-
Die unübersehbare und sich schnell entwickelnde Technik unserer Welt sollen Christen nicht einfach pauschal ablehnen. Genausowenig sollten sie sie einfach unüberlegt begeistert annehmen. Für das Leben in der sich schnell ändernden Welt sind verschiedene Sichtweisen hilfreich. Es gehört z.B. zum christlichen Weg, dass wir ein einfaches und stilles Leben führen, persönliche Gemeinschaft und direkte Kommunikation pflegen, wenn immer es möglich ist. Darüber hinaus lassen sich auch weitere biblische Prinzipien auf den Umgang mit moderner Technik anwenden. Übergeordnet sind den einzelnen Herausforderungen immer der Blick auf die Ehre Gottes, dass er den ersten Platz einnimmt und der Blick auf den Auftrag, dass wir Gottes Wort und Evangelium allen Menschen bis an das Ende der Welt nahebringen.
von Burk Parsons
-
Der moderne Relativismus stellt alle bisher selbstverständlichen Überzeugungen in Frage. Jeder Wahrheitsanspruch sei angeblich nur ein Griff nach der Macht, damit Starke die Schwächeren unterdrücken können. Deswegen wird Religion, Tradition, Familie und selbst die Geschlechtlichkeit in Zweifel gezogen. Christen müssen sich dem mutig mit guten Argumenten entgegenstellen, weil großer Schaden entsteht.
von Dr. Sharon James
-
Sie kennen das Szenario. Der Bildschirm ihres Smartphones zeigt diese fantastische Bibel-App an. Die App, die die gesamte Bibel nach einem seltenen Wort durchsuchen und das Ergebnis nach zwei Sekunden anzeigen kann, für das ein Christ vor 100 Jahren Stunden gebraucht hätte. Du kannst eine riesige Bibliothek aller erreichbaren christlichen Klassiker mit einem Fingerwischen haben. […]
von Joe Holland
-
Die ökologische Bewegung hat mit ihren Forderungen und ihrem Auftreten religiöse Züge angenommen. Das wird inzwischen von vielen erkannt. Andererseits sind immer wieder vordergründige Naturschutzanliegen mit einer politisch-ideologischen Agenda verbunden. Trotzdem sollten Christen in der Bibel erkennen, dass die Natur als Schöpfung Gottes dem Menschen in Verantwortung anvertraut wurde. Er darf sie für seine Zwecke nutzen, aber sie auch nicht in Habgier ausbeuten oder sinnlos zerstören. Gerade der Mensch, der die Natur nicht vergötzt, ist in der Lage, als Verwalter der Schöpfung auch zu ihrem Guten zu wirken, ohne sich mit einem Anspruch zu überfordern, der nur Gott selbst als Bewahrer zusteht.
von Michael Kotsch
-
Christen können sich als Bürger eines Staates natürlich auch politisch einsetzen, wenn sie dabei die Gesetze des Staates achten. Allerdings sind sie in gewisser Weise auch dann "politisch" tätig, wenn sie als Christen leben. Das besteht allerdings nicht in Protest oder Widerstand gegen den ungerechten Staat, sondern im Zeugnis für die Wahrheit Gottes und im Dienst an den Schwachen und Leidenden.
von Thomas Jeising
-
Der Theologieprofessor Siegfried Zimmer will konservative Christen über die Moderne aufklären. Dabei zeigt er allerdings, dass er selbst das Wesen der Moderne kaum verstanden hat. Ankommen in der Moderne hieße für ihn, sich nur noch von Vernunft und Erfahrung leiten zu lassen. Zeitübergreifende biblische Normen sollen keine Geltung mehr haben, sondern kategorisch untergeordnet werden. Dieser Weg ist aber weder sinnvoll noch von der Moderne wirklich gefordert.
von Holger Lahayne
-
Archäologische Funde können die Richtigkeit der Bibel zwar nicht beweisen, aber sie unterstützen doch ihre Glaubwürdigkeit. Das ist jedenfalls das Ergebnis zahlreicher Funde der letzten Jahre. Deswegen können sie auch dann einen Dienst für das Gespräch mit Nichtglaubenden haben, wenn diese die Bibel für fehlerhaft halten oder denken, dass sie nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Die geschichtliche Dimension des Evangeliums wird mit dem Verweis auf die Geschehnisse in Raum und Zeit unterstrichen.
von Keith A. Mathison
-
Wir leben in einer Zeit, die nicht nur vom Hochmut geprägt ist. Es wird auch versucht, Menschen systematisch zum Hochmut zu erziehen. In diesem Zusammenhang wird sogar vor bestimmten Elementen des christlichen Glaubens gewarnt. Insbesondere die Botschaft, dass der Mensch Sünder sei und ohne Gnade und Vergebung keine Rettung möglich ist, soll dazu führen, den […]
von Thomas Jeising
-
Der englische Theologe Norman Thomas Wright hat in den letzten Jahren einen großen Einfluss in evangelikalen Gemeinden gewonnen. Er vertritt die sogenannte Neue Paulusperspektive, nach der die reformatorische Rechtfertigungslehre ein Irrtum ist, weil es Jesus und Paulus nicht eigentlich um die Vergebung der Schuld, sondern um die Aufrichtung eines neuen Königreichs ging. Das Evangelium müsse deswegen heißen „Jesus ist der Herr und König“ und erst in zweiter Linie „Jesus starb für unsere Sünden“. Ganz in diesem Sinn versucht Wright nun auch das Kreuz zu deuten. Warum dieser Versuch als gescheitert angesehen werden muss, zeigt der folgende Beitrag.
von Thomas Jeising
-
In einer Testzeitung fielen mir kürzlich gleich zwei Artikel ins Auge. In einem ging es um Katzenfutter. Am Rande wurde diskutiert, ob Katzen auch vegetarisch ernährt werden können, obwohl sie doch Fleischfresser sind. Die eindeutige Antwort lautete „Ja“. Eigentlich nicht verwunderlich, dachte ich, berichtet doch die Bibel davon, dass die Nahrung der Tiere ursprünglich vegetarisch […]
von Thomas Jeising