Der Autor, der in Deutschland besonders durch seine Biografien über Bonhoeffer und Wilberforce bekannt wurde, legt hier ein Buch mit sieben Kurzbiografien vor. In der Einleitung beschreibt er, wie er auf die Idee kam und warum er gerade diese Frauen auswählte. Es sollten Frauen sein, die gerade durch ihre Weiblichkeit groß wurden. Ihre Leistungen wurzelten in ihrem Frausein: Ihre Jugend, Unschuld und Reinheit (Jeanne d’Arc), ihre weibliche Würde (Rosa Parks), ihr Muttersein (Susanna Wesley und Mutter Maria), ihre Weiblichkeit (Hannah More), ihre Wärme (Corry ten Boom), ihre entwaffnende Bezauberung (Mutter Teresa).
Metaxas, Eric. Sieben Frauen, die Geschichte schrieben. Holzgerlingen: SCM 2016. 247 S. Hardcover mit Schutzumschlag; 22,95 €. ISBN: 978-3-7751-5726-1.
Metaxas will anhand dieser Biografien zeigen, dass Männer und Frauen nach Gottes Willen verschieden sind und feministisches Denken antiweiblich ist, weil es Druck auf die Frauen ausübt, den Männern ähnlicher zu werden. „Es ist hoch bemerkenswert, dass die großen Frauen in diesem Buch als Frauen gekämpft und sich bewährt haben, aber ohne jedes ‚Feindbild Mann‘ … Sie hatten ein großes, sich seiner selbst gewisses Herz, dass sie den Männern in ihrem Leben mit freundschaftlicher Wärme und Offenheit begegnen konnten.“ (S. 15)
Der Autor versucht, die Frömmigkeit dieser Frauen in ihrem Umfeld zu würdigen, aber weniger von der Bibel her – vor allem, was ihr Verständnis von Heiligkeit betrifft. Sie können deshalb nicht in jeder Hinsicht Vorbild für uns sein.