Schon vor mehr als 100 Jahren wollte man Karl Mays Bücher auf einen Index verbotener Bücher setzen. Damals war es die katholische Kirche, die das erwog, unter anderem weil die Bücher zu "fromm" waren. Heute gibt es Diskussionen, sie seien rassistisch und diskriminierend. Karl May ist der erfolgreichste deutsche Autor des 19. Jahrhunderts. Mays Bücher erschienen bisher in einer verkauften Auflage von etwa 200 Millionen Büchern, davon 100 Millionen in Deutschland. Bis in die Gegenwart werden Mays Romane in weitere Sprachen übersetzt, gegenwärtig insbesondere in asiatische. Mays Bücher sind wohl gerade deswegen so beliebt, weil sie Respekt und Interesse über Kulturgrenzen hinweg vermitteln. Das hat auch mit christlichen Grundüberzeugungen Karl Mays zu tun.
Idrissi, Raschid (mit Gabriele Pässler). Der Sohn des Imams. Wie ein marokkanischer Muslim im Gefängnis von Jesus überrascht wurde. Gießen: Brunnen 2013. 192 S. Taschenbuch: 9,99 €. ISBN 978-3-7655-4192-6 Das Büchlein beschreibt das Leben von Raschid Idrissi in vier Teilen. Zuerst seine Kindheit als Sohn eines sehr strengen Imam in Marokko bis zum Studium in […]
Die Theologie und das System des Theologen Friedrich Schleiermacher, das er Anfang des 19. Jahrhunderts verfasst hat, ist eine entscheidende Hilfe zum Verständnis der modernen Religiosität. Er hat die evangelische Theologie so geprägt, dass er als Kirchenvater der Moderne gilt. Allerdings treffen sich seine Ansichten in vielerlei Hinsicht auch mit postmoderner Gefühlsreligion.
Was ist eigentlich eine „Bekehrung“ und wie geschieht sie?
Anmerkungen zu einer vielbeachteten ZDF-Sendung.