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Weltfremd und der Welt zugewandt: Die Herausforderungen der politischen Ethik

Auch beim guten Leben des Christen in Staat und Gesellschaft geht es darum, dass er als lebendiger Zeuge für die Wahrheit und Schönheit der Ordnungen und Gebote Gottes steht. Außerdem ehrt er Gott damit, dass er sein Leben auch in einer Umwelt, die eine biblische Ethik ablehnt, danach ausrichtet (Phil 2,14-16). Gerettet ist der Christ durch den Glauben an Jesus. Leben soll er zum Lob seines Gottes und für das Wohlergehen seines Nächsten in einer Welt mit teilweise lästerlicher Kultur, unter einzelnen Gesetzen, die Gottes Geboten widersprechen, und schlimmstenfalls sogar unter staatlicher Verfolgung seines Glaubens. Soweit möglich wird er auch das Zusammenleben in der Gesellschaft zum Guten mitgestalten (Mt 5,13-14).

1. Ohne politische Ethik geht es nicht

Eine politische Ethik legt die Grundlagen für ein gutes Leben im Verhältnis zum Staat. Wer mit seiner Familie, in der alle Christen sind, allein auf einer einsamen Insel lebt, für den fallen die Lebensbereiche Familie, Staat und Kirche zusammen. Die Bibel zeigt allerdings schon in der Urgeschichte (1Mo 1-11), dass sich Herausforderungen für ethische Ordnungen ergeben, wenn staatliche Gebilde entstehen. Anfangs waren das Städte, bald auch Länder. Die Einrichtung einer Rechtsordnung wurde nötig, die Probleme behandelt, die aufkommen, weil Menschen als Sünder zusammenleben und es unter ihnen Mord, Diebstahl, Betrug und Gewalt gibt. Wenn sich nicht mehr jeder selbst von den Früchten seines Feldes versorgt, muss es eine Ethik für das wirtschaftliche Handeln geben, in der z.B. geregelt ist, wie jemand auf gute und gerechte Weise für eine Dienstleistung, etwa die Reparatur einer Wasserleitung, entlohnt wird, so dass er davon Brot kaufen kann. Je mehr das Wissen über die komplexe Welt anwuchs, die Gott erschaffen hat, desto wichtiger wurde die Regelung der Weitergabe von Wissen auch im Rahmen der Gesell­schaft. Wird eine Stadt oder ein Land von außen bedroht, muss man eine gemeinsame Verteidigung organisieren. Das und anderes kann nur in einem Staatswesen mit einer Regierung geregelt werden.

Aus den biblischen Ordnungen und Geboten geht nicht hervor, welche Staatsform die beste ist. Früher plädierten Christen oft für die Monarchie, weil in der Bibel von Gott oder Christus als von dem gerechten König die Rede ist (z.B. Ps 99,1; Jes 52,7; Offb 19,16). Heute befürworten die meisten Christen eine freiheitliche Demokratie, weil damit die Folgen der Bosheit des Menschen am besten begrenzt werden können. Grundsätzlich fordert die Bibel von den Glaubenden die Achtung staatlicher Ordnungen und gibt ethische Richtlinien dazu.

2. Von Gott gewollt und oft gegen Gott

Die christliche Verantwortung im Staat ergibt sich unter Bedin­gungen, die in Spannung zueinanderstehen. Einerseits übt Gott seine Herrschaft über die Welt nicht nur durch direktes Lenken, sondern unter anderem auch durch Regierungen aus. Er setzt Könige bzw. Regierungen ein und ab (Dan 2,19-21; Lk 1,51-52), selbst wenn Menschen sie wählen. Ohne seinen Willen gibt es keine Regierung (Röm 13,1). Er überträgt den Regierungen begrenzte Aufgaben: Sie sollen mit Gesetz und Ordnung dem Bösen Grenzen setzen und das Gute fördern (Röm 13,3-4; 1Pet 2,13-14). Andererseits stehen die Regierungen fast immer im Streit mit Gott, weil sie ihre Macht missbrauchen. Regierende bereichern sich; sie unterdrücken das Volk (Mk 10,42); sie biegen das Recht nach ihren Interessen; sie verfolgen die Glaubenden (Apg 12,1-2); sie reißen Aufgaben an sich, die ihnen nicht zustehen. Statt sich als Diener Gottes zu sehen, wollen sie selbst Heil bringen (z.B. Apg 12,21-23).

Die christliche Ethik fordert deswegen vom Gläubigen einerseits, dass er jede Regierung als notwendig und gottgegeben akzeptiert, den Gesetzen im Staat Folge leistet, Steuern bezahlt und für die Menschen, die Herrschaft im Auftrag Gottes ausüben, betet (Röm 13,5-7: 1Tim 2,1-2). Andererseits darf der Christ seine Hoffnung auf ein gutes Leben nie auf eine Regierung oder ein Regierungsprogramm setzen, sondern nur auf Gott (Ps 118,8-9).

3. Familie, Kirche und Staat am besten in ihren Grenzen

Außer durch Regierungen übt Gott seine Herrschaft auch durch Ordnungen in der Familie aus und durch die Kirche im Sinne der Gemeinde aller Glaubenden. In der Familie haben die Eltern die Aufgabe, ihr Haus gut zu „regieren“. Sie sollen Kinder zu einem guten Leben erziehen und ihnen die Maßstäbe Gottes dafür beibringen (Eph 6,4; 1Tim 3,12). Durch die Kirche wirkt Gott mit der Verkündigung seines Wortes. Dadurch schafft er Glauben und neues Leben bei denen, die an Jesus Christus gläubig geworden sind. Die Bereiche lassen sich zwar nicht strikt trennen, aber die Grenzen müssen beachtet werden. Regierungen versuchen immer wieder, die „Hoheit über den Kinderbetten“ zu erobern. Sie wollen Kindern gegen die Überzeugungen der Eltern eine bestimmte Ideologie einpflanzen, um sie etwa zu willigen Soldaten für ihre Kriege zu machen oder zu willenlosen Mitläufern wechselnder Ideen. Sie wollen, dass auch die Kirchen ihnen dabei helfen, statt dass sie Gottes Wort verkünden. Die Kirchen wiederum haben über Jahrhunderte versucht, den Staat mitzuregieren, und damit ihre Grenze überschritten.

Der Staat kann mit seinen Institutionen die Familie nicht ersetzen und darf es nicht versuchen. Die Kirche wiederum hat als Hauptaufgabe die Verkündigung des Evangeliums und soll nicht den Staat regieren, weil sie dann über eine Macht verfügte, die ihrer Botschaft schadet. Aber die Predigt des Willens Gottes trifft natürlich auch staatliche Ordnungen, wenn sie an der biblischen Ethik gemessen werden. Eine biblische Ethik betont die speziellen Aufgaben von Familie, Kirche und Staat und fordert die Einhaltung der Grenzen.

4. Den Kopf nicht in den Sand: Politische Verantwortung wahrnehmen

Jeder Christ ist zugleich Glied einer Familie, Bürger eines Staates und Glied der Gemeinde Gottes. Er lebt und bezeugt seinen Glauben in allen Bereichen. Daraus ergibt sich eine politische Verantwortung, die buchstäblich beim Nächsten beginnt. Politische Verantwortung leben die meisten Christen zuerst, indem sie einen guten Umgang mit ihren Nachbarn pflegen und den Frieden mit jedem anstreben (Röm 12,18; Heb 12,14). Hier leben sie die christlichen Werte unter Beobachtung (Mt 5,13-16) und erklären sie. Dabei zeigt sich, dass der Christ einerseits in ständiger Opposition zur Gesellschaft steht, weil diese oft die christlichen Maßstäbe verletzt. Andererseits wird sich der Christ an die Gesetze des Landes halten, auch wenn sie ihm nicht gefallen. Es gibt für ihn aber eine Grenze: Verlangen Gesetze und Verordnungen, dass er persönlich eindeutige Gebote Gottes übertritt, dann wird er offen ungehorsam sein und bezeugen: „Ich muss Gott mehr gehorchen als Menschen.“ (Apg 5,29) Wegen dieser Haltung standen Christen nicht selten in allgemeiner Achtung und man wollte, dass sie sich als Bürgermeister, Stadtverordnete oder Abgeordnete direkt an der Regierung beteiligen. Selbst die verdorbenen Einwohner von Sodom schätzten offenbar den gerechten Lot als einen ihrer Richter (1Mo 19,1). Demokratische Staaten fördern in der Regel die politische Willensbildung jedes einzelnen Bürgers. Daran sollen Christen sich anhand biblischer Maßstäbe aktiv beteiligen. Wo der klare Wille Gottes öffentlich abgelehnt wird, kann es aber keine Kompromisse geben, anders als wenn es um praktische Fragen geht.

5. Herausforderungen im Konflikt 1: Fernhalten vom Bösen

Auch wenn ein Christ als Beamter seines Heimatstaates arbeitet, wird er darauf achten, dass er nicht zum Handlanger des Bösen wird.

Für den Christen ist es als Bürger eines Landes fast unmöglich, sich aus jeder Ungerechtigkeit herauszuhalten, die auch durch den Staat geschieht (1Thess 5,22). Er zahlt Steuern, mit denen Kriege finanziert werden, die er für ungerecht hält. Er ist mit seinen Krankenkassenbeiträgen an Abtreibungen beteiligt. Er unterstützt mit Rundfunkgebühren die Verbreitung von antichristlichen Botschaften. Er gibt einer Partei seine Stimme, die dann Gesetze mit beschließt, die klar gegen Gottes Willen stehen. Als Standesbeamter ist er eventuell gezwungen, eine gleich­­­geschlechtliche Eheschließung vorzunehmen, die er als Christ ablehnt. Selbst mit Auswanderung in ein anderes Land lassen sich solche Konflikte nicht prinzipiell lösen.

Was das Geld angeht, kann der Christ sich sagen, dass er nur solange dafür verantwortlich ist, wie er darüber verfügt. Sobald der Staat und seine Institutionen das Geld verwalten, sind sie vor Gott verantwortlich. Ein allgemeiner Rückzug der Christen ist offenbar weder möglich noch von der Bibel gefordert (Mt 22,21). Im Einzelfall kann es aber sein, dass das christliche Gewissen so belastet ist, dass z.B. jemand seinen Beam­ten­dienst kündigt und eine andere Arbeit aufnehmen muss. Insgesamt gilt, dass Christen versuchen werden, Böses in jeder Form beim Namen zu nennen und sich selber daran nicht zu beteiligen. Sie werden vielmehr versuchen, Gutes an die Stelle des Bösen zu setzen, z.B. indem sie Frauen in Schwanger­schaftskonflikten zur Geburt des Kindes ermutigen und ihnen dann helfen.

6. Herausforderung im Konflikt 2: Krieg und Frieden

Der christliche Glaube sucht den Frieden, weil es zu seinem Wesen gehört (Joh 16,33; Röm 15,33; 2Thess 3,16). Christus hat Friede zwischen Gott und Menschen hergestellt, indem er die Sünde als Feindschaft zwischen beiden überwunden hat. Daraus folgt für den Christen persönlich, dass er sich eher ungerechte Gewalt antun lässt, als mit allen Mitteln um sein Recht zu kämpfen (Mt 5,35-45). Als Bürger eines Staates kann ein Christ allerdings den Beruf des Polizisten oder Soldaten ausüben und im Auftrag des Staates dem Bösen mit der Waffe Einhalt gebieten. Diesen Auftrag hat Gott der staatlichen Macht übertragen. Zur persönlichen Ethik gehört, dass der Christ die Gewalt nur innerhalb dieser engen Grenzen ausübt. Zur politischen Ethik gehört, dass er als Christ in der Verant­wortung steht, darauf zu achten, dass er nicht vom Staat für Ungerechtigkeit missbraucht wird. Sonst würde er dabei vielleicht zum Handlanger für die Beraubung von Nachbar­ländern oder als Polizist zum Bedränger christlicher Geschwister wegen ihres Glaubens.

Einzelne Kirchen lehnen jeden Dienst in einer Armee für Christen ab. Ein strenger Pazifismus, der aber auch nicht-christlich motiviert sein kann, fordert auch für den Staat, dass er die Anwendung von Gewalt in kriegerischen Auseinan­der­setzungen ausschließt, selbst wenn es um Selbst­verteidigung geht. Die Bibel nährt eine Zukunftshoffnung auf einen umfassenden Frieden, in dem „Schwerter zu Pflugscharen“ werden (Jes 2,4; Mi 4,3). Der biblische Realismus erfordert aber aus Fürsorge für die Familie oder als Bürger im Staat, im Notfall zum Beistand bereit zu sein in einer gewalttätigen Welt. Die Kirche selbst aber greift nie zur Waffe.

7. Der Einsatz für das allgemeine Wohlergehen

Es gibt zahlreiche Untersuchungen zu positiven Auswirkungen des christlichen Glaubens und seiner Ethik auf Gesellschaften überall auf der Welt. Das geht zu einem Teil auf positive Folgen zurück, die aus einem persönlichen Glauben erwachsen. Ein anderer Teil kommt daher, dass Christen den Aufforderungen des Wortes Gottes zu Liebe und guten Taten für den Nächsten folgen (Lk 3,11; 6,35-36; Gal 6,10; 1Pet 2,15-17). Das moderne Gesundheitswesen ist Folge der Fürsorge von Christen für Kranke, um die sich sonst niemand gekümmert hat. Als in Zeiten der Industrialisierung viele junge Männer in Einsamkeit, Kriminalität oder Süchten verwahrlosten, gründeten Christen Vereine, um ihnen zu helfen. Christliche Ethik verbietet Gleichgültigkeit gegenüber gesellschaftlichen Nöten und gebietet das Gute, das wir von Gott empfangen haben, mit anderen zu teilen. Heute sind Christen z.B. durch die verbreitete Einsamkeit oder durch die zunehmende Spaltung in der Gesellschaft herausgefordert.

8. Versöhnt aus vielen Nationen

Viele Staaten sind durch die aktuellen Wanderungs­bewegungen aus anderen Ländern herausgefordert. Menschen fliehen vor Kriegen, Verfolgung oder Bedrohung durch Armut und Hunger. Sie suchen in anderen Ländern Schutz, ein neues Zu­hause und ihr Glück. Fast alle Länder versuchen, den Zuzug zu regulieren, weil sie ihren Wohlstand oder ihre staatliche Ordnung gefährdet sehen. Eine christliche Ethik respektiert das staatliche Interesse am Schutz der öffentlichen Ordnung. Die Bibel kennt allerdings keine Berechtigung für Rassismus oder Nationalismus. Gott hat alle Völker aus einem Menschenpaar werden lassen (1Mo 10,32; Apg 17,26-27). Das Evangelium gilt allen Menschen gleichermaßen, weswegen auch aus allen Völkern und Sprachen und Nationen Menschen in Ewigkeit Gott und seinen Christus loben werden (Offb 5,9). Die Vielfalt der Völker, Sprachen und Kulturen ist von Gott gewollt. Dabei ist klar, dass jede Kultur von sündigen Menschen gebildet wurde und darum auch Elemente des Bösen enthält. Christus ist aber der König und Herr für eine Gemeinde aus allen Völkern (Eph 2,17-19). Der Fremde mit einer anderen Kultur darf von Christen nicht verachtet werden (3Mo 19,33-34). Aber jede Kultur muss sich von Gottes Wort kritisch befragen lassen. Gerade der christliche Glaube hat die Kraft, eine Spal­tung der Gesellschaft zu überwinden und Integration zu erleichtern. Dazu wird er allerdings die Werte, die sich aus der biblischen Ethik ergeben, offen vertreten und auf das Zusam­men­leben anwenden.

9. Freundlich und würzig: christliche Teilnahme am politischen Diskurs

Auch wenn Christen nicht zu jedem Thema eine Meinung äußern müssen, fordern ihre ethischen Maßstäbe sie doch zur Prüfung, was gut ist und Gott gefällt. Darüber sollen sie nachdenken und das auch bezeugen (Phil 4,8). Freiheitlich-demokratische Staaten wünschen sich das von ihren Bürgern, auch wenn die öffentliche Meinung oft im Konflikt zu christlichen Werten steht.

Wo sich Christen am politischen Diskurs beteiligen, gelten für sie auch dort die strengen Maßstäbe der Bibel für alles Reden in Liebe und Wahrheit.

Christen müssen im politischen Diskurs ihrer Ethik der guten Rede folgen. Die Bibel widmet diesem Thema einen großen Raum (z.B. Spr 15,1-4; Mt 12,36; Eph 4,25.29; Kol 4,6; Jak 3). Der Grund dafür ist, dass die rettende Botschaft von Christus auf dem Weg der wörtlichen Weitergabe in Schriften, Reden und Gesprächen stattfindet. Durch ein unwürdiges und zügelloses Reden zu anderen Themen soll nicht die eigentliche Botschaft der Christen beschädigt werden. Christliche Rede im politischen Diskurs muss deswegen vor allem von Wahrheit bestimmt sein. Sie darf nicht Meinungen oder Gerüchte als sichere Wahrheit darstellen. Im Ton ist sie verbindlich, wenn nötig, auch scharf. Aber sie enthält sich jeder Beschimpfung oder Entwürdigung des Gegenübers, auch wenn dessen Meinungen noch so unsinnig oder unchristlich sind. Im Grunde muss der Christ immer so streiten, dass er im nächsten Satz einem politischen Gegner in Liebe das Evangelium bezeugen kann.

10. Als Bürger eines kommenden Reiches in dieser Welt

Die gegenwärtigen Reiche dieser Welt sind alle vorübergehend. Der Christ soll sich darum auch an erster Stelle als Bürger eines zukünftigen Reiches sehen (1Pet 2,11-12; Heb 13,13-15). Sein öffentliches Wirken soll davon bestimmt sein. Er ist schon Bürger eines Reiches, das keine Polizei oder Gerichte mehr brauchen wird, während sie hier nötig sind. Herrscher wird dort allein der dreieinige Gott sein. Weil die Macht von Sünde und Tod beendet sein wird, ist dann keine Gewalt notwendig. Dieses Bewusstsein färbt durch seine Hoffnung auf das Leben jetzt ab. Der Christ weiß, dass sein gesellschaftliches Engage­ment auf zeitweilige Verbesserungen zielt und nicht auf den Himmel auf Erden. Aus Liebe zum Nächsten ist das kein Grund für Tatenlosigkeit. Er wird sich aber bei allem fragen, ob sein Handeln nicht nur vor der gegenwärtigen Gesellschaft Achtung erntet, sondern auch bestehen kann vor dem ewigen König Jesus Christus, dem Gott alle Herrschaft übergeben hat (Phil 2,9-11).


 

Der Beitrag ist ein Kapitel aus dem 4. Band der Reihe Go(o)d News, der 2024 erscheinen soll.

Der vierte Band der Reihe „Good News“ soll im Winter erscheinen. In der knappen Form der vorhergehenden Bände werden diesmal 10 Themen des ethisch-moralischen Lebens behandelt.

Das Gebiet der Ethik ist immer ein wesentliches Feld der Auseinandersetzung mit dem Glauben gewesen. Einerseits lassen sich viele allgemein anerkannte ethische Maßstäbe ohne die Existenz Gottes gar nicht begründen, andererseits entfaltet die Bibel auch wichtige Maßstäbe, die für die notwendige Entscheidungsfindung in ethischen Fragen wegweisend geworden sind.

Gerade weil die christliche Ethik in den vergangenen Jahren zunehmend in die Kritik geraten ist, müssen Christen sich der Grundlagen und der wesentlichen Inhalte dessen, was die Bibel für ein gutes Leben fordert, klar sein.

Was bedeutet es, dass der Mensch gut und böse sein kann? Wie sollen wir mit den Gaben der Schöpfung umgehen? Wie mit dem eigenen Körper und der Sexualität? Wie sollen wir als Christen im modernen Staat leben? Wie treffen wir gute Entscheidungen? Diese und andere Fragen finden hilfreiche Antworten.

Go(o)d News 4: Gut leben. hg. T. Jeising und B. Schwarz. Dillen­burg: Christliche Verlags­gesell­schaft 2024. ca. 130 Seiten. 5,90€.