Die Erzählung vom israelitischen Befreier Ehud im Palast des moabitischen Königs Eglon (Ri 3,12–30) zählt zu den ironischsten Erzählungen des Alten Testaments. In fast schon sarkastischer Weise malt der Autor seine Charaktere vor Augen der Leser und verleitet damit uns, seine Leser, dazu, über sie zu schmunzeln. Dadurch wird die Erzählung zu einer erheiternden Erzählung, und das trotz der eher schauderlichen Handlung, die hier beschrieben wird.
von Dr. Wolfgang Bluedorn