Schon der Begriff „Zungenrede“ ist missverständlich, weil das griechische Wort „Zunge“ hier mit „Sprache“ übersetzt werden muss. Aber auch im Zusammenhang mit dem Phänomen des Gebetes oder Redens in einer Sprache, die man nicht erlernt hat, kursieren viele Missverständnisse, die den Sinn und die Absicht Gottes, die er mit diesem Wunder verfolgt, verdunkeln. Darum erscheint es sinnvoll, sich die Zusammenhänge besonders im 1. Korintherbrief wieder genau vor Augen zu führen.
Legrand befasst sich im Lauf des Buches mit allen wichtigen Bibelstellen zum Thema Zungenrede und kommt schließlich zu einem eindeutigen Ergebnis.
100 Jahre nach der "Berliner Erklärung" kennen viele ihren Anlass, Sinn und ihre Zielrichtung nicht mehr und sehen nur ein Hindernis zur Einheit der Christen oder gar einer Erweckung. Nüchterne Aufklärung ist notwendig.
Wo mit dem Bericht von Pfingsten willkürlich umgegangen wird, kommt es zu schlimmen Verirrungen. Der Bibeltext gibt aber bis heute klare Wegweisung.