Jack Barsky, 1949 als Albrecht Dittrich in Rietschen/Lausitz geboren, wuchs in der DDR auf und stellte seine hohe Begabung völlig in den Dienst des kommunistischen Systems. Nach seinem Chemiestudium in Jena wurde der hochintelligente Absolvent vom KGB, dem sowjetischen Geheimdienst, rekrutiert und durchlief in der UdSSR eine weitere jahrelange Ausbildung zum Spion bis er schließlich über Umwege in die USA geschleust wurde. Er war seinen Auftraggebern gegenüber loyal, durchlebte anschließend aber den ganzen Müll eines Agentenlebens: gescheiterte Ehen, im Stich gelassene Kinder, Kampf auf verlorenem Posten, finanzielle Ungewissheit.
Basky, Jack mit Coloma, Cindy. Der falsche Amerikaner. Ein Doppelleben als deutscher KGB-Spion in den USA. Holzgerlingen: SCM Hänssler 2018. 408 S. Hardcover: 19,95 €. ISBN: 978-3-7751-5826-8.
Auf überraschende Weise änderte sich nach jahrelanger erfolgreicher Arbeit seine Loyalität und stellte alles in Frage, an das er geglaubt hatte. 20 Jahre blieb er unentdeckt bis ihn 1997 der FBI enttarnte. Dass er nicht ins Gefängnis kam, schrieb er später Gottes Güte zu, nachdem er Christ geworden war. Heute lebt er als amerikanischer Staatsbürger in Georgia.