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Die Evangelikale Bewegung ist in einer Identitätskrise, in der ihre Fundamente in Zweifel gezogen werden.
Auf die Diskussion darüber reagiert auch die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) als Dachorganisation der Evangelikalen.
Die Veröffentlichungen der führenden Vertreter zeigen aber Mutlosigkeit und Orientierungslosigkeit, die am deutlichsten im ausführlichen Ruf zur Einheit von Ulrich Eggers deutlich werden.
von Thomas Jeising
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Am Bericht über die Konsultationen der Weltweiten Evangelischen Allianz und der Römisch-Katholischen Kirche lässt sich ablesen, dass es zwar über Jahre Gespräche gab, die in einem guten Ton geführt wurden. In den inhaltlichen Glaubensfragen gibt es aber keine Annäherung, höchstens ein besseres Verstehen. Welche Schlüsse daraus gezogen werden sollten, erscheint weitgehend offen. Trotzdem wird von beiden Seiten zur pragmatischen Zusammenarbeit ermutigt.
von Thomas Jeising
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In seinem aktuellen Buch "Die Evangelikalen: Weder einzig noch artig. Eine biografisch-theologische Innenansicht" bescheinigt Jürgen Mette der evangelikalen Bewegung in Deutschland eine schwere Krise. Sie sei zerstritten und gespalten und würde so für die Gesellschaft bedeutungslos. Mettes Vorschläge, die Streitpunkte zu überwinden, erscheinen wenig zielführend, zumal er dazu auch für eine Akzeptanz der Bibelkritik wirbt.
von Dr. D. Facius
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Bibelarbeit zur Aussage von Jesus Christus: „Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben, damit sie alle eins seien...“ (Joh 17,20.21)
von Dr. Benedikt Peters
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Tendenzen in Amerika
von Les Lofquist
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Stellungnahme des Bruderrates der Arbeitsgemeinschaft der Brüdergemeinden (AGB) im BefG: „Wenn wir also auch manche positive Ausführungen in der Charta Oecumenica finden, so kann sie für uns doch nicht Leitlinie zur Verwirklichung christlicher Einheit sein“
von Bruderrat der Arbeitsgemeinschaft der Brüdergemeinden (AGB)
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Am 30. Mai 2003 auf dem Ökumenischen Kirchentag in Berlin wurde die sogenannte Charta Oecumenica in einem Gottesdienst für die deutschen Mitgliedkirchen feierlich unterzeichnet. Bei dieser Charta handelt es sich um Leitlinien für die wachsende Zusammenarbeit unter den Kirchen in Europa.
Wer das Papier zu Gesicht bekommt, ist überrascht, mit welch wohlklingenden Worten hier die Einheit der Christenheit beschworen wird. Wer sollte hier etwas dagegen haben? Doch wenn man etwas genauer hinschaut, wird es problematisch.
von Dr. Ete Álmos Sípos
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Einheit wird gerne als absolut erstrebenswertes Ziel angepriesen. Doch die Einheit, die Jesus schenken will, ist nicht durch menschliches Handeln zu erreichen.
von Karl-Heinz Vanheiden
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Die Begeisterung für Papst Franziskus sollte nicht den Blick dafür verstellen, dass er ein römisch-katholischer Jesuit ist. Er ist offenbar ein freundlicher Mensch, der auch Evangelikale anspricht, aber er ist weit davon entfernt, evangelikal zu sein.
von Thomas Jeising
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Wenn die Bibel trennt, dann mit Grund. Gott aber will eigentlich mit seinem Wort die Grundlagen für wahre geistliche Einheit unter Christen legen
von Thomas Jeising