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Nach Psalm 104,5 oder Pred 1,4 scheint das Erdreich ewig zu bestehen. Wie ist das gemeint, wenn doch z.B. 2Pet 3,10 etwas anderes sagt? Wenn „ewig” im AT aber nur „sehr lange Zeit” meint, dann schränkt das auch solche Verheißungen wie Ps 89,36 ein, oder? Antwort: Wie in der Frage angedeutet, hängt das Problem mit […]
von Thomas Jeising
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In dieser Folge unserer Rubrik steht eine seelsorgerliche Frage im Mittelpunkt. Bei einer Antwort geht es also nicht nur darum, die biblische Lehre gut darzustellen, sondern sie auch auf eine bestimmte Situation anzuwenden.
Ich gehe davon aus, dass missionarische Gemeinden die gestellte Frage immer öfter beantworten müssen. Denn im Osten Deutschlands kommen bereits mehr als die Hälfte aller Kinder zur Welt, während ihre Eltern nicht oder noch nicht verheiratet sind und auch in den westlichen Bundesländern geht es auf diese Quote zu (insgesamt sind es rund 35 %). Und da Männer und Frauen immer später heiraten (erste Eheschließung bei Männern im Alter von fast 34, bei Frauen im Alter von 31), kann man für viele davon ausgehen, dass sie vorher zusammengelebt haben. Und die unverheirateten Frauen bringen dann im Durchschnitt im Alter von 29 ihr erstes Kinder zur Welt. Auch an dieser Frage zeigt sich, dass Gottes Wort von diesen und anderen Entwicklungen nicht überrascht oder überholt wird, sondern in jede Zeit, in jede gesellschaftliche und moralische Situation hineinsprechen kann und gehört werden will.
von S. Steeb
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Frage: In der Übersetzung der HFA, SCH und ELB heißt es: „Und sobald sie ihn entwöhnt hatte, nahm sie (Hannah) ihn mit sich hinauf samt drei Jungstieren.“ In den Übersetzungen LU84, EIN, NEÜ, GNB, NLB heißt es (nach der Septuaginta): „dazu einen dreijährigen Stier“ Bei der Frage, was richtig ist, tendiere ich zu den drei […]
von Thomas Jeising
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Frage: Warum ergänzt Jesus in seiner Lesung in der Synagoge (Lk 4,18) den Versteil „und Blinden, dass sie sehen sollen“ obwohl dieser Teil nicht in der vorgelesenen Stelle in Jesaja 61 geschrieben steht? Antwort: Die in Lukas 4,14-30 beschriebene Situation zeigt Jesus in seiner Heimatstadt Nazaret, wo er die meiste Zeit seines Lebens verbracht hatte. […]
von Thomas Jeising
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Wie soll man den Plural in der Wendung „Tage des Menschensohns“ in den Versen 22 und 26 im Abschnitt Lukas 17,22-37 verstehen? Die NEÜ übersetzt Vers 26 auslegend: „Und wenn der Menschensohn kommt, wird es wie in Noahs Zeit sein.“ Das entspricht dem Sinn von Matthäus 24,37, wo es heißt: „Aber wie die Tage Noahs […]
von Thomas Jeising
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Frage: Muslime behaupten, dass die Bibel verfälscht wurde. So lesen sie es im Koran, aber sie sagen auch, dass die Bibel selbst das schreibt und verweisen auf Jeremia 8,8. Muss man diese Stelle tatsächlich so verstehen, dass schon zur Zeit Jeremias die Tora, also die 5 Bücher Mose, verfälscht waren? Antwort: Tatsächlich ist dieser Vers […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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Frage: Steht in Hesekiel 28,13, dass Handpauken und Flöten im Himmel erschaffen wurden? Antwort: Diese Frage wurde mir in einer langen E-Mail mit Anfragen an die Neue Evangelistische Übersetzung zugesandt. Das ist für mich immer Anlass neu über einen Vers nachzudenken und die Fakten zu prüfen. An und für sich ist das ja ein reizvoller […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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Frage: Wie soll man die Aufforderung von Paulus verstehen, die eigenen „Glieder“ zu „töten“ (Kol 3,5)? Antwort: Der Gedankengang in Kol 3 ist Folgender: In der Haltung, dass wir mit unserem Herrn Jesus zu einem neuen Leben auferweckt worden sind, sollen wir das suchen, was himmlisch ist (Kol 3,1). Wir sollen daher auch auf das […]
von Thimo Schnittjer
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Frage: Warum kann man 1Mo 3,16b so übersetzen wie in der Neuen Evangelistischen Übersetzung: „Dein Verlangen wird sein, deinen Mann zu besitzen, doch er wird über dich herrschen?“ Antwort: Es ist klar, dass wortgenaue Übersetzungen wie z.B. die Elberfelder es hier einfacher haben. Das hebräische Wort t‘schuwkah heißt eben Begehren oder Verlangen. Und das kann […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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Ob gleichgeschlechtliche Paare gesegnet werden können, entscheidet sich vor allem daran, was die Bibel über das Segnen sagt. Selbst Menschen ohne Glauben und "Feinde" können und sollen Segen empfangen. Der aber besteht hauptsächlich darin, dass sie Gottes Willen erfahren und das Angebot seines Evangeliums hören.
von Thomas Jeising