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Die Verunsicherung über die eigene Identität greift um sich, gerade in einer Zeit, die viele Vorschläge macht, wie man sich selbst und seine wahre Mitte finden könnte. Auch aus christlicher Sicht ist die Frage "Wer bin ich?" nicht falsch. Eine Antwort kann sie aber nicht finden, ohne das Verhältnis zwischen Gott und Mensch als zentral zu erkennen. Was wir sind, sind wir immer durch Beziehung, nie allein in uns selbst. Für Christen heißt das, dass sie ihre Identität von ihrem neuen Sein "in Christus" her deuten müssen.
von Dr. Sinclair B. Ferguson
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Das Reden davon, dass niemand die Wahrheit wirklich kennen kann, hat sich auch unter Christen verbreitet. Seinen Ursprung hat es aber in den relativistischen Überzeugungen, die nicht aus der Bibel stammen. Jesus, der selber die Wahrheit ist, ist auch für die Wahrheit eingetreten und hat sie bezeugt. Das allein zeigt, dass sie auch erkennbar und aussagbar sein muss, wenn auch die Person von Jesus jede aussagbare Wahrheit übersteigt. Jeder Christ soll aber Zeuge der Wahrheit sein und dadurch ein Licht für die Welt. Das Licht des Evangeliums stammt nicht von ihm selbst, sondern er darf reflektieren, was von Jesus her strahlt.
von Dustin W. Benge
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Der moderne Relativismus stellt alle bisher selbstverständlichen Überzeugungen in Frage. Jeder Wahrheitsanspruch sei angeblich nur ein Griff nach der Macht, damit Starke die Schwächeren unterdrücken können. Deswegen wird Religion, Tradition, Familie und selbst die Geschlechtlichkeit in Zweifel gezogen. Christen müssen sich dem mutig mit guten Argumenten entgegenstellen, weil großer Schaden entsteht.
von Dr. Sharon James
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Über einiges darf es unter Christen, die die Bibel ernst nehmen, durchaus unterschiedliche Meinungen geben. Allerdings ist es nicht beliebig, was dazu gezählt werden sollte. In jüngster Zeit werden immer häufiger Ansichten und Verhaltensweisen, die immer zu den für Christen nicht diskutierbaren zählten, für diskutabel erklärt. Hauptsache sei, dass sich ein Christ vor Gott Rechenschaft gebe und dann seiner Meinung gewiss sei. So werden Grenzen verwischt, wo es klare Maßstäbe geben sollte.
von Prof. Dr. Donald A. Carson
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Sie kennen das Szenario. Der Bildschirm ihres Smartphones zeigt diese fantastische Bibel-App an. Die App, die die gesamte Bibel nach einem seltenen Wort durchsuchen und das Ergebnis nach zwei Sekunden anzeigen kann, für das ein Christ vor 100 Jahren Stunden gebraucht hätte. Du kannst eine riesige Bibliothek aller erreichbaren christlichen Klassiker mit einem Fingerwischen haben. […]
von Joe Holland
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Alle Menschen sind Lügner! So lautet kurz und klar das Urteil der Bibel (Röm 3,4). Wie meist bei einfachen Aussagen steht mehr dahinter, als wir zuerst denken. Denn Lügen ist eine vielfältige Sache, auch wenn dabei immer die Wahrheit angegriffen wird, die für Gott und sein Evangelium so wichtig ist. Vor der feingesponnenen Lüge, in […]
von Thomas Jeising
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Urteile sind schnell gefällt, zugehört wird dagegen wenig und die Beschäftigung mit Argumenten ist unterentwickelt. An die Stelle ist eine selbstgewisse Überzeugung getreten, die meistens auf sehr wackeligem Fundament steht. Die Bibel warnt uns vor einer solchen Haltung.
von Thomas Jeising
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Sollten sich Christen nicht aus den sogenannten sozialen Medien ganz zurückziehen, wenn sie sehen, wie diese funktionieren. Die Gefahr, dass vor allem die negativen Seiten des Menschen herausgestellt werden und auch besondere Beachtung finden, muss nicht davon abhalten, die modernen Medien in guter Weise zu gebrauchen, um die christliche Botschaft zu vermitteln und suchenden Menschen zu begegnen. Dazu aber sollte man sich der möglichen Verdrehung durch Lüge und Selbstdarstellung bewusst sein. Die Wahrheit kann sich aber auch dort behaupten.
von Tim Challies
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Auch beim guten Leben des Christen in Staat und Gesellschaft geht es darum, dass er als lebendiger Zeuge für die Wahrheit und Schönheit der Ordnungen und Gebote Gottes steht. Außerdem ehrt er Gott damit, dass er sein Leben auch in einer Umwelt, die eine biblische Ethik ablehnt, danach ausrichtet (Phil 2,14-16). Gerettet ist der Christ […]
von Thomas Jeising
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Auch die gegenwärtige Kultur hat ihren eigenen Lehrplan, um ihre Inhalte an den Menschen zu bringen. Vieles kann man direkt mit Aussagen aus den klassischen Katechismen vergleichen, die zum Unterricht von Christen in den Grundlagen des Glaubens gedacht waren und sind. Es ist hilfreich, sich die Unterschiede vor Augen zu führen.
von Gene Edward Veith