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Die Diskussion um das Buch von Martin Grabe "Homosexualität und christlicher Glaube: ein Beziehungsdrama" zeigt, wie selbstverständlich es geworden ist, mit seiner eigenen Biografie und unbelegten Meinungen zu argumentieren. Dabei wird allerdings eine biblisch begründete Sexualethik grundsätzlich in Zweifel gezogen. Das aber ist nicht notwendig. Der Christ kann der Bibel treu und barmherzig in der Seelsorge mit sexuellen Nöten sein.
von Thomas Jeising
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Viele Beobachter dachten 1973 nach der Entscheidung des obersten Gerichtshofs in der Sache Roe gegen Wade, dass damit die öffentliche Debatte über ein Recht auf Abtreibung ein Ende haben würde. Die Sache sei nun rechtlich geregelt, dachte man. Aber die Geschichte hat das Gegenteil gezeigt. Die Frage nach der Abtreibung bleibt genauso umstritten, wie sie […]
von Dr. James N. Anderson
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Aufgrund unserer Pressemeldungen erreichen uns weiter zahlreiche Anfragen. Medienvertreter suchen Interviewpartner, die bereit wären, sich gegen den einhelligen Konsens der politischen Parteien, Kirchen und der sogenannten öffentlichen Meinung zu äußern in Sachen „Konversionstherapie“. Unser Vorsitzender Michael Kotsch hat sich daraufhin bereiterklärt, eine Stellungnahme abzugeben und darzulegen, warum ein pauschales Verbot von Hilfsangeboten für homosexuell empfindende Menschen, die unter ihrer Orientierung leiden, falsch ist. Beachten Sie auch die vorangegangenen Meldungen.
von Michael Kotsch
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Vor wenigen Tagen brachte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn seinen Vorschlag zur Reform der Organspende in den Bundestag ein (26.6.2019). Kerngedanke der Gesetzesinitiative ist die „Widerspruchslösung“, mit der alle deutschen Bürger pauschal zu Organspendern erklärt werden, insofern sie sich nicht aktiv dagegen wehren. Indirekt wird damit der Körper jedes Menschen gesetzlich zum gesamtgesellschaftlichen Eigentum erklärt. In begleitenden […]
von Michael Kotsch
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Aktuell wird in der Politik äußerst kontrovers über Bluttests diskutiert, mit denen bei ungeborenen Kindern Trisomie 21 festgestellt werden kann. Die einen heben dabei das Recht der Eltern hervor, sich gegen ein behindertes Kind entscheiden zu können. Die anderen sehen in diesen Tests eine indirekte Form vorgeburtlicher Selektion unerwünschter Personen. Immer mehr Menschen fordern eine […]
von Redaktion
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Die Nashville-Erklärung wurde Ende August 2017 von einer Reihe von evangelikalen Leitern in Amerika veröffentlicht, unter ihnen John MacArthur, John Piper, Albert Mohler, Kevin DeYoung, R.C. Sproul, Wayne Grudem, James Dobson, J. I. Packer, D. A. Carson, Thomas Schreiner und viele andere. Sie versuchen damit angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen in Fragen der sexuellen Identität wesentliche christliche Positionen so zu fassen, dass die biblische Wahrheit in Liebe gesagt werden kann. Die Erklärung wird in Amerika etwa in der Washington Post rege diskutiert. Wir dokumentieren den Text in deutscher Übersetzung.
von Redaktion
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In Deutschland verbinden wir die sexuelle Revolution vor allem mit der Bewegung der 68er, die mit zahlreichen Provokationen, wie sexuell freizügigen Kommunen oder Sprüchen wie „Wer zweimal mit der Gleichen pennt, gehört schon zum Establishment.“ auf sich aufmerksam machte. Mit ihrem „Zug durch die Institutionen“ hat sie tatsächlich eine Umwälzung in der Sexualmoral vorangetrieben, die bis dahin unvorstellbar war und zurecht eine Revolution genannt werden kann. Heute wird Kindern in der Schule die Normalität alles dessen gelehrt, was vor 50 Jahren nicht nur Christen als unmoralisch galt. Diese Entwicklung hatte ihre geistigen und kulturellen Wurzeln. Und Christen, die die Bibel ernst nehmen, sind herausgefordert, darauf mit der biblischen Wahrheit und in christlicher Liebe zu antworten.
von Dr. Albert Mohler
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Wann beginnt eigentlich menschliches Leben? Auf diese Frage scheint es auf den ersten Blick eine sehr einfache Antwort zu geben: Das Leben beginnt mit der Geburt – schließlich bilden doch Geburt und Tod die Eckpunkte unseres menschlichen Daseins auf dieser Erde. Wenn jedoch das Leben erst mit der Geburt beginnt, was ist dann mit dem ungeborenen Kind im Mutterleib: Ist dieses Kind noch kein vollwertiger Mensch, weil es noch nicht geboren ist? Wenn aber schon das ungeborene Kind eine vollwertige menschliche Person ist, wann beginnt dann das menschliche Leben?
von Holger Weiß
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Die Herausforderung der Christen durch die moderne sexuelle Revolution hat in vieler Hinsicht eine neue Qualität. Es werden nicht einfach christliche moralische Werte abgelegt, sondern bis vor kurzem allgemein abgelehntes sexuelles Verhalten erhält eine moralische Qualität, die den Kritiker unmoralisch erscheinen lässt.
von Dr. Albert Mohler
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Das Institut für Lebens- und Familienwissenschaften (ILFW) des Bonner Vereins ProMundis e. V. hat zum 15-jährigen Bestehen der Neuregelung des § 218 erneut ein Werk zum Thema Abtreibung veröffentlicht.1 Der Band eine kritische Darstellung der Situation, eine Zusammenstellung der weiterhin gültigen Argumente gegen einen Schwangerschaftsabbruch, sowie eine kurze praktische Anleitung, was man tun kann und […]
von Redaktion