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Früher war man im Abendland christlich. Es gab Ausnahmen und selbstverständlich waren nicht alle im biblischen Sinne Christen. Aber Christentum war so etwas wie eine verbindende Religion des Volkes, daher auch der Begriff „Volkskirche“. Und welche Religion ist heute „Volksreligion“? Wer meint, dass jeder nur seine individualistische Religion hat, der täuscht sich meines Erachtens. Jede […]
von Thomas Jeising
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Die gegenwärtige säkulare Kultur ist ganz auf das irdische Glück und Wohlbefinden ausgerichtet. Man könnte geradezu von einer Diesseits-Versessenheit sprechen. Verwundern kann das aber nicht, weil der gegenwärtigen westlichen Kultur eine große Erzählung vom Woher?, Wozu? und Wohin? fehlt. Es sind viele kleine, eher individualistische Erzählungen, die Ziel und Orientierung geben sollen. Angesichts dessen ist es lohnend, wesentliche Eckpunkte der biblischen „Großen Geschichte“ nachzuzeichnen, die in der Weltgeschichte verankert ist und doch ewige Antworten geben kann.
von Dr. Hanniel Strebel
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Die ersten Seiten der Bibel setzen in ihrem Entwurf von Schöpfung, Sündenfall und Anfang der Völkergeschichte wesentliche Standard für ein gutes Leben. Folgen wir diesen Maßstäben, so wird der Sinn von Arbeit und Ruhe, der unterschiedlichen Geschlechter und der Verschiedenheit von Völkern und Kulturen aufgezeigt. Daraus gehen Grundlagen für eine gute christliche Ethik hervor.
von Dr. David Vandrunen
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Ein Gemälde des berühmten Caravaggio durfte deswegen nicht aufgehängt werden, weil es eine falsche Vorstellung von der Inspiration der Bibel vermittelte. Der Maler bekam eine zweite Chance, die heute in Rom betrachtet werden kann. Aber auch das erste Bild blieb erhalten, wenn es auch heute verschollen ist. Eine alte Fotografie zeigt aber, worum es bei dem Streit ging.
von Thomas Jeising
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In den letzten Jahren hat sich eine post-evangelikale Theologie entwickelt, die sich z.B. im Projekt „Worthaus“ widerspiegelt. Die Entwicklungen fordern nicht nur zu Kritik heraus, sondern sind auch eine Gelegenheit, eine bibeltreu-konservative Position selbstkritisch zu prüfen. Das Ergebnis sollte sein, dass Christen mutig und ohne fromme Lügen an der Botschaft der Bibel festhalten.
von Thomas Jeising
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Die Sicht des Menschen auf sich selbst ist für die Verkündigung der christlichen Botschaft von großer Bedeutung. Die aktuellen Entwicklungen haben deswegen auch viele Christen verunsichert. Der Mensch scheint sich beinahe völlig unabhängig von den geschöpflichen Gegebenheiten selbst erfinden und bestimmen zu können. Am deutlichsten wird das sicher an den Diskussionen um die sexuelle Identität, die aus Vorlieben und Verhalten abgeleitet wird. Dem liegt jedoch ein tiefgehender ideologischer Entwurf zugrunde, der religiöse Züge hat. Die christliche Gemeinde ist dagegen nicht immun, weil auch Konzepte von Individualität und Freiheit davon verändert werden, die für den Glauben wichtig sind.
von Carl R. Trueman
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Die ICF-Bewegung hat sich von Zürich aus unter der Leitung ihres Gründers Leo Bigger inzwischen auch in Deutschland ausgebreitet. Es wurden vor allem in größeren Städten neue Gemeinden gegründet, die weitgehend nach demselben Schema aufgebaut sind und geführt werden. Die Gemeinde richten sich mit Ausstattung, Musik und Ansprache hauptsächlich an jüngere Besucher und erreichen viele tausend wöchentliche Gottesdienstbesucher und Teilnehmer in Kleingruppen. Dieser Artikel kombiniert den Bericht eines Familienbesuchs bei ICF mit zehn weiter gefassten Überlegungen. Nicht alle treffen gleichermaßen auf die Bewegung und auf die einzelne Gemeinde zu. Natürlich hat die Säkularisierung und Konsumgesellschaft auch bei anderen Verbänden überdeutlich Spuren hinterlassen.
von Dr. Hanniel Strebel
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Empfindlichkeit ist auch unter Christen weit verbreitet. Und wem Böses angetan wurde, der nimmt sich oft für lange Zeit das Recht auf Verletzt- und Beleidigtsein. Im ersten Teil der biblischen Betrachtung wurde herausgestellt, dass es eine solche Haltung in der Bibel nicht gibt und sie für Christen deswegen auch kein sinnvoller Umgang mit dem eigenen Verletztsein werden darf.
Der zweite Teil betrachtet jetzt die Kritikfähigkeit und rechte Ermahnung, wie sie nach der Bibel verstanden und ausgeübt werden soll.
von Fritz Weber
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Empfindlichkeit ist auch unter Christen weit verbreitet. Und wem Böses angetan wurde, der nimmt sich oft für lange Zeit das Recht auf Verletzt- und Beleidigtsein. Der erste Teil der biblischen Betrachtung stellt heraus, dass es eine solche Haltung in der Bibel nicht gibt und sie für Christen deswegen auch kein sinnvoller Umgang mit dem eigenen Verletztsein werden darf. Vielmehr kann der Christ eine Widerstandskraft und einen geheiligten Umgang mit schmerzhafter Kritik oder Verleumdung aus seiner Identität als Nachfolger Christi gewinnen. Der zweite Teil betrachtet dann Kritikfähigkeit und rechte Ermahnung.
von Fritz Weber
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Dr. R.C. Sproul (1939-2017) war ein amerikanischer Theologe. Er starb Ende 2017 und gibt hier sein letztes Interview. Er gründete 1971 Ligonier Ministries, ein Werk zur Schulung von Christen in der Jüngerschaft. 2011 rief er in der Nähe von Orlando/Florida eine theologische Ausbildungsstätte namens „Reformation Bible Seminary“ ins Leben. Dr. Sproul war bekannt durch verschiedene Bücher und die erst jüngst auch ins Deutsche übersetzte Reformations-Studienbibel. Bedeutung hat Sproul u.a. als Mitverfasser der „Chicago-Erklärung zur Irrtumslosigkeit der Bibel“ erlangt, der sich auch der Bibelbund besonders verpflichtet fühlt.
Dr. Steven J. Nichols (*1970) leitet das o.g. „Reformation Bible Seminary“ in Florida, arbeitet bei Ligonier Ministries mit und verfasste verschiedene theologische Bücher, z.B. über J. Gresham Machen, Martin Luther, Jonathan Edwards usw. Als Konferenzredner hat er auch in Deutschland auf verschiedenen Tagungen referiert. Er sieht sich gebunden in einer bibeltreuen Theologie.
von Redaktion