-
Wenn Christen in Glaubenszweifel geraten und an Mängeln oder Machtmissbrauch in ihren Gemeinden leiden, dann suchen sie oft vergeblich Hilfe. Nicht selten führt das zu Trennungen und sogar dem Verlust des Glaubens. Als Lösung wird neuerdings die "Dekonstruktion" des Glaubens empfohlen. Angeblich könnte man so sogar Jesus näherkommen. Die vorgeschlagenen Wege führen aber meistens nur zu einem selbstgemachten Jesus-Bild.
von Thomas Jeising
-
Auch beim guten Leben des Christen in Staat und Gesellschaft geht es darum, dass er als lebendiger Zeuge für die Wahrheit und Schönheit der Ordnungen und Gebote Gottes steht. Außerdem ehrt er Gott damit, dass er sein Leben auch in einer Umwelt, die eine biblische Ethik ablehnt, danach ausrichtet (Phil 2,14-16). Gerettet ist der Christ […]
von Thomas Jeising
-
Auch die gegenwärtige Kultur hat ihren eigenen Lehrplan, um ihre Inhalte an den Menschen zu bringen. Vieles kann man direkt mit Aussagen aus den klassischen Katechismen vergleichen, die zum Unterricht von Christen in den Grundlagen des Glaubens gedacht waren und sind. Es ist hilfreich, sich die Unterschiede vor Augen zu führen.
von Gene Edward Veith
-
In den vergangenen Jahren hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) den Reformator Martin Luther auch heftig kritisiert. Die Töne einer Distanzierung sind manchmal fast stärker als das Bekenntnis zur Reformation. Auch die Haltung Luthers zum Islam wurde dabei im vergangenen Jahr als für die heutige Situation unpassend angesehen und als polemisch und einseitig verworfen, weil sie angeblich nicht dem Dialog dienen könne. Ein genauer Blick aber zeigt, dass die Tatsachen anders sind und Luther als erster verständlich und angemessen über den Islam aufklärte.
von Martin Landmesser
-
Angesichts einer stark empfundenen Spaltung der Gesellschaft gibt es auch viele Klagen über die mangelnde christliche Einheit. Die Ansätze zur Überwindung des Problems sind allerdings oft fern von der Bibel. Leider bringt das ausführliche Gesprächsinterview zwischen Stephanus Schäl und Thorsten Dietz in der Zeitschrift „Aufatmen“ keine hilfreichen Vorschläge. Es zeigt aber, wohin die Diskussion führt, wenn man zwar sagt, man wolle sich von der Bibel leiten lassen, aber es tatsächlich nicht tut. Der biblische Weg zeigt einerseits, dass christliche Einheit vor allem ein Ergebnis von Gottes Handeln ist. Andererseits kann sie nicht ohne Buße und Abkehr vom Stolz bewahrt werden.
von Thomas Jeising
-
In einer Testzeitung fielen mir kürzlich gleich zwei Artikel ins Auge. In einem ging es um Katzenfutter. Am Rande wurde diskutiert, ob Katzen auch vegetarisch ernährt werden können, obwohl sie doch Fleischfresser sind. Die eindeutige Antwort lautete „Ja“. Eigentlich nicht verwunderlich, dachte ich, berichtet doch die Bibel davon, dass die Nahrung der Tiere ursprünglich vegetarisch […]
von Thomas Jeising
-
Bereits 1976 veröffentlichte Francis Schaeffer, der eine christliche Lebensgemeinschaft in der Schweiz leitete, ein Buch mit dem Titel „Wie sollen wir denn leben?” Darin zeichnete er den Weg der westlichen Kultur vom römischen Reich bis in die Moderne nach und fragt beständig nach der Rolle des christlichen Glaubens und der Christen. Die Gesellschaft, in der […]
von Thomas Jeising
-
Leicht überarbeitet und aktualisiert am 08. September 2023 Wer ist Yuval Noah Harari? Yuval Noah Harari ist ein israelischer Historiker und Dozent an der Hebräischen Universität von Jerusalem. Durch sein Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ wurde er international bekannt. Das Buch wurde in 50 Sprachen übersetzt. Auch die Nachfolgebücher „Homo Deus“ und „21 Lektionen […]
von Johann Hesse
-
Die englische Sprache hat das Wort „preachy“ aus „preach“ (predigen) gebildet. Es bedeutet „moralisierend“. Das gibt m.E. gut wieder, was man überall beobachten kann: All die Moralisierer landauf landab reden in einem predigenden Ton, treten als Prediger oder Predigerin für irgendeine „gute Sache“ ein. Natürlich sprach der eingeladene Meteorologe auf dem kleinen Neujahrsempfang unserer Stadt […]
von Thomas Jeising
-
Die Annäherung zwischen den Protestanten und der römisch-katholischen Kirche geschieht nicht auf der Grundlage gemeinsamer Erkenntnis biblischer Wahrheit. Sie wird vorangetrieben aufgrund persönlicher Freundschaften und Sympathien von Entscheidungsträgern. Dabei spielen offenbar die Werte der charismatischen Bewegung eine besondere Rolle. Es geht um Erfahrungen, Erlebnisse mit dem Heiligen Geist und das Erlebnis einer Einheit, die die Frage nach dem rechten Evangelium einfach übergeht. Ohne eine Einheit im gleichen Glauben an das Evangelium von Jesus Christus droht jede andere Einheit zu einem anderen Evangelium zu führen.
von Johannes Pflaum