Worthaus nennt sich eine Initiative evangelischer Theologen, die mit Vorträgen auf evangelikalen Veranstaltungen und im Internet (worthaus.org) auf sich aufmerksam macht. Ihr Ziel ist es, universitäre Theologie populär zu machen – auch unter Evangelikalen. Dazu will man vorurteilsfrei und bibeltreu sein. Tatsächlich aber ist man subjektiv und bibelkritisch. Die Analyse der Worthaus-Vorträge zeigt: Die evangelikale Bewegung steht vor einer grundlegenden Entscheidung, wenn sie nicht in den Abwärtsstrudel der liberalen Kirchen mit hineingezogen werden möchte.
Michael Kotsch nimmt Prof. Zimmers Homosexualitätsvortrag unter die Lupe und stellt dabei fest, dass die Argumente dürftig sind und der Bibel widersprechen. Die Verunglimpfung von konservativen Christen ist dagegen umso massiver.
Der Ludwigsburger Theologe Siegfried Zimmer verbindet seine Argumentation für eine Akzeptanz homosexuellen Lebens in der Bibel mit einer vehementen Verächtlichmachung konservativer Christen, die mit biblischen Argumenten am Nein zur Homosexualität festhalten. Seine eigenen Argumente erweisen sich bei genauem Hinschauen als äußerst schwach.