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Die Bibel nimmt sich viel Raum, um im 1. Buch Mose das Leben von Josef zu erzählen. Wenn wir die Geschichte einerseits mit dem Blick auf Gottes Handeln im Leben von Josef und seiner Familie lesen und andererseits die neutestamentliche Perspektive auf den Erlöser Jesus Christus erkennen, werden wir hier nicht nur ein moralisch vorbildliches Leben erkennen, sondern vor allem eine Ermutigung, um im Glauben an Gott und Jesus zu leben, und das genau in dieser Zeit und an dem Ort, an den Gott uns heute gestellt hat.
von Dr. Hanniel Strebel
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Leid, Nöte und Probleme empfinden Menschen in der Regel als Zumutung. Es passt nicht in das Konzept eines erfüllten Lebens. Aber wer bestimmt eigentlich, was uns zugemutet wird? Das Schicksal? Der Zufall? Die Umstände? In der Bibel bei Hiob lernen wir einen interessanten Umgang mit dieser Frage kennen. Gerade eben hat er die schreckliche Nachricht […]
von Karl Roß
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Während man durch ein Gebirge fährt, begrenzen enge Grenzen die Sicht oft auf ein oder zwei Berge. Schaut man das Ganze aber aus einer gewissen Distanz und mit der richtigen Perspektive an, erkennt man den einen Berg als zu einem ganzen Gebirge gehörend. Das ist der einzige Beitrag, den man zum Blick auf ein wunderbares […]
von Dr. J. Nicholas Reid
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Die Sport-Methaphern der Bibel fordern besonders zu einem geheiligten Leben auf. Aber sie enthalten nicht nur Forderungen, sondern sie können auch in besonderer Weise ermutigen, den "inneren Schweinehund" zu überwinden und zur Ehre Gottes, sein Leben zu ändern.
von Dr. Steven J. Lawson
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Der normale Leser, der sich intensiver mit der Bibel beschäftigt, wird auf Widersprüche stoßen, die manchmal Zahlenangaben, manchmal Details, ein anderes Mal Ausdrucksweisen betreffen. Diese Widersprüche sind aber keine formalen Irrtümer, sondern haben mit dem Charakter Gottes und seines Wortes zu tun und ermutigen die Bibel genauer zu betrachten.
von Thomas Jeising
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In der Bibel finden wir das Samenkorn häufig in Vergleichen. Nicht nur wirkt Gottes Wort wie ein Samenkorn und geht in fruchtbarem Land auf. Auch Jesus vergleicht sein Sterben mit dem Säen eines Weizenkorn. Schließlich finden wir bei Paulus auch unsere Auferstehung mit Saat und neuer Pflanze in einem Zusammenhang.
von Thomas Jeising
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Dass Gott der Vater ist und Jesus der Sohn, ist nach der Bibel nicht beliebig. Wie aber sollen wir das verstehen, wenn es doch nicht eigentlich um geschlechtliche Kategorien geht. Vaterschaft und Sohnschaft zeigt uns einige wichtige Aspekte der Beziehung zu Gott, in der wir Menschen zu Gott Vater sagen dürfen, weil er der Vater ist.
von D. Blair Smith
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Die Frage nach der Sünde ist für die christliche Botschaft wesentlich, weil ohne eine Antwort nicht klar wird, wovon Jesus Christus den Menschen eigentlich erlöst hat. Wie viel Missverständnisse dabei aufkommen können, zeigt auch ein Buch von Thorsten Dietz. Allerdings hilft die Auseinandersetzung damit auch zu einem biblisch-theologischen Verständnis der Sünde.
von Thomas Jeising
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Im Neuen Testament ist auch von der jüdischen Auslegung des Alten Testament und den "Satzungen der Väter" die Rede. Was aber ist die "Mischna", in der die alte jüdische Bibelauslegung vor allem zu den Gesetzen gesammelt wurde? Wenn wir auch die Originale aus der Zeit Jesu nicht kennen, so geben doch die späteren Überlieferungen der Juden im Exil einen guten Einblick darein.
von Günter Meinhold
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Jesus Christus spricht über Mose und die Urgeschichte, wie sie in den ersten elf Kapiteln des 1. Buches Mose aufgeschrieben ist, als historische Tatsachen. Die Art und Weise, wie er zitiert, lässt keinen anderen Schluss zu: Jesus sah hinter dem literarisch verfassten Text wirkliche Ereignisse und nicht nur Ideen von klugen Autoren. Dieser Befund wird durch das ganze Neue Testament bestätigt. Trotzdem verbreitet sich unter evangelikalen Christen zunehmend das Gerücht, dass die Urgeschichte keine historische Wahrheit beanspruche.
von Karl-Heinz Vanheiden