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Das Warten auf den Retter bestimmt die Bibel im Alten und Neuen Testament. Auch die heutigen Christen sollen voller Erwartung leben, dass der Retter Christus wiederkommt. Das hilft uns vor allem, nicht zu kurzfristig orientiert zu sein und angesichts negativer Entwicklungen nicht den Mut zu verlieren.
von Thomas Jeising
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Die Staatsgründung Israels vor 70 Jahren ist für viele ein Anlass, Gott für seine Treue und seine Verheißungen zu danken. Der Blick in die Bibel zeigt, dass die Landverheißungen an Israel tatsächlich eine zentrale Stellung einnehmen. Die Verheißungen auf eine Wiederherstellung Israels sind aber mit dem Erlöser und Christus verbunden, der nur Jesus sein kann. In Jesus sind darum auch alle Verheißungen „Ja“ und „Amen“ und mit ihm stehen auch die zukünftigen Erfüllungen der noch offenen Versprechen Gottes in Verbindung.
von Dr. Jacob Thiessen
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William Chatterton Dix (1837-98) hat zur beliebten Melodie von „Greensleeves“ ein häufig gesungenes Weihnachtslied mit dem Titel „What Child is this?“ gedichtet.1 Die Worte dieses Liedes führen uns zum Herz der Weihnachtsgeschichte. Dabei hat das Lied eine ganz einfache Struktur. Der erste Vers beginnt mit einer Frage nach dem, wer Jesus ist. Die Antworten münden […]
von Dr. Sinclair B. Ferguson
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Wenn es um die Geburt des Herrn Jesus Christus von einer Jungfrau geht, dann gibt es zahlreiche Angriffe dagegen. Sie erscheint vielen, nach vormoderner Unwissenheit zu riechen und nach Aberglaube. Sie sei wissenschaftlich betrachtet unmöglich. Und außerdem sei sie unnötig, weil Jesus auch dann ein kraftvolles Vorbild bleibe, wenn er auf normalem Weg gezeugt wurde. […]
von Kevin Gardner
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Die Bibel enthält zahlreiche Verheißungen und berichtet für mehr als die Hälfte auch von ihrer Erfüllung. Verheißung und Erfüllung liegen dabei oft mehrere hundert Jahre auseinander. Weil Gott seine Offenbarung in der Heiligen Schrift über mehr als 1500 Jahre wachsen ließ, haben wir so ein inneres Zeugnis der Glaubwürdigkeit der Bibel.
Eine besondere Freude liegt für den Christen darin, die Prophezeiungen auf Jesus Christus anzuschauen. In seiner Person liegt Gottes „Ja“ für seine Verheißungen. Paulus fordert uns in 2Kor 1,20 auf, darauf unser „Amen“ – So ist es und so soll es sein! – zu sprechen und damit Gott zu loben.
von Thomas Jeising
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Wer die Bibel und ihre Prophetie ernstnimmt, der kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass Jesus Christus der Retter ist, der im Alten Testament über Jahrhunderte angekündigt wurde. Es macht von daher keinen Sinn, auf einen anderen Retter zu warten. Man soll an den glauben, der gekommen ist. Dieser Befund wird auch dadurch gestützt, wenn man die jüdische Messiaserwartung genauer betrachtet.
von Abraham Meister
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Leider ist heilsgeschichtliche Schriftauslegung kein anerkanntes Allgemeingut unter Christen und christlichen Bibelauslegern. Von unterschiedlichen Seiten her wird bestritten, dass heilsgeschichtliches Denken sachgerecht sei. Außerdem gibt es solche, die zwar nicht grundsätzlich die Wirklichkeit einer biblischen Heilsgeschichte bestreiten, weil sie zumindest den theologischen Unterschied zwischen altem und neuem Bund, zwischen vor und nach Christus betonen. Doch diese sehr eingeschränkte Sichtweise erfasst nur einen kleinen Teil dessen, was biblische Heilsgeschichte ausmacht.
von Dr. Berthold Schwarz
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In der Auslegungsgeschichte der Bibel hat sich der „Fall Israel“ immer wieder als eine Schlüsselfrage für das Schriftverständnis und für den Umgang auch mit anderen prophetischen Themen erwiesen: Wird Jesus ein reales 1000-jähriges Reich (Millennium) aufrichten?
von Dr. Wolfgang Nestvogel