Wird in unserer aufge­klär­ten Ge­sell­­schaft Wahr­heit sys­tematisch unter­drückt? Oder gibt es das nur in Dik­ta­tu­ren, wo ein Wahr­­heits­­ministerium be­stimmt, was wahr sein darf? Die Bibel meint, dass genau das ein Kennzeichen menschlicher Gottlosigkeit ist (Röm 1,18). Ein paar aktuelle Beispiele:

Warum eigentlich spricht kaum jemand über die dramatischen gesundheitlichen Fol­gen eines homosexuellen Lebensstils? Wir werden vor Fleisch und vor Zucker gewarnt, dabei sind Krankheiten, die mit bestimmten sexuellen Praktiken einhergehen, nicht nur viel häufiger, sondern auch zerstörerischer. Da lehrt ein Professor erst über diese eindeutigen medizinischen Fakten, um dann schnell zu relativieren, dass man ja trotzdem alles mal ausprobieren solle. Warum eigentlich? Die Drogenbeauftragte fordert weniger Zigaretten im deutschen Film. Was wäre wohl los, wenn der Gesundheitsminister das für bestimmte Sexualpraktiken einforderte?

Ein Mediziner berichtet mir, wie sein Ver­such, eine Doktorarbeit über die Folgen von Abtreibungen zu schreiben, an der Uni­versität rigoros abgelehnt wurde. Das könne religiös und ideologisch missverstanden werden. Warum eigentlich? Es hätte doch auch herauskommen können, dass Schwangerschaftsabbrüche völlig unbe­denk­­lich sind, oder? Die Fachleute wissen, dass es anders ist, und wollen die Fakten lieber nicht ans Licht gestellt sehen. Das Werbe­verbot für Abtreibungen versuchen einige mit der Behauptung zu kippen, es verhindere, dass eine abtreibungswillige Frau sich umfassend informieren könne. Die gleichen Leute wollen die Information unterdrücken, dass es sich bei der Abtreibung um die Tötung eines Menschen handelt, der in den meisten Fällen erst vergiftet und dann als Leiche ausgeschieden wird. Für viele Frauen hat das noch Jahrzehnte danach körperliche und seelische Folgen.

Lange Zeit wurde nicht darüber gesprochen, dass zahlreiche wissenschaftliche Studien gar nicht wissenschaftlich sind, weil ihre Ergebnisse nicht wiederholt werden konn­ten, die Messverfahren fehlerhaft waren oder die Daten die Schlussfolgerungen gar nicht zulassen. Dass es verbreitet ist, die Ergebnisse, die dem Forscher nicht passen, einfach wegzulassen, ist vielen nicht bewusst. Aber Ergebnisse, die sich etwa nicht mit der Evolutionstheorie vereinbaren lassen, verschwinden offenbar einfach. Dabei müsste es, selbst wenn die Evolutionstheorie richtig ist, solche Beobachtungs- und Mess­ergebnisse geben. In der Transgender-De­batte gibt es auch nur die halbe Wahrheit.

Sollen wir jetzt in das Lager von Ver­schwö­­rungstheoretikern überwechseln? –Nein, wir müssen nüchtern bleiben. Wir sehen die Analyse der Bibel über unsere Wahrheitsliebe bestätigt. Absolut vertrauen können wir nur der Wahrheit Gottes, wie wir sie in der Heiligen Schrift finden. Darüber hinaus schenkt uns Gott zahlreiche Erkenntnisse, die sich offenbar aus seiner Schöpfung ableiten. Die haben uns auf vielen Gebieten großen Gewinn gebracht. Die Bibel lehrt uns, dass uns die feste Verankerung im Wort Gottes die wesentliche Hilfe ist, den vielen Lügen und Irreführungen nicht aufzusitzen.