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Nachdem in einem amerikanischen Museum gefälschte Kopien von angeblichen Qumran-Fragmenten entdeckt wurden, ziehen manche viel mehr Funde, die seit 1947 gemacht wurden, in Zweifel. Das Problem ist, dass es im Nahen Osten einen großen unkontrollierten Handel mit antiken Funden gibt. Darauf haben sich Fälscher spezialisiert und bieten immer wieder teilweise sehr gute Fälschungen an, auf die gelegentlich auch Museen hereingefallen sind. Daraus eine Fälschung sämtlicher oder jedenfalls großer Teile archäologischer Funde zu schließen, erscheint aber unzulässig und übertrieben. Die Funde in Qumran und viele andere unterstützen immer wieder die Zuverlässigkeit biblischer Überlieferung.
von Michael Kotsch
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Manche auf den ersten und zweiten Blick schwer verständliche Bibelstelle ist schon grob missverstanden worden. Einzelne haben dazu geführt, dass sich Gruppen von Christen sogar in eine Sekte verwandelt haben, weil sie an einer seltsamen Auslegung mit Starrsinn festhalten. Das ist auch im Zusammenhang mit dem Wunsch von Menschen geschehen, ihren Verstorbenen im Jenseits noch irgendwie beizustehen oder zu helfen. Die Bibel verneint diese Möglichkeit, aber einzelne Stellen können doch anders ausgelegt werden. Wir müssen aber jede einzelne Stelle in ihrem Zusammenhang und auch im Zusammenhang der ganzen Schrift auslegen. Dann werden auch einzelne leicht missverständliche Stellen klarer.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Frage: Kürzlich hatten wir einen Streit im Hauskreis, weil jemand vertrat, dass die alttestamentlichen Gebote, auch die 10 Gebote, für Christen nicht gelten. Wir seien „nicht unter dem Gesetz“ (Röm 6,14; Gal 5,18). Die meisten Teilnehmer widersprachen und verwiesen auch auf die evangelischen Katechismen, die die 10 Gebote für Christen lehren. Wie soll man mit […]
von Thomas Jeising
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Frage: Im Neuen Testament heißt es mehrfach, dass „Sterne vom Himmel fallen“ werden. Der Aufbau des Universums, wie wir es heute kennen, macht das schwer vorstellbar. Muss man das wirklich so verstehen, dass „Sterne“, der nächste wäre ja unsere Sonne, auf die Erde stürzen?
von Michael Kotsch
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Frage: Wie soll man sich die Aussagen aus 1Mose 6 vorstellen, dass menschliche Frauen und „Gottessöhne“ miteinander geschlechtlichen Umgang hatten? Waren die Riesen, die zu dieser Zeit geboren wurden, dann eine Art von Halbgöttern? Antwort: Der kurze Bericht in 1Mo 6,1-4 über die „Abenteuer“ der „Söhne Gottes“ auf der Erde gibt tatsächlich einige Fragen auf, […]
von Thomas Jeising
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Frage: Woraus leitet die römisch-katholische Kirche ab, dass Gläubige nach ihrem Tod, aber noch vor der allgemeinen Auferstehung, eine besondere Stellung in der Totenwelt haben und für noch lebende Gläubige eintreten können? Gibt es dafür einen biblischen Anhaltspunkt? Antwort: An diesem Beispiel kann man gut lernen, dass es einen Unterschied zwischen einer biblischen Lehre und […]
von Thomas Jeising
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Frage: Gibt es eine sinnvolle Erklärung dafür, dass Petrus auch für Jesus auf dem Berg der Verklärung eine Hütte bauen wollte? Er hatte Jesus doch schon als den Messias erkannt. Kann das daran liegen, dass er erst von einer zukünftigen Messiaswürde für Jesus ausging? Antwort: Der Wunsch von Petrus Hütten für Mose, Elia und Jesus […]
von Thomas Jeising
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Frage: Immer wieder hört man, dass die „Hure Babylon“ auf Institutionen oder Personen angewandt wird. Luther bezeichnete die römische Kirche so, manche heute die Europäische Union. Wie kann man die Aussagen darüber in Offb 17+18 zusammenfassen? Und ist es richtig, das so zu übertragen? Antwort: Es ist die besondere Redeweise der Offenbarung, die über die […]
von Thomas Jeising
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Für die Frage und Antwort Rubrik haben Sie die Möglichkeit, Fragen einzusenden, die wir dann direkt beantworten oder auch unseren Lesern zur Beantwortung vorlegen. Fragen an die Bibel zu haben ist meistens ein Zeichen von intensivem Lesen. Oft führen die kleinen Stolpersteine auch zu tieferer Erkenntnis. Fragliche Stellen und Zusammenhänge sind aber kein Hinweis darauf, dass die Bibel nicht klar reden würde. Es ist vielmehr so, dass wir, gerade weil die Bibel klar redet, auch gute Antworten für die Stellen finden können, die nicht sofort deutlich sind.
von Thomas Jeising
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Bis in die jüngste Zeit gibt es Streit um die Frage, was eigentlich mit dem Wort Palästina gemeint ist. Manche benutzen es demonstrativ, um damit die Landesbezeichnung Israel zu ersetzen und den Anspruch der sogenannten Palästinenser zu unterstreichen. Da es die Bezeichnung Palästina für Israel allerdings schon mindestens seit dem 5. Jhdt. v.Chr. gibt, erscheint es naheliegend, dass es sich um eine Übersetzung des Namens Israel handelt und "Streiter" oder "Gegenspieler" bedeutet.
von Thomas Jeising