m.E. gut wieder, was man überall beobachten kann: All die Moralisierer landauf landab reden in einem predigenden Ton, treten als Prediger oder Predigerin für irgendeine „gute Sache“ ein. Natürlich sprach der eingeladene Meteorologe auf dem kleinen Neujahrsempfang unserer Stadt […]
von Thomas Jeising
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Die Annäherung zwischen den Protestanten und der römisch-katholischen Kirche geschieht nicht auf der Grundlage gemeinsamer Erkenntnis biblischer Wahrheit. Sie wird vorangetrieben aufgrund persönlicher Freundschaften und Sympathien von Entscheidungsträgern. Dabei spielen offenbar die Werte der charismatischen Bewegung eine besondere Rolle. Es geht um Erfahrungen, Erlebnisse mit dem Heiligen Geist und das Erlebnis einer Einheit, die die Frage nach dem rechten Evangelium einfach übergeht. Ohne eine Einheit im gleichen Glauben an das Evangelium von Jesus Christus droht jede andere Einheit zu einem anderen Evangelium zu führen.
von Johannes Pflaum
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Früher war man im Abendland christlich. Es gab Ausnahmen und selbstverständlich waren nicht alle im biblischen Sinne Christen. Aber Christentum war so etwas wie eine verbindende Religion des Volkes, daher auch der Begriff „Volkskirche“. Und welche Religion ist heute „Volksreligion“? Wer meint, dass jeder nur seine individualistische Religion hat, der täuscht sich meines Erachtens. Jede […]
von Thomas Jeising
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Die gegenwärtige säkulare Kultur ist ganz auf das irdische Glück und Wohlbefinden ausgerichtet. Man könnte geradezu von einer Diesseits-Versessenheit sprechen. Verwundern kann das aber nicht, weil der gegenwärtigen westlichen Kultur eine große Erzählung vom Woher?, Wozu? und Wohin? fehlt. Es sind viele kleine, eher individualistische Erzählungen, die Ziel und Orientierung geben sollen. Angesichts dessen ist es lohnend, wesentliche Eckpunkte der biblischen „Großen Geschichte“ nachzuzeichnen, die in der Weltgeschichte verankert ist und doch ewige Antworten geben kann.
von Dr. Hanniel Strebel
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Die ersten Seiten der Bibel setzen in ihrem Entwurf von Schöpfung, Sündenfall und Anfang der Völkergeschichte wesentliche Standard für ein gutes Leben. Folgen wir diesen Maßstäben, so wird der Sinn von Arbeit und Ruhe, der unterschiedlichen Geschlechter und der Verschiedenheit von Völkern und Kulturen aufgezeigt. Daraus gehen Grundlagen für eine gute christliche Ethik hervor.
von Dr. David Vandrunen
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Ein Gemälde des berühmten Caravaggio durfte deswegen nicht aufgehängt werden, weil es eine falsche Vorstellung von der Inspiration der Bibel vermittelte. Der Maler bekam eine zweite Chance, die heute in Rom betrachtet werden kann. Aber auch das erste Bild blieb erhalten, wenn es auch heute verschollen ist. Eine alte Fotografie zeigt aber, worum es bei dem Streit ging.
von Thomas Jeising
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In den letzten Jahren hat sich eine post-evangelikale Theologie entwickelt, die sich z.B. im Projekt „Worthaus“ widerspiegelt. Die Entwicklungen fordern nicht nur zu Kritik heraus, sondern sind auch eine Gelegenheit, eine bibeltreu-konservative Position selbstkritisch zu prüfen. Das Ergebnis sollte sein, dass Christen mutig und ohne fromme Lügen an der Botschaft der Bibel festhalten.
von Thomas Jeising
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Die Sicht des Menschen auf sich selbst ist für die Verkündigung der christlichen Botschaft von großer Bedeutung. Die aktuellen Entwicklungen haben deswegen auch viele Christen verunsichert. Der Mensch scheint sich beinahe völlig unabhängig von den geschöpflichen Gegebenheiten selbst erfinden und bestimmen zu können. Am deutlichsten wird das sicher an den Diskussionen um die sexuelle Identität, die aus Vorlieben und Verhalten abgeleitet wird. Dem liegt jedoch ein tiefgehender ideologischer Entwurf zugrunde, der religiöse Züge hat. Die christliche Gemeinde ist dagegen nicht immun, weil auch Konzepte von Individualität und Freiheit davon verändert werden, die für den Glauben wichtig sind.
von Carl R. Trueman