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Obwohl Baruch Gott treu dienen will, hat er doch auch eigene Pläne, die durchkreuzt werden. Gott lässt ihm die Möglichkeit zur Klage und ermutigt ihn, auf Gott zu schauen, um dadurch Trost zu empfangen. Aber er musste sich dazu auch vor Gott demütigen und seine Wünsche zurückstellen. Das Kapitel aus dem Buch Jeremia zeigt, in welchen Schritten Gott selber als Seelsorger für Baruch wirkt. Solche Seelsorge Gottes darf jeder Christ erfahren, der sich Gott anvertraut und auf seinen Trost hofft.
von Thimo Schnittjer
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Die Kritik am Sühnopfertod von Jesus Christus für unsere Schuld ist weitverbreitet und macht auch vor der evangelikalen Welt nicht halt. Dabei wird auch immer wieder behauptet, dass die Opfer im AT und dann auch das Opfer von Jesus nicht für Gott waren, weil Gott keine Opfer brauche, um vergeben zu können. Dafür reiche seine Gnade und Liebe völlig aus. Die alternative Deutung besagt, dass die Opfer eher eine symbolische Bedeutung für die opfernden Menschen darstellten. Der Blick auf die zahlreichen Bibelstellen zu den Opfern im Alten Testament zeigen jedoch eindeutig ein anderes Bild. Nicht ein theologisches Konstrukt, sondern die Bibel selbst sollte über die Bedeutung des Opfers von Jesus bestimmen.
von Dr. Markus Till
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Jesus bereitet seine Nachfolger darauf vor, dass sie Widerstand und sogar Verfolgung leiden müssen. Nachdem Christen in der westlichen Welt relativ wenig bedrängt und vielfach geachtet wurden, scheint sich das langsam zu ändern. Es ist gut, sich an die biblischen Grunddaten zu erinnern und sich nicht erschrecken zu lassen.
von Dr. Steven J. Lawson
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Der folgende Aufsatz benutzt die wichtigsten Ergebnisse des umfangreichen Werkes zum Thema von Alfred Sendrey und fügt eine biblische Beurteilung der Sachverhalte bei. Er bietet einen guten Überblick über die Thematik und behandelt viele Details. Es ist wohl nicht ohne Belang, in der heutigen Zeit verwirrender Angebote an »geistlicher Musik« einmal zu erfahren, wie die Musik in biblischer Zeit beurteilt und betrieben wurde. Das könnte manche verkehrte Vorstellung korrigieren helfen.
von Roland Jüngling
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Die Angaben in den Evangelien zur Kreuzigung und Auferstehung von Jesus sind sehr detailiert, so dass sie in heutiger Zeit wohl mit Datum und Uhrzeit angegeben würden. Allerdings ist es nicht einfach und auch nicht ganz eindeutig, die damaligen Angaben mit unserer heutigen Art Zeiten anzugeben in Übereinstimmung zu bringen. Der folgende Vorschlag geht auf viele Wenns und Abers ein und kommt zu einer eindeutigen Lösung.
von Thomas Jeising
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Warum wird der ungerechte Verwalter im Gleichnis in Lukas 16 gelobt, obwohl er doch eigentlich seinen Herrn mit seiner falschen Buchhaltung betrügt? Antwort: Bei dem Gleichnis vom ungerechten Verwalter geht es offenbar um folgende Lehre: „Solange du die Möglichkeit hast, bereite dich auf die Zeiten vor, wenn du keine Möglichkeiten mehr hast.” Geistlich gesprochen und […]
von Thomas Jeising
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Die Bibel enthält zahlreiche Verheißungen und berichtet für mehr als die Hälfte auch von ihrer Erfüllung. Verheißung und Erfüllung liegen dabei oft mehrere hundert Jahre auseinander. Weil Gott seine Offenbarung in der Heiligen Schrift über mehr als 1500 Jahre wachsen ließ, haben wir so ein inneres Zeugnis der Glaubwürdigkeit der Bibel.
Eine besondere Freude liegt für den Christen darin, die Prophezeiungen auf Jesus Christus anzuschauen. In seiner Person liegt Gottes „Ja“ für seine Verheißungen. Paulus fordert uns in 2Kor 1,20 auf, darauf unser „Amen“ – So ist es und so soll es sein! – zu sprechen und damit Gott zu loben.
von Thomas Jeising
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Ist es richtig, direkt zu Jesus zu beten oder erlaubt das Neue Testament nur das Gebet zu Gott, dem Vater, wie es manche Christen lehren? Es zeigt sich, dass die dafür zitierte Stelle aus Mt 6,6 keine solche Aussage macht. Aus der Betrachtung des Namens des dreieinen Gottes und weiterer Bibelaussagen geht vielmehr die Anbetung Jesu hervor.
von Fritz Weber
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Die Evangelien zeigen viele unübersehbare Kennzeichen für ihre historische Glaubwürdigkeit. Weil sie in der kritischen Theologie als weitgehend unhistorische Phantasiegeschichten angesehen werden, wird das oft übersehen. Der aufmerksame Bibelleser kann das aber alles beobachten und mit den bekannten Fakten über die Umwelt vergleichen, von denen die Evangelisten reden. Er wird durchweg darauf stoßen, dass die Evangelien historische Berichte sind und so vom Leben und Handeln von Jesus zeugen.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Es gibt gute Gründe dafür, dass Christen glauben, dass Jesus an einem Kreuz gestorben ist. Selbst wenn für manche das Symbol des Kreuzes seiner christlichen Bedeutung entleert ist oder sie es missbrauchen, ist das kein Grund das Zeichen des Kreuzes ganz abzulehnen. Ursprünglich war es auch kein Erkennungszeichen, sondern wurde von Gegnern des Christentums als Spottzeichen benutzt, von den Christen als Zeichen, mit dem sie sagen: Ich bin mit Christus gekreuzigt!
von Karl-Heinz Vanheiden