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In einer verbreiteten Vorstellung von Jesus ist man sich sicher, dass Jesus niemals jemandem widersprach oder wollte, dass sich ein anderer unwohl fühlte, und schon gar nicht wollte er den Lebensstil von irgend jemandem verurteilen. Dass Jesus jeden liebte, bedeutet für viele, dass er die Leute so akzeptierte, wie sie sind. Jesus wäre ein Vorreiter […]
von Terry L. Johnson
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In einem früheren Beitrag in Bibel und Gemeinde (2/14) machte ich den Konflikt des Gewissens zur Hauptsache. In diesem Aufsatz soll es mehr um das Gewissen selbst gehen: Wir wollen uns fragen, was das Gewissen ist, wie es wirkt und was wir tun müssen, um uns ein gutes Gewissen zu bewahren.
Wir leben seit langer Zeit unter so behaglichen Umständen, dass uns die wirklich großen Kämpfe um ein unverletztes Gewissen erspart geblieben sind. Der Druck, unter dem die Christen in den totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts gestanden haben, kennen die Wenigsten von uns. Aber wir müssen, wie uns wohl allen bewusst ist, damit rechnen, dass sich das bald ändern wird.
von Dr. Benedikt Peters
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Durch den Schöpfungsbericht wird eine Schöpfungsordnung vorgezeichnet. Von dieser Grundlage müssen wir auf einige sexualethische Normen schließen. Dass diese in der Bibel eine so große Rolle spielen, hat offenbar nichts mit Ablehnung von Sexualität zu tun, sondern ist ein Ausdruck des Zusammenhangs des Wesens Gottes mit der Geschlechtlichkeit des Menschen. Weil Gott etwas von seinem eigenen Wesen im Menschen abbildet, müssen auch wir dem hohe Beachtung schenken, in sexualethischer Hinsicht Gottes Maßstäben zu genügen.
von Dr. Joel White
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Die Diskussion um das Buch von Martin Grabe "Homosexualität und christlicher Glaube: ein Beziehungsdrama" zeigt, wie selbstverständlich es geworden ist, mit seiner eigenen Biografie und unbelegten Meinungen zu argumentieren. Dabei wird allerdings eine biblisch begründete Sexualethik grundsätzlich in Zweifel gezogen. Das aber ist nicht notwendig. Der Christ kann der Bibel treu und barmherzig in der Seelsorge mit sexuellen Nöten sein.
von Thomas Jeising
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Viele Beobachter dachten 1973 nach der Entscheidung des obersten Gerichtshofs in der Sache Roe gegen Wade, dass damit die öffentliche Debatte über ein Recht auf Abtreibung ein Ende haben würde. Die Sache sei nun rechtlich geregelt, dachte man. Aber die Geschichte hat das Gegenteil gezeigt. Die Frage nach der Abtreibung bleibt genauso umstritten, wie sie […]
von Dr. James N. Anderson
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Aufgrund unserer Pressemeldungen erreichen uns weiter zahlreiche Anfragen. Medienvertreter suchen Interviewpartner, die bereit wären, sich gegen den einhelligen Konsens der politischen Parteien, Kirchen und der sogenannten öffentlichen Meinung zu äußern in Sachen „Konversionstherapie“. Unser Vorsitzender Michael Kotsch hat sich daraufhin bereiterklärt, eine Stellungnahme abzugeben und darzulegen, warum ein pauschales Verbot von Hilfsangeboten für homosexuell empfindende Menschen, die unter ihrer Orientierung leiden, falsch ist. Beachten Sie auch die vorangegangenen Meldungen.
von Michael Kotsch
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Vor wenigen Tagen brachte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn seinen Vorschlag zur Reform der Organspende in den Bundestag ein (26.6.2019). Kerngedanke der Gesetzesinitiative ist die „Widerspruchslösung“, mit der alle deutschen Bürger pauschal zu Organspendern erklärt werden, insofern sie sich nicht aktiv dagegen wehren. Indirekt wird damit der Körper jedes Menschen gesetzlich zum gesamtgesellschaftlichen Eigentum erklärt. In begleitenden […]
von Michael Kotsch
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Aktuell wird in der Politik äußerst kontrovers über Bluttests diskutiert, mit denen bei ungeborenen Kindern Trisomie 21 festgestellt werden kann. Die einen heben dabei das Recht der Eltern hervor, sich gegen ein behindertes Kind entscheiden zu können. Die anderen sehen in diesen Tests eine indirekte Form vorgeburtlicher Selektion unerwünschter Personen. Immer mehr Menschen fordern eine […]
von Redaktion
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Die Nashville-Erklärung wurde Ende August 2017 von einer Reihe von evangelikalen Leitern in Amerika veröffentlicht, unter ihnen John MacArthur, John Piper, Albert Mohler, Kevin DeYoung, R.C. Sproul, Wayne Grudem, James Dobson, J. I. Packer, D. A. Carson, Thomas Schreiner und viele andere. Sie versuchen damit angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen in Fragen der sexuellen Identität wesentliche christliche Positionen so zu fassen, dass die biblische Wahrheit in Liebe gesagt werden kann. Die Erklärung wird in Amerika etwa in der Washington Post rege diskutiert. Wir dokumentieren den Text in deutscher Übersetzung.
von Redaktion
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In Deutschland verbinden wir die sexuelle Revolution vor allem mit der Bewegung der 68er, die mit zahlreichen Provokationen, wie sexuell freizügigen Kommunen oder Sprüchen wie „Wer zweimal mit der Gleichen pennt, gehört schon zum Establishment.“ auf sich aufmerksam machte. Mit ihrem „Zug durch die Institutionen“ hat sie tatsächlich eine Umwälzung in der Sexualmoral vorangetrieben, die bis dahin unvorstellbar war und zurecht eine Revolution genannt werden kann. Heute wird Kindern in der Schule die Normalität alles dessen gelehrt, was vor 50 Jahren nicht nur Christen als unmoralisch galt. Diese Entwicklung hatte ihre geistigen und kulturellen Wurzeln. Und Christen, die die Bibel ernst nehmen, sind herausgefordert, darauf mit der biblischen Wahrheit und in christlicher Liebe zu antworten.
von Dr. Albert Mohler