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In einem zweiteiligen Beitrag geht der Autor der Frage nach, wie und zu wem wir beten dürfen. Die Untersuchung wurde ausgelöst durch die Behauptung mancher Christen, dass ausschließlich ein Gebet zu Gott, dem Vater, erlaubt sei und dass das Beten mit dem Zusatz „Im Namen Jesu“ beendet werden müsse.
Der erste Teil zeigt: die im Neuen Testament wiederholte Aufforderung im Namen von Jesus zu handeln und zu beten, ist kein Befehl zu einem formalen Handeln, sondern ruft zu einer Haltung und Einstellung im Beten. Es geht um Einmütigkeit als Teil und in Gemeinschaft der neutestamentlichen Gemeinde, die der neue Tempel Gottes ist.
von Fritz Weber
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"Die modern-rationalistische Kritik wider die Heilige Schrift trübt und verschüttet den Freudenquell des Christen im Worte Gottes." So erklärt es das frühere Bibelbund-Mitglied Prof. Dr. Friedrich Hashagen (1841-1925). Seine Theologie ist gleichermaßen von der Treue zu Gottes Wort geprägt, wie von einem seelsorgerlichen Blick für den Menschen. Das kommt in seinen „Seelsorgerlichen Kreuzfahrten im Kampf wider kräftige Irrtümer“ zum Ausdruck, wie auch in seinen anderen Schriften. Er lehnte die Bibelkritik nicht nur aus wissenschaftlichen Gründen ab, sondern zeigte auch, welche negativen Auswirkungen sie auf das „Seelenleben“ des Christen haben muss. Deswegen nennt er seinen Beitrag auch „einen Schrei aus tiefer Not“.
von Prof. Dr. Friedrich Hashagen
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Christen sind heutzutage gelegentlich ein schwieriges und mitunter denkfaules Völkchen geworden. Sie wollen oft nur noch ein Buch (oder nur noch eine Information aus dem Internet) „lesen“ (am besten aber einen sehr kurzen Text!), wenn in der zu lesenden Publikation etwas „Praktisches“ drinsteht, im Sinne von: „Was soll ich machen? Wie soll ich Kinder und […]
von Dr. Berthold Schwarz
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In einem früheren Beitrag in Bibel und Gemeinde (2/14) machte ich den Konflikt des Gewissens zur Hauptsache. In diesem Aufsatz soll es mehr um das Gewissen selbst gehen: Wir wollen uns fragen, was das Gewissen ist, wie es wirkt und was wir tun müssen, um uns ein gutes Gewissen zu bewahren.
Wir leben seit langer Zeit unter so behaglichen Umständen, dass uns die wirklich großen Kämpfe um ein unverletztes Gewissen erspart geblieben sind. Der Druck, unter dem die Christen in den totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts gestanden haben, kennen die Wenigsten von uns. Aber wir müssen, wie uns wohl allen bewusst ist, damit rechnen, dass sich das bald ändern wird.
von Dr. Benedikt Peters
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Ist es richtig, direkt zu Jesus zu beten oder erlaubt das Neue Testament nur das Gebet zu Gott, dem Vater, wie es manche Christen lehren? Es zeigt sich, dass die dafür zitierte Stelle aus Mt 6,6 keine solche Aussage macht. Aus der Betrachtung des Namens des dreieinen Gottes und weiterer Bibelaussagen geht vielmehr die Anbetung Jesu hervor.
von Fritz Weber
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Philip Yancey ist Journalist und schreibt für die Zeitschrift Christianity Today. Das vorliegende Buch geht auf ein früheres zurück, das er vor fast 20 Jahren verfasste: Gnade ist nicht nur ein Wort. Wer allerdings ein Buch über die großartige Gnade Gottes und ihre Wirkungen an uns erwartet, wird enttäuscht sein. Es geht dem Autor eher […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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Mit diesem kleinen Buch hat der Autor eine echte Lücke in der aktuellen christlichen Literatur gefüllt. Thomas Lange gelingt es, in leicht verständlichen Worten dem Leser einen biblisch fundierten Überblick über das sog. Laster der Tugendhaften zu geben. In fünf Kapiteln setzt er sich mit dem Unterschied von (gerechtem) Zorn und Wut, dem Zorn Gottes, […]
von Thimo Schnittjer
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Vor dem Hintergrund der Postmoderne ist es auch unter Theologen üblich geworden, Fragen nach Wahrheit zurückzustellen. Weit häufiger geht es um gleichberechtigt nebeneinanderstehende Empfindungen, Eindrücke und Interpretationen. Systematisch- dogmatische Überlegungen sind momentan weitgehend aus der Mode gekommen. So wundert es kaum, dass auch in der Darstellung unterschiedlicher christlicher Gruppen das Augenmerk vermehrt auf die jeweilige […]
von Michael Kotsch
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Wie wir schon jetzt auf die Ewigkeit ausgerichtet leben können
Zur geistlichen Haltung des Christen gehört, dass er auf die ewige Heimat bei Gott ausgerichtet lebt. Sein "Schatz" ist im Himmel und nicht auf der Erde. Das Leben hier ist vorübergehend, das Leben bei Gott ewig. Das bringt zwar eine gewisse "Weltfremdheit" mit sich, aber bedeutet keineswegs, dass der Christ nicht mit beiden Beinen im Leben steht und hier seine Verantwortung wahrnimmt. Er kann das sogar besser, wenn er auf sein ewiges Ziel ausgerichtet lebt.
von William Boekestein
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Peter Zimmerling ist Professor für Praktische Theologie in Leipzig und legt den dritten und letzten Band des Handbuchs für Evangelische Spiritualität vor, der einen Überblick über die grundlegenden Formen geben soll, in denen evangelische Spiritualität heute gelebt wird. Allein dieser Anspruch zeigt, weshalb das Werk so umfangreich ausfällt. Das Buch ist in fünf Teile untergliedert […]
von Dr. D. Facius