-
Die historische Zuverlässigkeit der biblischen Berichte in Zweifel zu ziehen, gehört zu den Grundlagen einer bibelkritischen Theologie. Lange Zeit haben sich die Evangelikalen gegen diese Zweifel gestellt und für die Glaubwürdigkeit auch der historischen Angaben argumentiert. Das ist in den vergangenen Jahren anders geworden. Auch konservative Christen scheinen zunehmend kein Problem mehr damit zu haben, Adam und Eva, Jona oder Mose nur als literarische Figuren zu deuten und die Erzählungen von ihrem Erleben mit Gott als lehrreiche Legenden zu verstehen. Das aber widerspricht eindeutig dem Selbstverständnis der biblischen Texte und ist auch aus historischer Sicht nicht notwendig.
von Dr. Markus Till
-
Biblisch gesehen können und dürfen sich Christen auch zu politischen Themen äußern. An manchen Stellen dürfen sie nicht schweigen. Aber wenn sie sich dabei nicht direkt auf die Bibel berufen können, müssen sie aufpassen, dass sie ihr Zeugesein für das Evangelium dadurch nicht beschädigen. Das gilt auch im Hinblick auf manche Äußerungen zur Corona-Krise in den letzten Monaten.
von Thomas Jeising
-
In der Gerechtigkeitsdebatte dominiert ein Denkschema, das der sogenannten Intersektionalität entstammt. Dabei geht um ein Analyseinstrument der Sozialwissenschaften, die immer von einer Opfer-Täter-Struktur ausgeht, in der Unterdrückung herrscht. Obwohl es hier anscheinend um den Einsatz für Benachteiligte und Unterdrückte geht, ist diese Ideologie doch nicht mit dem christlichen Weg zur Gerechtigkeit vereinbar.
von Dr. Rosaria Butterfield
-
Das Klima zur Verkündigung des Evangeliums hat sich in der Gesellschaft offensichtlich geändert. Deswegen gibt es Vorschläge, wie darauf durch eine geänderte Verkündigung reagiert werden sollte. Das allerdings darf nicht dazu führen, dass die Botschaft von der Rettung durch Jesus selber verändert wird.
von Michael Kotsch
-
Gott kann heilen und tut es auch heute noch. Das aber ist kein Aufruf zu falschen Hoffnungen, sondern verbunden mit der Bitte, aus der Bibel zu lernen. Hier erkennen wir Gottes Urteil über diese Welt und sein Eingreifen bis heute.
von Wolfgang Stednitz
-
In der Bibel geht es nicht nur um den Himmel und das Leben nach dem irdischen Tod. Zahlreiche Angaben beziehen sich auf die Freuden und Sorgen des irdischen Lebens. Ein gewichtiger Bestandteil dieses Lebens ist die Gesundheit. Da sich Gott nicht nur für die Seele, sondern für den ganzen Menschen interessiert, verwundert es nicht, dass sich zahlreiche Bibelstellen mit der Gesundheit und Krankheit des Menschen beschäftigen.
von Michael Kotsch
-
„Der Gotteswahn“. Weltweit haben sich bereits über eine Million Exemplare verkauft. Schon der Titel will provozieren: Im Grunde, suggeriert Richard Dawkins, leidet ein Mensch, der an Gott glaubt, unter einer Art Psychose, von der er dringend geheilt werden sollte.
von Michael Kotsch
-
Was passiert, wenn man versucht, anderen zu erklären, wovon man selbst nichts verstanden hat, das kann man an einem SPIEGEL Geschichte Heft mehr als deutlich erkennen.
von Karl-Heinz Vanheiden
-
Zur Religionsfreiheit gehört die Möglichkeit seine Religion zu wechseln. Der Islam gesteht Christen in seinem Einflussbereich zwar eine gewisse Freiheit zu. Wenn allerdings ein Muslim Christ werden will, drohen ihm schwere Folgen bis hin zum Tod.
von Prof. Dr. Christine Schirrmacher