Chicago-Erklärung

Der Bibelbund hat in seiner Satzung erklärt, dass er die Chicago-Erklärung zur Irrtumslosigkeit der Schrift vollinhaltlich teilt.

Die Chicchicagoago-Erklärung ist eine theologische Erläuterung zu wesentlichen Teilen der Schriftfrage. Sie entstand in drei Teilen zwischen 1978 und 1986 als gemeinsames Werk zahlreicher Theologen aus den USA und Europa. In zahlreichen Artikeln werden Lehrsätze zur Bibel bekräftigt und andere als Irrtümer abgelehnt.

Die 1. Chicago-Erklärung kann beim Bibelbund als Heft bestellt oder als PDF-Datei geladen werden.

Auch die vollständige CHICAGO-Erklärung  mit allen drei Teilen und einer Einführung von Prof. Dr. Thomas Schirrmacher kann als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Hier lesen Sie die Zusammenfassende Erklärung:

1. Gott, der selbst die Wahrheit ist und nur die Wahrheit spricht, hat die
Heilige Schrift inspiriert, um sich damit selbst der verlorenen Menschheit
durch Jesus Christus als Schöpfer und Herr, Erlöser und Richter zu
offenbaren. Die Heilige Schrift ist Gottes Zeugnis von seiner eigenen
Person.
2. Da die Heilige Schrift Gottes eigenes Wort ist, das von Menschen geschrieben
wurde, die der Heilige Geist dazu ausrüstete und dabei überwachte,
ist sie in allen Fragen, die sie anspricht, von unfehlbarer göttlicher
Autorität: Ihr muss als Gottes Unterweisung in allem geglaubt
werden, was sie bekennt; ihr muss als Gottes Gebot, in allem gehorcht
werden, was sie fordert; sie muss als Gottes Zusage in allem aufgenommen
werden, was sie verheißt.
3. Der Heilige Geist, der göttliche Autor der Schrift, beglaubigt sie durch
sein inneres Zeugnis, und dadurch, dass er unseren Verstand erleuchtet,
um ihre Botschaft zu verstehen.
4. Da die Schrift vollständig und wörtlich von Gott gegeben wurde, ist sie
in allem, was sie lehrt, ohne Irrtum oder Fehler. Dies gilt nicht weniger
für das, was sie über Gottes Handeln in der Schöpfung, über die Geschehnisse
der Weltgeschichte und über ihre eigene, von Gott gewirkte
literarische Herkunft aussagt, als für ihr Zeugnis von Gottes rettender
Gnade im Leben einzelner.
5. Die Autorität der Schrift wird unausweichlich beeinträchtigt, wenn
diese vollumfängliche göttliche Unfehlbarkeit in irgendeiner Weise
begrenzt oder missachtet oder relativiert wird durch eine Sicht der
Wahrheit, die der Sicht der Bibel von sich selbst widerspricht. Solche
Abweichungen führen sowohl für den einzelnen, wie auch für die Kirche,
zu ernsthaften Verlusten.