In dem Brief des Paulus an die christliche Gemeinde in Rom findet sich im 1. Kapitel, in Vers 20, ein sehr bemerkenswerter Satz über Gott:
Denn seine unsichtbare Wirklichkeit, seine ewige Macht und sein göttliches Wesen sind seit Erschaffung der Welt in seinen Werken zu erkennen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung.
Gott ist unsichtbar und kann dennoch gesehen werden, zwar nicht direkt, aber indirekt in dem, was er geschaffen hat. Was er erschaffen hat zeigt sein unsichtbares Wesen, seine ewige Kraft und seine Göttlichkeit.
In einer Hinsicht ist es bei uns genauso. Ob ein Mensch glaubt oder nicht, kann man ihm nicht direkt ansehen. Der Glaube ist unsichtbar und dennoch kann man ihn sehen, nämlich in den Werken, wie Jakobus schreibt (2,18):
Aber es könnte jemand sagen: „Der eine hat eben Glauben und der andere Werke.“ Zeig mir doch einmal deinen Glauben, wenn du keine Werke vorweisen kannst. Und ich werde dir meinen Glauben aus meinen Werken beweisen.
Ohne Werke glaubt uns keiner unseren Glauben.
Und der Herr Jesus sagt (Mt 5,16):
So soll euer Licht vor den Menschen leuchten: Sie sollen eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Paulus schreibt Eph 2,10:
In Jesus Christus sind wir Gottes Meisterstück. Er hat uns geschaffen, dass wir gute Werke tun, gute Taten, die er für uns vorbereitet hat, damit wir sie in unserem Leben ausführen.
Und Petrus fügt hinzu 1Petr 2,12:
Euer Leben muss gerade unter Menschen, die Gott nicht kennen, einwandfrei sein. Wenn sie euch als Bösewichter verleumden, sollen sie eure guten Taten sehen, damit sie zur Einsicht kommen und Gott preisen, wenn er einmal in ihr Leben eingreift.
Die Menschen brauchen etwas zum Anschauen. Unsichtbare Dinge sind ihnen verdächtig. Sie wollen an uns sehen, wie Glaube sich zeigt. Sie wollen auch sehen, was Gemeinde ist. Wenn wir ihnen dann nur ein Gebäude mit wohlgeordneten aber leeren Stühlen zeigen, ist das entschieden zu wenig.
Eine Gemeinde ist eher wie ein Leuchter, was uns auch in der Bibel direkt gesagt wird. Johannes schreibt Offb 1,12f:
Als ich mich umdrehte, um zu sehen, wer da mit mir sprach, sah ich sieben goldene Leuchter und mitten zwischen den Leuchtern jemand, der aussah wie der Menschensohn.
Die Erklärung dafür kommt dann in V. 20:
Ich will dir erklären, was das Geheimnis der sieben Sterne ist, die du in meiner rechten Hand gesehen hast, und was die sieben goldenen Leuchter bedeuten: Die sieben Sterne sind die Engel der sieben Gemeinden und die sieben Leuchter sind die sieben Gemeinden.
Der Herr Jesus sagt Mt 5,14-16:
14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. 15 Man zündet doch nicht eine Lampe an und stellt sie dann unter einen Kübel. Im Gegenteil: Man stellt sie auf den Lampenständer, damit sie allen im Haus Licht gibt. 16 So soll euer Licht vor den Menschen leuchten: Sie sollen eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. NeÜ
Das betrifft uns als Einzelne und gemeinsam als Leib des Christus, als Gemeinde, gleicherweise.
Eph 5,8: Früher gehörtet ihr zwar zur Finsternis, aber jetzt seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt nun auch als Menschen des Lichts!
1Thes 5,5: Ihr seid Menschen des Lichts und Kinder des kommenden Tages.
Phil 2,15: Als unbescholtene Kinder Gottes sollt ihr wie Himmelslichter mitten unter den verdrehten und verdorbenen Menschen dieser Welt leuchten.
Licht in Gefahr
Natürlich ist unser Licht in dieser Welt auch in Gefahr. Die Stürme der Welt lassen das Licht flackern und ganz klein werden.
Natürlich ist dieses Licht in dieser Welt auch in Gefahr. Wer mit einer brennenden Kerze auf die Straße geht, wird bald merken, was ich meine. Die Stürme der Welt lassen das Licht flackern und ganz klein werden. Satan versucht alles, um das Licht zu dämpfen und möglichst ganz auszulöschen. Er benutzt dazu solch grobe Dinge, wie Verfolgung und Irrlehre, aber er hat auch großes Talent entwickelt, unser fleischliches Wesen aufzureizen, dass der Geist Gottes betrübt und gedämpft wird.
Ich will einmal versuchen, diese Dinge darzustellen, damit wir einen Eindruck von den Gefahren bekommen, die uns umgeben.
Enttäuschung
Wir haben gebetet und nichts hat sich getan. Enttäuschung in der Liebe, die wir anderen entgegengebracht haben. Enttäuschte Hoffnung, weil Gott uns nicht gab, war wir wollten. Das wirkt sich auch aufs geistliche Leben aus.
Verzweiflung
Das ist das Gegenteil von Hoffnung oder Verlust aller Hoffnung. So weit kann es auch bei Christen kommen. Der Hinweis „Du musst eben glauben!“ hilft dann nichts mehr.
Unlust – Keine Lust
Unlust ist wohl eine der stärksten Waffen Satans. Keine Lust zum Beten, Bibellesen, Gottesdienst. Keine Lust, etwas für den Herrn zu tun. Unlust, ein Gefühl, das uns sehr zu schaffen machen kann.
Unlust ist wohl eine der stärksten Waffen Satans. Keine Lust zum Beten, Bibellesen, Gottesdienst. Keine Lust, etwas für den Herrn zu tun. Unlust, ein Gefühl, das uns sehr zu schaffen machen kann.
Falsche Lehre
Natürlich ist auch das bei uns möglich. Es schleicht sich schneller ein, als man denkt. Lehre, die von Gottes Wort abweicht, bei der man etwas dazutut oder etwas wegnimmt oder etwas überbetont.
Sekte – Spaltungen
Sektierei bedeutet Abspaltung und fängt oft mit Cliquenbildung in der Gemeinde an. Da kann eine Gemeinde in Parteien gespalten werden. Das ist oft die Folge einer falschen Lehre, aber manchmal ist viel weniger der Anlass.
Götzendienst
Das kann auch noch eine Folge sein. Wir finden ihn aber sehr oft im persönlichen Leben. Denken wir nur an den Götzen Mammon – das Geld, der Wohlstand, die Bequemlichkeit. Dieser Götze genießt zu allen Zeiten zusammen mit der Machtbesessenheit wohl die meiste Verehrung.
Zauberei
Vom Götzendienst ist es nicht mehr weit bis zum Aberglauben und von da nicht mehr weit bis zur echten Zauberei mit Magie und unter Zuhilfenahme irgendwelcher „guter Geister“, was Spiritismus ist.
Kritikgeist
Stellt euch vor, da ist einer in der Gemeinde, der nur darauf lauert, etwas an der Predigt auszusetzen. Sein Vorwand heißt Prüfen. Aber leider ist es meist kein Prüfen und Zurechthelfen, sondern Neid und Rechthaberei.
Feindschaft
Das fängt oft klein an. Da hat jemand bittere Gedanken gegen einen Bruder oder eine Schwester. Er ärgert sich, wird sogar boshaft und bitter. Diese Gesinnung nennt die Bibel Feindschaft.
Streitereien
Das Ergebnis der Feindschaft ist Hader und Streit, der die Gemeinde spaltet. Am Ende weiß vielleicht niemand mehr, worum es eigentlich ging. Oder der Anlass war nebensächlich.
Neidereien
Wenn der andere mehr hat, als ich, mehr Gaben, mehr Geld, mehr Glück, mehr Kinder (so war es jedenfalls in Israel). Neid kann sogar Triebfeder zur Wortverkündigung sein. Paulus gönnten wohl manche die Zuneigung der Philipper nicht und wollten Trennung bewirken (Phil 1,15): „Etliche zwar predigen Christus auch aus Neid und Streit.“
Eifersucht
Eifersucht ist sprichwörtlich eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft. Die Eifersucht sagt: Ich hasse dich, weil du etwas bekommen hast, was mir zusteht oder ich wenigsten gerne hätte. In der Gemeinde ist das oft die Zuneigung oder Beachtung durch andere.
Angst
Man fühlt sich allein, von irgend etwas bedroht. Angst kann plötzlich wie ein Überfall da sein. Manchmal packt sie den Menschen in der Nacht: Angst vor dem Alleinsein, vor etwaiger Verfolgung, vor einem Bruder, vor dem Sterben?
Schlechte Laune
Das ist etwas ganz Alltägliches, das aber nicht dazu dient, dass mein Licht heller leuchtet. Mancher lässt sich von seinen Launen treiben.
Ärger
Eine anscheinend so eine kleine Sache. Doch Ärger kommt vom Argen, das ist der Teufel. Sobald du dich ärgerst, bist du nicht mehr in Christus. Das meiste, was du im Ärger tust, wird falsch sein und wieder Unfrieden stiften.
Zornausbrüche
Die Schrift sagt, dass die Sonne nicht über unserem Zorn untergehen soll (Eph 4,26). Wenn der Zorn Zeit hat in uns zu brennen, dann kommt er zum Ausbruch und wir rächen uns oder wollen bestrafen, wo wir es nicht dürfen.
Zwistigkeiten
Zwistigkeiten trennen Menschen voneinander. Früher sagte man Zwietracht. Das kann so schlimm sein, dass am Ende nur noch die Tracht übrigbleibt.
Egoismus
Es gibt Menschen, deren Arbeit in der Gemeinde dazu dient, ihre eigene Größe und Wichtigkeit hervorzuheben und sie sind bitter enttäuscht, wenn man ihnen nicht die Ehre gewährt, die sie haben möchten. Es gibt in der Gemeinde aber auch solche, die durch ihre Pläne und Intrigen eine bestimmte Richtung unterstützen. Sie sind mehr um den Erfolg ihrer „Politik“ besorgt, als um das Wohl der Gemeinde. Persönlicher Ehrgeiz ist Egoismus.
Unreine Gedanken
Sie schleichen sich sehr schnell ein und lasssen unser Licht bedrohlich flackern.
Sexuelle Unmoral – Unzucht
Das meint alle sexuelle Praktiken außerhalb des göttlichen Schutzes der Ehe.
Schuld
Sie trennt uns von Gott. Achten wir darauf, dass sie nach 1Jo 1,9 vor Gott und den Menschen bekannt wird.
Müdigkeit
Zwar ist es besser, man schläft in der Gemeinde, als dass man gar nicht kommt. Aber Schlafen hindert am Beten.
Zweifel
Der Zweifel überfällt uns oft mitten im Gottesdienst. Sprecht Zweifel aus, nicht öffentlich, aber unter vier Augen, dass euch geholfen wird, sonst führen Zweifel leicht zur Verzweiflung.
Sorgen
Auch Sorgen machen unser Leben kaputt und unfroh. Damit ist nicht Fürsorge für Menschen gemeint, für die wir Verantwortung tragen, sondern das ängstliche Sorgen und Bangen. Sorgen ersticken unser Licht.
Das sind alles Werke des Fleisches, die dem Heiligen Geist entgegenwirken. Gottes Wort sagt, dass die Gesinnung des Fleisches Tod bedeutet und Feindschaft gegen Gott ist.
Das alles sind Werke des Fleisches, die dem Heiligen Geist entgegenwirken. Gottes Wort sagt, dass die Gesinnung des Fleisches Tod bedeutet und Feindschaft gegen Gott ist. Der Teufel möchte unser Licht nur zu gerne auslöschen. Deswegen benutzt er Dinge außer uns und Dinge in uns, um zu seinem Ziel zu gelangen. Denn wenn wir leuchten, werden wir ihm gefährlich und deswegen kümmert sich Gott darum, dass unser Licht nicht ausgeht.
Licht im Schutz der Laterne
Gott hat in den Stürmen, die unser Licht bedrohen, die Gemeinde gegeben und mit der Gemeinde einen wunderbaren Schutzraum. In der Gemeinde haben wir Schutz wie eine Kerze in einer Laterne. Als Gemeinde haben wir den Schutz des Herrn Jesus Christus, der seine Gemeinde nicht untergehen lässt. Dieser Schutz sorgt gleichzeitig dafür, dass unser Licht in den Stürmen nicht ausgeht und dass es nach außen hell leuchtet. Zu der Laterne gehören vier Seiten, die das Licht umgeben. Diese Seiten sind für die Gemeinde in der Apostelgeschichte benannt, nämlich in dem berühmten Vers 42 von Kapitel 2:
Apg 2,42 Sie hielten beharrlich an der Lehre der Apostel fest, an der geschwisterlichen Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den gemeinsamen Gebeten.
1. Apostellehre
Die damaligen Gläubigen hatten noch ein lebendiges Neues Testament. Das waren die Apostel, die ihnen den Willen von Jesus mitteilen konnten. Wir haben ein NT, das durch Gottes Geist zuverlässig aufgeschrieben wurde und lebendig bleibt durch sein Wirken. Das ist die Heilige Schrift, die wir lesen, auswendig lernen, studieren und befragen sollen.
Für die Lehre im Gottesdienst hat Gott Lehrer in der Gemeinde ausgerüstet, die uns Gottes Wort erklären. Dazu schenkt er die Gabe der Geisterunterscheidung, die uns vor Irrlehre bewahrt. Außerdem kann so Gottes Wort auf unsere Situation und unsere heutigen Herausfordeurngen angewandt werden. Eine gesunde, der Heiligen Schrift gemäße Lehre ist Grundlage für ein Leben im Glauben.
2 Timotheus 4,3-5 Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre unerträglich finden und sich Lehrer nach ihrem Geschmack aussuchen, die ihnen nur das sagen, was sie gern hören wollen. 4 Vor der Wahrheit werden sie dann ihre Ohren verschließen und sich stattdessen mit Legenden und Spekulationen abgeben!
2. Gemeinschaft
Was für das sogenannte Stehaufmännchen der Schwerpunkt, ist für den Christen die Gemeinschaft. Nur in der Gemeinschaft der Gemeinde ist Geborgenheit vor den Stürmen der Welt. Gemeinschaft leben heißt teilhaben an am Leben von Christus in seinem Leib. Es ist schicksalhaftes Verbundensein, gelebt in engem Kontakt.
Daraus folgt, dass Gemeinschaft uns prägt: die Gemeinschaft mit Gott und die Gemeinschaft in der Gemeinde. In der Gemeinschaft ist vieles tatsächlich leichter. Petrus brauchte die Gläubigen damals noch nicht zu ermahnen, in der Gemeinschaft zu bleiben, sie nicht zu versäumen. Sie liebten es, dabeizubleiben.
Jeder von uns hat stets Ergänzung, Tröstung, Ermahnung, Korrektur nötig. Obwohl jeder Christ Gaben hat, hat er auch Grenzen und Gefahren.
Jeder von uns hat stets Ergänzung, Tröstung, Ermahnung, Korrektur nötig. Obwohl jeder Christ Gaben hat, hat er auch Grenzen und Gefahren.
Jeder hängt dann und wann irgendwelchen Lieblingsideen nach oder reitet hin und wieder geistliche „Steckenpferde“. Fremde Motive mischen sich in unsere inneren Beweggründe. Ehrgeiz und Geltungssucht, Verzagtheit oder Werkerei bedrängen uns. Manchen überkommt auch ein Häuptlingskomplex. In diesen Fällen brauchen wir einen Bruder, der uns auf die Abweichungen hinweist und darauf aufmerksam macht, dass wir auf seelische Touren gekommen sind. Nur der über uns und mit uns wachende Bruder bewahrt uns vor geistlichem Managertum oder geistlichem Spießertum. Jeder Christ muss immer wieder auf Jesus ausgerichtet werden.
Christliche koininia ist das Gegenteil von seelischer Abhängigkeit voneinander: wo nicht mehr Nüchternheit, Distanz und Wahrhaftigkeit herrschen, verdirbt das Leben einer geistlichen Familie.
Allgemein gesprochen ist koinonia auch die „Nestwärme“, ohne die kein Christ auf die Dauer recht zu existieren vermag. Er fängt sonst an zu frieren und wird seelisch eigenartig. Das „Nest“ ist nach oben offen. Solange das der Fall ist, kann darin keine geistliche Muffigkeit entstehen. Christliche koininia ist das Gegenteil von seelischer Abhängigkeit voneinander: wo nicht mehr Nüchternheit, Distanz und Wahrhaftigkeit herrschen, verdirbt das Leben einer geistlichen Familie. Für jeden gilt zum andern hin:
1.Sam 20,23 Für das, was wir miteinander geredet haben, soll Jahwe für alle Zeiten Zeuge zwischen mir und dir sein!“ NeÜ
„Der Herr ist zwischen mir und dir auf ewig“. Wenn er Herr zwischen uns steht, verbindet er uns auf gesunde Weise miteinander.
3. Brotbrechen
Höhepunkt der Gemeinschaft. Konkrete Lebensgemeinschaft kommt hier zum Ausdruck. Aber das Brotbrechen ist auch eine besondere Art der Verkündigung des Todes des HERRN.
1. Eine Darstellung der Vergebung und Erlösung für die Gemeinde selbst. So wirklich, wie wir das Brot essen, ließ sich unser HERR schlagen und kreuzigen.
2. Gemeinschaft der Kinder Gottes vor der unsichtbaren Welt. Die Gemeinde Gottes soll den Engeln Gottes, aber auch denen Satans ein Anschauungsunterricht sein für das, was die Gnade vermag.
Epheser 3:10 Durch die Gemeinde sollte er den Mächten und Gewalten in der Himmelswelt bekannt werden. Auf diese Weise sollten sie die vielfältige Weisheit Gottes kennen lernen.
Vermittelt Stärkung und Freude und Frieden durch diese besondere Gemeinschaft mit dem auferstandenen Herrn.
Heb 12,3: Schaut euch an, wie er die Anfeindung sündiger Menschen ertragen hat. Dann werdet auch ihr nicht müde und verliert nicht den Mut.
4. Gebetsgemeinschaft
Beten dürfen und sollen wir bei allen Gelegenheiten, bei der Lehre, beim Gottesdienst, beim Brotbrechen. Und wir bringen alle Anliegen vor Gott in Bitte und Dank. Dabei kommt es auch auf die Einmütigkeit im Gebet an. Der andere betet für etwas, woran ich gar nicht gedacht hatte. Ich kann von Herzen zustimmen. Das ist Leib Jesu!
Eine Gebetsgemeinschaft, ohne die innere Einheit wäre allerdings keine echte Gemeinschaft im Beten, sondern eher wie ein schicker Teppich, unter dem lauter Dreck und Mist versteckt ist.
Beim Beten dürfen wir konkret beten! Wenn das Gebet eine Art Atmen der Seele ist, dann droht bei Vernachlässigung Erstickungsgefahr.
Gott möchte, dass unser Licht hell scheint. Er hat uns einen wunderbaren Schutz gegeben. Wir sind selbst daran schuld, wenn wir ihn nicht nutzen. Achten wir darauf, dass keine Scheibe kaputt geht. Denn unser Licht soll leuchten vor den Menschen. Sie sollen unsere guten Werke sehen und unseren Vater im Himmel preisen.