Mit diesem Aufsatz, der auf der Grundlage eines Vortrags von 1973 entstand, erinnern wir nicht nur an den kürzlich verstorbenen Autor. Der Aufsatz zeigt auch heute hilfreich, wie intellektuelle Redlichkeit und ein festes Vertrauen auf Gottes Wort miteinander verbunden sein können. Hier sind wir in der gegenwärtigen Zeit wieder stark herausgefordert, weil auch in der evangelikalen Welt immer mehr das von Schröter benannte Doppeldenken Einzug hält, in dem Glaube und Wissen voneinander geschieden werden. Dabei kann aber der Glaube schnell „zerbröseln“. In einer Thesenreihe zeigt Schröter, dass eine solche Trennung nicht notwendig ist. Die Zuverlässigkeit der Bibel kann in Frage stehen, aber wer ernsthaft sucht, kann auch tragfähige Antworten finden.
Aus wissenschaftlicher Erkenntnis lässt sich ohne zusätzliche ethische Maßstäbe kein Handeln ableiten. Das gehört zu den normalen Grenzen von Wissenschaft, die Wirklichkeit beobachtet, misst und die Daten deutet. Es ist zwar einerseits erstaunlich, wie stark christliche Werte das politische Handeln weltweit in der Corona-Krise bestimmen. Weil das aber ohne die bewusste Verantwortung vor Gott geschieht, werden auch wichtige Grenzen überschritten. Christen sind keine Wissenschaftsskeptiker, aber sollten die Grenzen von Wissenschaft betonen. Dabei müssen sie zentral darauf aufmerksam machen, dass es Leben nicht ohne die Verbindung zu Gott gibt.
Kritik am Entstehungsmodell der Evolutionstheorie wird im wissenschaftlichen Betrieb rigoros geächtet. Davon berichtet ein Wissenschaftler eindrücklich.
Die Einführung von wissenschaftlichen Modellen ist immer dann geboten, wenn es gilt, komplizierte Sachverhalte einfacher darzustellen oder bekanntes und unbekanntes Teilwissen modellhaft zusammenzufügen.
Auch die Historizität von König David wird immer wieder bestritten. Behauptungen dazu wurden auch in den Zeitungen Die WELT und National Geographic verbreitet. Das meiste, was dazu gesagt wird, besteht allerdings aus haltlosen Spekulationen.