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Es macht sich bei vielen eine Weltuntergangsstimmung breit. Die einen sehen die Welt in die Katastrophe gehen wegen der Veränderung des Klimas, andere befürchten das gleiche durch unvernünftige Herrscher und ihre Waffen. Wieder andere erwarten die Apokalypse durch den Missbrauch des technischen Fortschritts. Für die Haltung von Christen angesichts all dessen gibt die Bibel eine hoffnungsvolle Perspektive.
von Thomas Jeising
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Derzeit stürmen auf Evangelikale, Pietisten und konservative Christen zahlreiche Argumente ein, die sie überzeugen sollen, einen Glauben zu leben, den man früher liberal genannt hätte. Die meisten Argumente sind dabei von der Bibelkritik der Universitätstheologie inspiriert. Sie stellen bisherige Überzeugungen mit dem Hinweis auf wissenschaftliche Erkenntnis in Frage. Eine genauere Untersuchung zeigt, dass die Argumente nicht tragfähig sind. Sie transportieren vielmehr einen anderen Glauben, der sich von dem Gott der Bibel entfernt. Verantwortliche in der evangelikalen Bewegung sollten Glaubenden mit guten Gegenargumenten helfen.
von Jethro Lamprecht
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Es ist das Herz des Menschen, das ihn lenkt. Denn aus dem Herzen kommen Gedanken, Taten und Worte (Mt 15,18-19). Es reicht deswegen nicht aus, das Denken zu beeinflussen. Was wir für vernünftig halten, tun wir noch lange nicht. Es ist eine Mischung aus Gedanken, Gefühlen, Begehren, Gewohnheiten und Vorlieben, die uns lenken. Die Werbeindustrie […]
von Thomas Jeising
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Wenn Christen für die Bestattung naher Angehöriger verantwortlich sind, stellt sich – wenn der Verstorbene vorher nichts verfügt hat – die Frage, Beisetzung im Sarg innerhalb einiger Tage oder vielleicht doch eine Urnenbeisetzung innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen. Es ist gut, sich nicht erst dann darüber Gedanken zu machen. Obwohl inzwischen vor allem in den Städten die Verbrennung des Leichnams und die anschließende Bestattung einer Urne der Standard geworden ist, war das für Christen keineswegs selbstverständlich. Im Gegenteil haben sie, mit einem gewissen Respekt vor dem geschaffenen Körper, in dem Gott seinen Geist hatte wohnen lassen, die Erdbestattung immer für die würdigere Alternative gehalten. Es lohnt sich, die Argumente abzuwägen, auch wenn es kein biblisches Gebot in der Sache gibt.
von Michael Kotsch
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Wie kann es nur sein, dass in schöner Regelmäßigkeit richtige Beobachtungen und kluge Ideen, das Streben nach Gerechtigkeit und Wohlergehen für alle Menschen schließlich in absurden Theorien, irrwitzigen Programmen und menschenverachtenden Aktionen enden? Die Bibel gibt für diese Beobachtung, die sich mit unzähligen Beispielen belegen lässt, eine klare Antwort: Gott ist es, der die Weisheit der Menschen in Dummheit enden lässt, wenn sie Gott und seine Wahrheit ausschließen wollen.
von Thomas Jeising
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Die Verunsicherung über die eigene Identität greift um sich, gerade in einer Zeit, die viele Vorschläge macht, wie man sich selbst und seine wahre Mitte finden könnte. Auch aus christlicher Sicht ist die Frage "Wer bin ich?" nicht falsch. Eine Antwort kann sie aber nicht finden, ohne das Verhältnis zwischen Gott und Mensch als zentral zu erkennen. Was wir sind, sind wir immer durch Beziehung, nie allein in uns selbst. Für Christen heißt das, dass sie ihre Identität von ihrem neuen Sein "in Christus" her deuten müssen.
von Dr. Sinclair B. Ferguson
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Das Reden davon, dass niemand die Wahrheit wirklich kennen kann, hat sich auch unter Christen verbreitet. Seinen Ursprung hat es aber in den relativistischen Überzeugungen, die nicht aus der Bibel stammen. Jesus, der selber die Wahrheit ist, ist auch für die Wahrheit eingetreten und hat sie bezeugt. Das allein zeigt, dass sie auch erkennbar und aussagbar sein muss, wenn auch die Person von Jesus jede aussagbare Wahrheit übersteigt. Jeder Christ soll aber Zeuge der Wahrheit sein und dadurch ein Licht für die Welt. Das Licht des Evangeliums stammt nicht von ihm selbst, sondern er darf reflektieren, was von Jesus her strahlt.
von Dustin W. Benge
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Der moderne Relativismus stellt alle bisher selbstverständlichen Überzeugungen in Frage. Jeder Wahrheitsanspruch sei angeblich nur ein Griff nach der Macht, damit Starke die Schwächeren unterdrücken können. Deswegen wird Religion, Tradition, Familie und selbst die Geschlechtlichkeit in Zweifel gezogen. Christen müssen sich dem mutig mit guten Argumenten entgegenstellen, weil großer Schaden entsteht.
von Dr. Sharon James
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Dr. Michael Diener hat mit einer deutlichen Abrechnung mit seinen konservativen Kritikern im Februar 2020 seinen Rücktritt erklärt. Auch nach seiner Verabschiedung hat er nachgelegt und ihre Ansichten als Sünde bezeichnet und zur Umkehr gerufen. Michael Diener hat allerdings seine eigene Haltung in den letzten Jahren deutlich geändert. Der Grund liegt wohl in seinem Bibelverständnis und dem Glauben als persönlicher Wahrheit.
von Thomas Jeising
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Die moderne Hermeneutik lässt nicht nur viele Arten der Bibelauslegung zu, sondern befördert sogar ein Lesen der Bibel, das den Sinn des Textes und die Absicht des Autors hinter den Ideen des Lesers und Auslegers zurücktreten lässt. So hat sich nach einer befreiungstheologischen Auslegung oder der feministischen Exegese auch eine queere Bibelinterpretation etabliert. Sie will die Interessen von Menschen, die sich der LGBTQ-Szene zurechnen, berücksichtigen und in der Bibel auffinden. Das erweist sich nicht nur als eine offensichtlich fehlerhafte Interpretation, sondern lässt den Menschen auch in der Bibel nur noch finden, was schon in ihm selber redet. Gott als zu redende Autorität soll nicht mehr zu Wort kommen.
von Ron Kubsch