In der Gerechtigkeitsdebatte dominiert ein Denkschema, das der sogenannten Intersektionalität entstammt. Dabei geht um ein Analyseinstrument der Sozialwissenschaften, die immer von einer Opfer-Täter-Struktur ausgeht, in der Unterdrückung herrscht. Obwohl es hier anscheinend um den Einsatz für Benachteiligte und Unterdrückte geht, ist diese Ideologie doch nicht mit dem christlichen Weg zur Gerechtigkeit vereinbar.
Unter dieser Überschrift meldete sich der Theologieprofesser in Basel und Löwen Dr. Dr. Georg Huntemann in der Welt am Sonntag (10.2.1991) zu Wort. Seine Überlegungen sind nicht nur im Blick auf den Golfkrieg beachtenswert.
Seelsorge gehört in das Zentrum der Gemeinde, und jedes Gemeindeglied hat sie nötig. Wie sieht aber eine solche biblische Seelsorge aus?