Heinrich Cornelius (1864-1942) war Pfarrer in Norddeutschland und lange Jahre in Lütjenburg (1913-29) in Holstein. Von 1918 bis 1937 Schriftleiter und 1922-38 Vorsitzender des Bibelbundes.
Wie viele andere war er mit Beginn der Nazi-Diktatur erst von Adolf Hitler begeistert und erhoffte eine moralische Wende in Deutschland. Auch antisemitische Äußerungen finden sich bei ihm.
Er führte die Zeitschrift des Bibelbundes (Nach dem Gesetz und Evangelium) trotz Inflation weiter und erreichte, nachdem bis 1923 nur noch 90 Seiten pro Jahr veröffentlicht werden konnten, wieder eine Stabilisierung. Auch zahlreiche Sonderdrucke von Aufsätzen und Vorträgen wurden von ihm herausgegeben. Ab 1938 wurde die Zeitschrift jedoch durch die Nationalsozialisten verboten.

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