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Obwohl muslimische Herrscher die Mission durch Christen in ihrem Gebiet oft untersagten, gab es in der Zeit der Kreuzzüge auch zahlreiche christliche Missionare, die Muslime zum Glauben an Jesus Christus führen wollten. Die meisten von ihnen lehnten jede Gewaltandrohung ab. Sie erlernten die Sprache und die Kultur der Menschen, um ihnen die Wahrheit Gottes zu bringen. Über den Theologen und Missionar Ramon Lull (1232–1316) wissen wir aufgrund seiner Schriften und Berichte über ihn gut Bescheid. Er erlebte während seiner Reisen von Mallorca aus nach Spanien und Nordafrika viele Anfeindungen und wurde schließlich aufgrund einer Predigt gesteinigt.
von Michael Kotsch
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Gottes Wirken in China kann heute sehr ermutigen, denn es zeigt, dass das Unmögliche für Gott nie unüberwindlich ist. Sowohl zu den Zeiten des China-Missionars Hudson Taylor als auch heute hat Gott gezeigt, dass es von "unmöglich" über "schwierig" trotzdem zu "getan" gehen kann.
von Dr. Tim Keese
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Mit diesem Aufsatz, der auf der Grundlage eines Vortrags von 1973 entstand, erinnern wir nicht nur an den kürzlich verstorbenen Autor. Der Aufsatz zeigt auch heute hilfreich, wie intellektuelle Redlichkeit und ein festes Vertrauen auf Gottes Wort miteinander verbunden sein können. Hier sind wir in der gegenwärtigen Zeit wieder stark herausgefordert, weil auch in der evangelikalen Welt immer mehr das von Schröter benannte Doppeldenken Einzug hält, in dem Glaube und Wissen voneinander geschieden werden. Dabei kann aber der Glaube schnell „zerbröseln“. In einer Thesenreihe zeigt Schröter, dass eine solche Trennung nicht notwendig ist. Die Zuverlässigkeit der Bibel kann in Frage stehen, aber wer ernsthaft sucht, kann auch tragfähige Antworten finden.
von Prof. Dr. Gottfried Schröter
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Am 20. November 1981 starb Gerhard Bergmann (geb. 1914), der mit Abstand bekannteste deutschsprachige Evangelist und evangelikale Redner in den 1960er und 70er Jahren. Seine Bücher wurden in Millionenauflagen verkauft. Regelmäßig sprach er im öffentlichen Fernsehen und vor tausenden von interessierten Zuhörern auf Konferenzen und Tagungen. In jenen Jahren war Bergmann der Starredner der Deutschen […]
von Michael Kotsch
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Die Zukunft ist eines der spannendsten Themen überhaupt. Die einen fürchten sie, die anderen sehnen sie herbei. Die einen erwarten, dass alles immer schlimmer wird. Die anderen erhoffen eine kontinuierlich bessere Welt. Man kann nun einfach blind in die Zukunft hineinleben, neugierig auf das was da kommen mag. In einem gewissen Rahmen ist es aber […]
von Michael Kotsch
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Ein gutes Jahr vor der Reformation erschien 1516 das griechische Neue Testament des humanistischen Gelehrten Erasmus von Rotterdam. Obwohl Erasmus ursprünglich vor allem die lateinische Vulgata verbessern wollte, hatte seine Zusammenstellung griechischer Handschriften die eigentliche Wirkung. Die zweite Auflage von 1519 benutzte Martin Luther für seine Übersetzung des Septembertestaments von 1522. Erasmus‘ Arbeit wurde zum Vorbild für viele spätere Ausgaben eines griechischen Textes, auch wenn sie manche Schwächen hatte.
von Karl-Heinz Vanheiden
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In der Mitte des 19. Jahrhunderts gelangen dem englischen Archäologen Sir Austen Henry Layard (1817-1894) einige sensationelle Entdeckungen. So stieß er bei seinen Ausgrabungen in Ninive unter anderem auf die Palastbibliothek des assyrischen Königs Assurbanipal, der von 668-626 v.Chr. regierte.1 In der Kammer lagen etwa 22.000 kleine Tontafeln mit Keilschrift. Unter ihnen fand sich sogar […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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Nach den vielen Reformationsfeiern lohnt es sich weiter an der großen Wiederentdeckung der Reformation festzuhalten: das Vertrauen auf die Autorität der Heiligen Schrift, das Sola Scriptura
von Dr. Albert Mohler
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Mit der Ziegenhainer Zuchtordnung wurde vor 475 Jahren die Konfirmation in die Evangelische Kirche eingeführt. Der Ort, die Geschichte und die besondere Rolle der Täufer sind vielen unbekannt. Der Straßburger Reformator Martin Bucer wurde durch seine Gespräche mit ihnen für Hessen zu einem wegweisenden Berater.
von Thomas Jeising
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Galileo Galilei gilt vielen als Märtyrer, der von der römischen Kirche dafür verfolgt wurde, dass er die Wahrheit über das Weltall verbreitete. Ein genauer Blick zeigt allerdings, dass es so einfach nicht ist, denn er stand auf der Gehaltsliste der Kirche, starb nicht etwa in einem Kerker und hat ein pompöses Grabmal in einer katholischen Kirche. Wie es zu dem heutigen Bild von ihm kam und warum es anders war.
von Dr. Gottfried Herrmann