Die Tötung eines schwerkranken Minderjährigen auf seinen Wunsch hin zeigt, wie eine gut gemeinte Öffnung der sogenannten Sterbehilfe schließlich immer mehr ethische Schranken fallen lässt.
Öffentliche Debatten um aktive Sterbehilfe werden seit einigen Monaten wieder häufiger geführt. Gründe dafür gibt es genug. Die zunehmende Technisierung der Intensivmedizin macht Menschen Angst. Die Überalterung der Gesellschaft und die in einigen deutschen Nachbarländern liberalere Auffassung zum Thema führen zum Ruf nach Gesetzesänderung.
Sterbehilfe führt zu einer Kultur des Todes und ist kein Akt der Barmherzigkeit. Das zeigt sich, wenn man die Entwicklung näher betrachtet und die biblischen Werte daneben stellt. Auch Sterbende sollen aktive Lebenshilfe statt Sterbehilfe erfahren.
Stellungnahme des Bibelbundes zu Überlegungen einer Liberalisierung der Sterbehilfe