ThemenMission und Evangelisation

Die Koreaner kommen – Gemeinden und Mission koreanischer Christen in Deutschland

Koreanische Produkte aus der Eletronik- oder Autoindustrie finden weltweit und auch in Deutschland viele Abnehmer. Weniger bekannt ist sogar den meisten Christen der starke Einfluss des christlichen Glaubens auf das Land. In der letzten Zeit werden aber allerdings immer mehr Christen auf missionarische Gruppen und Gemeinden in Deutschland aufmerksam, die von Koreanern gegründet und geführt werden. Einerseits fällt bei vielen eine Betonung biblischer Lehre und eine große Liebe zum Gebet und Einsatz für die Mission auf. Andererseits gibt es auch Gruppen, die mit zweifelhaften Lehren und sektenähnlichen Strukturen auffallen.

Seit Jahren tritt Korea immer stärker ins Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit. Im Februar 2020 wurde die koreanische Produktion Parasite in Hollywood als der beste Film des vergangenen Jahres gekürt. Der südkoreanische Samsung-Konzern gilt als einer der wichtigsten Handyhersteller weltweit. Insbesondere einem jüngeren Publikum sind koreanische Computerspiele, Animationen und Popmusik wohlbekannt. Nach und nach gelangen verstärkt auch christliche Impulse von Südkorea nach Deutschland.

1. Begeisterung für den christlichen Glauben

Die koreanische Spiritualität wurde während der letzten Jahrhunderte vor allem vom Konfuzianismus und Schamanismus geprägt. Doch geht der Einfluss dieser traditionellen Religionen kontinuierlich zurück. Viele junge, gutverdienende Koreaner orientieren sich säkular, andere wenden sich dem Buddhismus zu. Daneben wachsen die christlichen, insbesondere protestantischen Kirchen seit Jahren deutlich1.

Trotz starker Säku­lari­sierung ist die gelebte Religiosität in Korea deutlich größer als in Deutschland. Hunderttausende von Christen kommen jeden Morgen um fünf Uhr zur Andacht oder Gebetsstunde in ihre Gemeinde. Selbst bei den eher traditionellen Presbyterianern (Reformierte) besuchen durchschnittlich rund 70% der Gemeinde­glieder den Sonntags­gottesdienst; bei der evangelischen Kirche in Deutschland sind es gerade einmal 2-3 %. Fast jeden Tag bieten die protestantischen Gemeinden Koreas Veranstaltungen an, die zumeist auch gut besucht werden. Ganz besonders geschätzt werden lange und emotionale Gebetszeiten.

Wie die Koreaner Christen wurden

Die katholische Kirche in Korea entstand vor rund 240 Jahren. Zuerst waren es katholische Christen aus China, die den Glauben nach Korea brachten. Bereits zu Beginn des 14.Jahrhunderts waren katholische Missionare vom Orden der Franziskaner, später auch der Jesuiten bis in die chinesische Hauptstadt Peking gekommen. Dort etablierten sie kleine Gemeinden einheimischer Christen. 1784 tauften die dort tätigen Jesuitenmissionare Peter Siung Hun und andere Mitglieder einer koreanischen Delegation. Wieder zurück in der Heimat warben sie für ihren neuen Glauben und verteilten christliche Schriften, die sie aus Peking mitgebracht hatten. Viele enttäuschte konfuzianistische Gelehrte, die der Starre und dem Ahnenkult ihrer Religion kritisch gegenüberstanden, öffneten sich dem neuen Glauben.2 Um 1800 gab es dann in Korea bereits etwa 4.000 Katholiken. In den ersten Jahrzehnten war sie schweren Verfolgungen ausgesetzt und beklagte mehr als 10.000 Märtyrer. Die Christen sprachen sich deutlich gegen die Ahnenverehrung und den Konfuzius- Kult aus, weshalb sie lange als Staatsfeinde betrachtet und behandelt wurden.3

Erster protestantischer Missionar in Korea war der Deutsche Karl Gützlaff (1832). Ab 1873 arbeiteten die schottischen Presbyterianer John Ross und John McIntyre im Land. Ross erstellte eine erste Übersetzung des Neuen Testaments ins Koreanische (1887). Dr. Horace Allen knüpfte erfolgreich Kontakte zur koreanischen Herrscherfamilie und konnte mit deren Unterstützung 1885 das erste moderne Krankenhaus des Landes eröffnen. Wenig später wurden verschiedene Missionsschulen eingerichtet und weitere christliche Schriften ins Koreanische übersetzt. 1887 entstanden die methodistische Chong Dong Gemeinde und die presbyterianische Sae Moon An Kirche.

Protestantische Missionare etablierten soziale Einrichtungen, Schulen und Krankenhäuser. Sie förderten auch die Technisierung und Industria­lisierung.

Besonders schnell wurde der christliche Glaube seit 1907 im Gebiet des heutigen Nordkorea angenommen. Vielen erschien das Christentum als die ersehnte Alternative nach der grausamen Besetzung durch buddhistische Japaner. Protestantische Missionare etablierten landesweit soziale Einrichtungen, Schulen und Krankenhäuser. Außerdem förderten sie Technik und Industrialisierung. Gerade zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es eine lang­­anhaltende Erweckungsbewegung, wäh­rend der sich Tausende von Koreanern dem christlichen Glauben zuwandten. Zwischen 1910 und 1945 war die koreanische Halb­insel praktisch eine japanische Kolonie. Japan versuchte den Koreanern ihre Sprache und Religion aufzuzwingen. Während dieser Zeit empfand man Christen als willkommene Verbündete, die sich bei der Befreiung Koreas verdient machten und für Demokratie warben. Trotz starker Verfolgung durch die buddhistischen Besatzer und etwa 4.000 Märtyrern breitete sich der christliche Glaube rasch aus. 1910 gab es in Korea bereits 642 protestantische Ortsgemeinden, 1.045 evangelische Zentren und 120.000 Christen.4

Christenverfolgung in Nordkorea

Vor der Teilung Koreas gab es viele christliche Gemeinden im Norden, die zwischen 1950 und 53 fast völlig vernichtet wurden.

Infolge der Teilung Koreas nach dem Zweiten Weltkrieg, in einen kommunistischen Norden und einen westlich orientierten Süden, kam es zu schweren Verfolgungen einheimischer Christen. Der Staatsgründer Nordkoreas, Kim Il Sung (1912-1994), selbst stammte aus einer frommen Familie und erhielt seine Ausbildung an einer christlichen Schule. Aufgrund seiner kommunistischen Ideologie und seiner Feindschaft Amerika gegenüber wurde die christliche Gemeinde in Nordkorea zwischen 1950 und 1953 allerdings fast völlig vernichtet.5 Viele Christen flohen in den Süden. Erst ab 1972 durften wieder vereinzelt Gottesdienste abgehalten werden. Heute leben rund 10.000 evangelische Christen im von Kim Jong Un (geb. 1984) regierten Nordkorea, wo sie zumeist eine der 500 Untergrundgemeinden besuchen. Nur in der Hauptstadt Pjöngjang dürfen unter staatlicher Überwachung offizielle christliche Veranstaltungen durchgeführt werden. Tausende von Christen sitzen derzeit wegen ihres Glaubens in nordkoreanischen Arbeits- oder Umerziehungslagern.

Viele nordkoreanische Christen flohen nach der Etab­lie­rung des kommunistischen Regimes in den Süden. Die christ­lichen Gemeinden wuchsen rasant, distanzierten sich aber deutlich von der aus Europa kom­menden Bibelkritik und der Nivellierung konfessioneller Unterschiede. Die von Christen bestimmte Regierung wurde 1960 durch eine Studentenrevolte gestürzt, die bereits ein Jahr später von einer Militärdiktatur abgelöst wurde (1961-1987). In dieser Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, bei gleichzeitiger politischer Unterdrückung, engagierten sich die christlichen Kirchen Koreas deutlich für Menschenrechte und Demokratie. In den 1970er Jahren wuchs die Zahl der Christen von 3 auf 8 Millionen. Besonderen Zulauf erhielten dabei die Pfingstgemeinden, an deren Rand sich auch verschiedene Sekten etablierten. Durch ihre Kritik und Opposition in der Zeit der Militärdiktaturen sowie ihre Botschaft von der Gleichheit aller Menschen hatten sich die christlichen Kirchen eine hohe Anerkennung und großes Vertrauen in der koreanischen Bevölkerung erworben.

Die größte Gemeinde der Welt

Paul Yonggi Cho wurde für viele europäische Christen zum Inbegriff koreanischen Glaubens, obwohl er wie beim „Visualisieren“ gefährliche Praktiken vertrat.

In den 1980er Jahren war Paul Yonggi Cho (geb. 1936) für viele europäische Christen der Inbegriff koreanischen Glaubens, insbesondere für Charismatiker. Der leitende Pastor der Yoido Full Gospel Church, der mit über einer Millionen Mitgliedern (2007) größten christlichen Gemeinde der Welt, ist bis heute einer der bekanntesten Geistlichen Südkoreas. Die meisten Gemeindeglieder treffen sich in einer der zahlreichen Zweigstellen, die über ganz Seoul verteilt sind. Sehr früh setzte Cho auf ein ausgefeiltes Programm von verpflichtenden Kleingruppen. Die von Yonggi Cho ins Leben gerufene Hilfsorganisation Good People betreibt weltweit soziale Projekte und auch ein Krankenhaus in Nord-Korea. Die Gemeinde hat ein Ausbildungszentrum für junge Leute ohne Arbeit (Vocational Center) und ein Pflegeheim für Senioren ohne Geld und Angehörige. Außerdem betreibt die Kirche eine eigene Universität und eine theologische Ausbildungsstätte. Jede Nacht werden die Gemeinderäume für Obdachlose geöffnet, die hier kostenlos übernachten können. Bis zu 150 Personen machen davon gewöhnlich Gebrauch.6

Allerdings schadeten Cho im Laufe der Jahre auch einige Skandale. Mehrere Personen starben, weil sie sich auf die von ihm propagierte Gebetsmethode des Visualisierens verlassen hatten. Wer in einer Art Selbstsuggestion sich nur stark genug das von Gott Erbetene einbildet, könne sicher sein, es auch zu erhalten, verkündete Cho. Mehrere Jugendliche ertranken daraufhin, weil sie versuchten, einen reißenden Fluss allein mit der gehörigen Portion Glauben zu überqueren. 2014 wurde Cho aufgrund verschiedener Finanzdelikte zu drei Jahren Freiheitsentzug und einer hohen Geldstrafe verurteilt.7

Korea ist ein christliches Land

Der christliche Glaube hat bereits deutliche Spuren in der Kultur des asiatischen Landes hinterlassen. Beispielsweise gehen die große Betonung der Bildung und der indus­trielle Erfolg auf den Einfluss protestantischer Ethik zurück, davon sind Soziologen überzeugt. Zwischenzeitlich betrachten die meisten Koreaner den christlichen Glauben nicht mehr als europäische oder amerikanische Angelegenheit, sondern als ihre eigene Religion. Jedes Jahr lassen sich gegenwärtig in Südkorea über 100.000 Erwachsene taufen und schließen sich dann einer christlichen Gemeinde an.

Bei der jüngsten Volkszählung gaben 13,3 von 51 Millionen Süd­kore­anern an, Christen zu sein. Rund 7,6 Millionen Einwohner verstehen sich als Buddhisten. Katholiken und Protestanten werden von vielen Südkoreanern als zwei unterschiedliche Religionen betrachtet. 9,8 Millionen protestantische Christen verteilen sich auf 200 verschiedene Konfessionen, die zumeist relativ isoliert voneinander arbeiten. Zur katholischen Kirche zählen sich 3,5 Millionen Südkoreaner.8

Im Unterschied zu Deutschland bewerten die meisten koreanischen Christen Gemeinde nicht nur nach dem emotionalen oder praktischen Nutzwert für sich selbst. Die praktizierte Nächstenliebe im Dienst für den Anderen spielt hier eine außerordentlich große Rolle. „Die drei Säulen des südkoreanischen, protestantischen Christentums sind der Besuch des Sonntags­gottesdienstes, die finanzielle Unterstützung der Kirche und die diakonische Arbeit in den Gemeinden“, erklärt Pfarrer Chang-bae Byun, Generalsekretär der presbyterianischen Kirche in Südkorea.9 Finanziert allein mit den großzügigen Spenden ihrer Mitglieder unterhalten südkoreanische Gemeinden zahlreiche Krankenhäuser, Uni­ver­sitäten, Schulen und andere sozialdia­koni­sche Einrichtungen. 12.000 junge Koreaner gehen jedes Jahr in die Mission, viele nach Taiwan oder auf eine Pazifikinsel, ­mache auch nach Afrika und Europa. Einige dieser jungen Missionare wurden in den vergangenen Jahren von muslimischen Extre­misten in Afghanistan, im Irak und Jemen ermordet.

Von der Sehnsucht, Tote aufzuerwecken

Am Rande der größeren Denominationen sind in den vergangenen Jahrzehnten auch zahlreiche Sondergruppen entstanden; die im Westen bekannteste ist die 1954 von Sun Myung Moon (geb. 1920) gegründete Moon-Sekte (auch Vereinigungs­kirche oder Familien­föderation für Weltfrieden und Vereinigung).10 Insbesondere in Erinnerung geblieben sind die von Moon organisierten Massenhochzeiten und der fanatische Antikommunismus der Organisation.

Jaerock Lee wirbt für sich, dass er Stürme umgelenkt habe, Kranke geheilt und Tote auferweckt.

Zu den zweifelhaften koreanischen Gruppen gehört auch die von Jaerock Lee (geb. 1943) geführte Manmin-Church. Lee lässt sich schon seit längerem als charismatischer Superprediger feiern, der direkt oder indirekt allein in Afrika 4.000 Gemeinden gegründet haben soll. Er wirbt damit, Regenbögen herbeigebetet, Wirbelstürme umgelenkt sowie mithilfe eines vollmächtigen Befehls und seines Taschentuchs zahlreiche Kranke geheilt und Tote auferweckt zu haben. Zeitweilig ließ er sich außerdem mit der Aussage zitieren, er sei sündlos und unsterblich.11 In ihrer Hauptniederlassung in Seoul/Südkorea hat die Manmin-Kirche 9.000 Mitglieder, weltweit 130.000. Sie unterhält ein theologisches Seminar, eine eigene Zeitung und einen eigenen Fernsehsender. Anhänger versuchten kritische Medienberichte durch massive Drohungen, Proteste und Straßenblockaden zu verhindern. 2018 wurde Jaerock Lee wegen Vergewaltigung und sexueller Belästigung in 42 Fällen gerichtlich verurteilt. Zahlreiche Zeuginnen gaben an, sich nicht gewehrt zu haben, weil sie meinten Lee sei Gott oder zumindest ein autorisierter Bote Gottes.12

Koreanische Gemeinden in Deutschland

Fast alle koreanischen Gemeinden in Deutschland legen großen Wert auf Gebet und Mission. Sie wenden sich oft an Landsleute und internationale Studenten.

Neben tausenden koreanisch-stämmigen Deutschen wohnen momentan rund 36.500 Südkoreaner in Deutschland, mit deutlich steigender Tendenz. Viele kommen als Studenten oder als Mitarbeiter einer der großen koreanischen Firmen wie Kia Motors, Hyundai, Samsung Electronics, LG International und Daewoo Electronics ins Land. Mit 5.300 Personen ist Frankfurt die bei Koreanern beliebteste Stadt. Danach kommen einige Industriestandorte in Nordrhein-Westfalen.13 Hier finden sich dementsprechend auch die meisten koreanischen Gemeinden.

In Schwalbach nahe Frank­furt ist die größte koreanische Gemeinde Europas beheimatet. Die freikirchliche Hanmaum-Gemeinde (Koreanisch: ein Herz / Einigkeit) hat für ihre über 1.000 Mitglieder die ehemalige katholische St.Martin Kirche gekauft. Die Gemeinde wird von fünf Pastoren betreut, die jeden Sonntag drei Gottesdienste gestalten. Jeden Morgen um 5.30 Uhr versammeln sich vor der Arbeit etwa 100 Gemeindeglieder zu Gebet und Andacht. Im Gegensatz zur liberalen Universitätstheologie stehen die Koreaner hier für dezidierte Bibeltreue. Momentan wächst die Hanmaum-Ge­meinde mit 150 bis 200 Personen jährlich. Die meisten Besucher sind in gut organisierten Hauskreisen inte­griert. Jedem Gemeinde­glied wird gewöhnlich ein Mentor zugeteilt, der ihn geistlich und persönlich begleitet. Jedes Jahr organisiert die Gemeinde Missionsreisen in verschiedene afrikanische Länder.14

Der Großteil der koreanischen Gemein­den in Deutschland ist deutlich kleiner. An vielen Orten kommen lediglich 20 oder 30 Personen zusammen. Die Kirche dient dann auch als geistliche Heimat in der Fremde. Einige Gemeinden in Städten mit hohem koreanischem Bevölkerungsanteil haben 100 bis 150 Mitglieder. In den meisten Fällen besitzen sie aber kein eigenes Gebäude, sondern mieten sich in einer katholischen, evangelischen oder freikirchlichen Gemeinde ein.15

Im Gegensatz zur liberalen Universitäts­theologie stehen die Koreaner in Deutschland für dezidierte Bibeltreue.

Fast alle koreanischen Ge­mein­den in Deutschland legen großen Wert auf Gebet und Mission. Vor allem wenden sie sich an andere hier lebende Landleute und natürlich an die eigenen Kinder, aber auch an internationale Studenten und Einheimische. Viele koreanische Gemeinden in Deutschland sind sich im Klaren darüber, dass ihre Kinder in einer überwiegend deutschen Umgebung aufwachsen. Deshalb wollen sie sich in Form und Sprache zunehmend an den neuen Gegebenheiten ihres Gastlandes orientieren. Etwas anders verhält sich das natürlich bei den koreanischen Studenten oder den befristet für bestimmte Projekte in Deutschland lebenden Koreanern, die voraussichtlich schon nach wenigen Jahren wieder in ihre Heimat zurückkehren werden.16

2. Die Koreaner kommen: „Gute Nachricht Mission“

Die „Gute Nachricht Mission“ (Good News Mission, koreanisch: Gu-Won-Pa) wurde 1976 von dem presbyterianischen Pastor Ock Soo Park (geb. 1944) gegründet. Von Anfang an positionierte man sich gegen den immer stärker werdenden Einfluss liberaler Bibelkritik im Land. Geprägt und ausgebildet wurde Ock Soo Park durch Mitarbeiter der Missionsgesellschaft WEC-International. Die 1972 mit einer Missionsschule und einer Gemeinde begonnene Arbeit expandierte in den folgenden Jahren rasch.17

Mission in Deutschland

Heute ist die „Gute Nachricht Mission“ ein Verband von 180 Gemeinden in Südkorea und 600 weiteren Gemeinden weltweit. In Deutschland existieren derzeit vier Gemeinden in Düsseldorf, Offenbach, Berlin und Göttingen. Die missionarisch ausgerichtete Studentenarbeit firmiert unter dem Namen „International Youth Fellowship“ (IYF). Die „Gute Nachricht Mission“ zeichnet auch verantwortlich für das in einigen Ländern abgehaltene „World Education Leaders Forum“.18 Einige Veranstaltungen werden auch in Deutschland unter dem Label der „European Christian Alliance“ (ECA) angeboten. Diese eher unbekannte Organisation lehnt sich in ihrer Namensgebung an die Evangelische Allianz an (European Evangelical Alliance / EEA), ist aber nicht mit ihr zu verwechseln.

In den missionarischen Akti­vi­täten wendet man sich insbesondere an junge Leute, denen man ein kostenloses Bibelstudium anbietet, was vor allem fromm geprägte junge Erwachsene anspricht. Darüber hinaus versucht die „Gute Nachricht Mission“ mit Konzerten und koreanischen Tanzveranstaltungen19 sowie einer Weihnachtsmusical-Tournee20 im großen Maßstab auf sich aufmerksam zu machen. Die sich internationalisierenden Missionsbemühungen werden vor allem durch koreanische Freiwillige der „Good News Corps“ durchgeführt. Das „Good News Broadcasting System“ (GBS) verbreitet Ock Soo Parks Predigten über Internet und Privatfernsehen in rund 60 Ländern.

In Korea arbeitet die „Gute Nachricht Mission“ mit anderen, eher konservativen Gemeinden zusammen und organisiert neben einer intensiven theologischen Schulungsarbeit und einzelnen sozialen Initiativen, regelmäßige Missionseinsätze, sowie größere christliche Kongresse.

Geistliche Probleme

Ehemalige Pastoren der „Gute Nachricht Mission“ werfen der Organisation vor, durch ihren Gründer und Leiter Ock Soo Park sehr autoritär geführt zu werden. Es gäbe kaum eine Möglichkeit zur Mitbestimmung oder zu konstruktiver Kritik.21 Auch jugendliche Teilnehmer berichten von sehr autoritären Strukturen, mit denen massiv Einfluss auf ihr Leben und Denken genommen wird.22

Konservative Theologie

Lehrmäßig ist die „Gute Nachricht Mission“ evangelikal-konservativ, mit einer Sonderlehre, was die Sünde betrifft. In seinen Predigten konzentriert sich Ock Soo Park vor allem auf die Erbsünde als der generellen Trennung aller Menschen von Gott, die durch den Tod Jesu überwunden werde. Die individuelle Sünde tritt für ihn deutlich dahinter zurück und muss nicht unbedingt einzeln benannt oder vergeben werden. Mit der generellen Vergebung würden auch die einzelnen, individuellen Sünden vergeben. Darüber hinaus wird das Streben nach einem heiligen Leben, möglichst ohne Sünde, stark betont. Christliches Leben wird sehr stark in vorgeblich geistliche Methoden gefasst, die bis hin zur Gesetzlichkeit führen.23

Ihrem Glaubensbekenntnis24 entsprechend betrachten sie die Bibel als eine von Gott inspirierte, irrtumslose und für das Christsein maßgebliche Schrift. Vater, Sohn und Heiliger Geist werden als Erscheinungsweisen des alleinigen, ewigen Gottes betrachtet. Jesus wird als Gott verstanden, der absolut gerecht und sündlos stellvertretend für die Sünde der Menschen starb. Geistlich gerettet wird jeder Mensch, der „Jesus Christus als Herrn und Retter akzeptiert […] Dieser erlangte durch sein eigenes Blut die ewige Erlösung für die Gläubigen. Im breitesten Sinne umfasst Erlösung die Regeneration, Gerechtigkeit, Heiligkeit und Herrlichkeit. Es gibt keine Erlösung außer durch den Glauben an Jesus Christus, als unseren Herrn. […].“ (Ebd.) Mit der „Regeneration“ ist der Christ in die Lage versetzt, das Gute zu erkennen und dann auch zu tun. Die gemeindlichen Ämter des Pastors, des Ältesten und des Diakons werden in der „Gute Nachricht Mission“ auf besonders qualifizierte Männer beschränkt.

Die „Gute Nachricht Mission“ arbeitet an einer starken internationalen Expansion und hat dabei nur sehr vereinzelt Kontakt zu den jeweils vor Ort arbeitenden Freikirchen. Aus ihrer Sicht liegt das vor allem an der stark ökumenischen und bibelkritischen Ausrichtung vieler Evangelikaler.

Zusammenfassend handelt es sich bei der „Gute Nachricht Mission“ um eine christliche Organisation mit organisatorischer und lehrmäßiger Schlagseite, die man gegenwärtig trotzdem aber nicht als Sekte bezeichnen kann. Es scheint durchaus möglich, überlegt und punktuell mit ihnen zusammenzuarbeiten. Bei einem intensiveren Kontakt besteht allerdings die Gefahr, für die eigene Expansion vereinnahmt zu werden.

3. Die Koreaner kommen: Shinchonji- Kirche

Seit einigen Jahren kann man ganz besonders im Frankfurter Raum und in Berlin auf eine neue Gruppe koreanischer „Christen“ stoßen. Intensiv wird vor allem unter Studenten geworben, denen die Gruppe ein systematisches Bibelstudium anbietet. Zumeist stellen sich deren Anhänger als freikirchliche Christen vor; weichen gleichzeitig aber jeder neugierigen Frage nach Namen oder Leitern der Gruppe aus. Oft wurden die Kurse in der Vergangenheit unter relativ wenig aussagekräftigen Namen angeboten, wie beispielsweise Bible Center (BC), Open Bible Academy, International Peace Forum und Christliches Abend Zentrum. Vor allem mit dem Hinweis auf „echten Frieden“, Verständigung und Freundschaft werben Shincheonji-Anhänger. Dabei verweisen sie auf eigene Unterorganisationen wie: International Peace Youth Group (IPYG), International Womens Peace Group (IWPG) oder Heavenly Culture, Worlds Peace, Restoration of Light (HWPL). Regelmäßig veranstaltet Shincheonji Tagungen und Märsche zum Thema Frieden. Sie halten sich für Boten des kommenden Friedenreiches Gottes. Ganz gezielt will man bestehende Kirchen und Freikirchen unterwandern, um beeinflussbare junge Christen in die eigene Gruppe zu ziehen.25

Missionsmethoden

Den Angeworbenen kann schnell auffallen, dass kritische Fragen und Diskussion nicht gern gehört wird und oft übergangen wird.

Häufig sind die Anhänger der Organisation an einer gelben Krawatte oder einem gelben Halstuch zu erkennen. Wer sich zu ihrem Bibelkurs anmeldet, wird erst einmal viel Bekanntes hören. Lediglich zwischendurch wundert sich der Besucher über gewisse ungewohnte Formulierungen und einzelne theologische Aussagen. Erst wenn der Neuling Vertrauen gefasst hat, tauchen dann irgendwann der koreanische Name der Organisation (Shincheonji) und der Name ihres Leiters (Lee Man-Hee) auf. Manchmal tritt die Gruppe auch unter verschiedenen Tarnnamen auf, wie beispielsweise in London unter der Bezeichnung Parachristo. Sehr viel schneller fällt den meisten Angeworbenen auf, dass hier nicht diskutiert werden soll. Fragen, insbesondere kritische, werden nicht gerne gehört und zumeist übergangen oder äußerst knapp beantwortet. Die jeweiligen Kursleiter sind gut geschult. Sie ziehen ihren Stoff zielbewusst und autoritär durch.26

Neue Anhänger gewinnt Shincheonji insbesondere in bestehenden Gemeinden und christlichen Organisationen. Sobald die Verbindung einmal hergestellt ist, drängen die Mitarbeiter dazu, bisherige Kontakte zu vernachlässigen und möglichst viel freie Zeit zur Werbung und zum Studium der Bibelkurse einzusetzen.27

In einem sogenannten „Dienst am Nächsten“ sollen die Mitglieder von Shincheonji praktische Aufgaben für die Gruppe erledigen (einkaufen, putzen …) oder neue Interessenten anwerben. Alle Tätigkeiten werden dokumentiert und ausgewertet. Die Ergebnisse benutzt man vor allem gruppenintern, um die persönliche Einsatzbereitschaft zu steigern.28

Ihre bisherigen Haupt­nieder­lassungen hat Shincheonji in Frankfurt und Berlin, mit jeweils etwa 400 Mitgliedern. Auch in Darmstadt, Marburg, Essen, Stuttgart und Hamburg organisiert die Gruppe weitere „Gemeinden“. Zweimal wöchentlich sollen die Mitglieder an Gottesdiensten teilnehmen. Neben Lobpreis (eigene Lieder) und Predigt (Übertragung von Man-Hee Lee via Livestream aus Korea) wird die gruppen­eigene Lehre eingeübt und abgefragt.

Zu Shincheonji gehören weltweit etwa 200.000 Mitglieder, die meisten davon in Südkorea; mit steigender Tendenz. Die „Kirche“ ist hierarchisch in zwölf regionalen Gruppen organisiert, die nach den biblischen Stämmen Israels benannt werden. Die deutschen Anhänger zählen demnach zum Stamm Simon.

Zweifelhafte Prägung

Die Shincheonji Church of Jesus the Temple of the Tabernacle of the Testimony (Die Kirche Jesu, der Tempel des Tabernakels des Zeugnisses) wurde 1984 von Lee Man-Hee (geb. 1934) in Südkorea gegründet. Shinchonji bedeutet auf Koreanisch soviel wie „Neuer Himmel und neue Erde“.

Die ergebenen Anhänger von Park Tae Son tranken das Wasser, mit er sich die Füße gewaschen hatte, um dadurch gesund zu werden.

Ehe er aber seine eigene Kirche gründete, war Lee Man-Hee mehrere Jahre Mitglied der neureligiösen Church of Heavenly Father (Cheonbugyo). Die später einfach Olive Tree genannte Organisation wurde von Park Tae Son (1915 – 1990) ins Leben gerufen. Der ehemalige Techniker wurde 1954 Ältester und später Leiter einer presbyterianischen Gemeinde in Korea. Aufgrund seiner offen vertretenen Sympathien für die Wunder der Charismatischen Bewegung wurde Park Tae Son ausgeschlossen und gründete daraufhin seine eigene „Kirche“. Durch Handauflegung wollte er dort den Heiligen Geist übertragen und Heilungen bewirken. Seine Anhänger tranken das Wasser, mit dem sich ihr Meister die Füße gewaschen hatte, um dadurch gesund zu werden. Park behauptete, der bereits von Jesaja vorhergesagte letzte Prophet vor dem Tausendjährigen Reich Gottes zu sein (vgl. Jes 41, 2). Die beiden in der Offenbarung erwähnten Zeugen seien in ihm vereint (vgl. Offb 11,3ff.). Außerdem praktizierte er rituell-sexuelle Handlungen mit einigen seiner weiblichen Gemeindegliedern.29

Trotz seiner theologisch äußerst pro­blematischen Aussagen hatte Park Tae Son Mitte der 1960er Jahre in Südkorea über 2 Millionen Anhänger. Daran änderte auch seine zweijährige Gefängnisstrafe wegen Betrugs wenig (1958-1960). 2.000 von Parks Sympathisanten versuchten die Redaktion einer großen koreanischen Zeitung zu stürmen, die es gewagt hatte, kritisch über den Propheten zu berichten. Nachdem der Besitz der Olive Tree eingezogen worden war, gründete Park neue Gemeinden und radikalisierte seine Lehre weiter. Seit 1980 lehre er, 95 % der Bibel sei falsch und unzuverlässig. In Wirklichkeit sei nicht Jesus der von Gott verheißene Messias, sondern er selbst, Park Tae Son. Der biblische Schöpfergott des Alten Testaments sei in Wirklichkeit der „König des Bösen“. Park hingegen würde nicht sterben, sondern lebendig ins Tausendjährige Reich gelangen. Bevor Park 1990 dann doch starb, litt er jahrelang an Diabetes und Tuberkulose. Enttäuscht von den falschen Prophetien ihres Meisters wandten sich ab 1984 viele seiner Anhänger der von seinem Schüler Lee Man-Hee gegründeten Shinchonji- Kirche zu.30

Gründer mit Messias-Komplex

Lee Man-Hee gab schon sehr früh an, Jesus leibhaftig begegnet zu sein und mit ihm debattiert zu haben. Später behauptete er, der wieder auf die Erde gekommene Jesus Christus selbst zu sein.31 Lee Man-Hee sieht sich auch als den in der Offenbarung verheißenen Weg­bereiter des Tausendjährigen Reiches, das noch zu seinen Lebzeiten anbrechen würde. – Diese Prophezeiung könnten sein hohes Alter und seine angeschlagene Gesundheit allerdings schon bald Lügen strafen. – Lee Man-Hee will die bösen, gottfeindlichen Mächte bereits besiegt haben, weshalb er gerne symbolträchtig mit einem weißen Anzug und einem Eisenzepter auftritt (vgl. Offb 3,5 + 2,26-27). Mit dem kosmischen Sieg des Wegbereiters der Endzeit sei der ewige Kampf zwischen Gott und Satan nun endlich vorbei. Alle, die sich Lee Man-Hee anschlössen, so wird gelehrt, kämen mit Sicherheit in das himmlische Friedensreich Gottes. Alle anderen müssten allerdings damit rechnen, im Rahmen der zu erwartenden apokalyptischen Auseinandersetzungen umzukommen oder wegen ihres Unglaubens von Gott verworfen zu werden. Alle christlichen Bräuche und Traditionen werden von Shincheonji als satanisch abgelehnt, ebenso die Trinitätslehre und die Taufe. Weil sie sich weigern, den vorgeblich von Gott offenbarten „Boten der Endzeit“ (Lee Man-Hee) zu akzeptieren, werden auch alle Kirchen und Freikirchen als satanisch betrachtet.32

Ihrer Überzeugung nach ist die Bibel in erster Linie metaphorisch geschrieben. Der einzige, der sie wirklich zuverlässig verstehen und interpretieren kann ist Lee Man-Hee. Vorgeblich verfügt dieser „Bote Gottes“ über eine ganz besondere Offenbarung, die andere Prediger nicht haben.33 Deshalb müsse man sich seiner Deutung unterordnen und eigene Gedanken bereitwillig zurückstellen. Immer wieder kommt es in diesem Zusammenhang zu sehr originellen Interpretationen, die vorgeblich auf höhere Erkenntnis Lee Man-Hees zurückgehen sollen. Beispielsweise ist er fest davon überzeugt, dass die Weisen aus dem Morgenland eigentlich aus Korea kamen, weil das Land schließlich östlich von Bethlehem liege.

Gefährliche Gruppe

Aufgrund einer stark von der Bibel abweichenden Lehre und Praxis muss Shincheonji wohl als Sekte/Sondergruppe angesehen werden, von der durch ihre massive Missionsarbeit eine erhebliche Gefahr ausgeht. Die Ablehnung der Trinität, ihre Exklusivität und die zusätzlichen Offenbarungen Lee Man-Hees, die Vermittlung des Heils durch spezielle Riten und Gruppenzugehörigkeit sowie die falschen Versprechungen bezüglich der von Gott geplanten Zukunft sind Begründung genug für die notwendige Ablehnung von Shincheonji als christlicher Kirche.

Fazit

Es ist nicht notwendig, allen koreanischen christlichen Gemeinden grundsätzlich misstrauisch gegenüber zu sein. Prüfen muss man wegen der sektenhaften Gruppen trotzdem.


  1. vgl. Detlef Pollack, Gergely Rosta, Religion in der Moderne: ein internationaler Vergleich. Frankfurt: Campus, 2015: 382-400 

  2. Vgl. David Kwang- sun Suh: Korea. Christentumsgeschichte, in: Religion in Geschichte und Gegenwart , Betz / Browning / Janowski / Jüngel (Hg.), 4.Aufl. (RGG4), Mohr Siebeck, Tübingen 2001, Bd. 4, Sp. 1684f. 

  3. Vgl. Johannes Schidelko: In Südkorea gibt es immer mehr Christen. Asiatischer Tiger der Kirchen Christi, domradio.de 8.8.2014, https://www.domradio.de/themen/weltkirche/2014-08-08/suedkorea-gibt-es-immer-mehr-christen. 

  4. Vgl. David Kwang- sun Suh: Korea. Christentumsgeschichte, in: Religion in Geschichte und Gegenwart , Betz / Browning / Janowski / Jüngel (Hg.), 4.Aufl. (RGG4), Mohr Siebeck, Tübingen 2001, Bd. 4, Sp. 1684f. 

  5. Lena Ohm: So leben Christen in Nord- und Südkorea, evangelisch.de 9.2.2018, https://www.evangelisch.de/inhalte/144926/09-02-2018/so-leben-christen-nord-und-suedkorea. 

  6. Kalle Lenz: Bericht von der Pallottinischen Studienreise nach Seoul. Süd-Korea zur Yoido Full Gospel Church, Erzbistum Berlin: Informationen für Mitarbeiter, Nr 104 1/2012, S. 23-26. 

  7. Vgl. Pastor Cho gets suspended jail term, The Korea Times, 20.2.2014. 

  8. Vgl. Lena Ohm, Christen in Korea a.a.O. 

  9. ebd. 

  10. Vgl. Chung Hwan Kwak (Hg.): One Family under God – The Life of Sun Myung Moon, Universal Peace Federation, New York 2008. 

  11. Vgl. S. Korean evangelist‘s Uganda visit prompts cult jitters, Asian Economic News, 10. July 2000. 

  12. Vgl. South Korean pastor Lee Jae-rock jailed for raping followers, BBC News Online. 22.11.2018, https://www.bbc.com/news/world-asia-46299239 

  13. Vgl. Bevölkerung und Erwerbstätigkeit – Ausländische Bevölkerung – Ergebnisse des Ausländerzentralregisters, in: Statistisches Bundesamt (Hg.): Destatis (Fachserie 1. Reihe 2). 15. April 2019, S. 35. 

  14. Vgl. Burkhard Weitz: „Fromme Koreaner in Frankfurt. Hier wachsen Missionare auf“, chrismon plus Juli 2016, https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2016/32437/serie-mission-fromme-koreaner-frankfurt. 

  15. Vgl. Ina Armbruster: Neue Heimat für koreanische Gemeinde, rp.online 22.12.2014, https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/stadtteile/holthausen/neue-heimat-fuer-koreanische-gemeinde_aid-20122509 / Koreanische Gemeinde, http://www.ebs-lutherhaus.de/contao/index.php/koreanische-gemeinde.html, 10.2.2020. 

  16. Vgl. Burkhard Weitz: Fromme Koreaner in Frankfurt. a.a.O. 

  17. Vgl. Gute Nachricht Mission: Über unsere Mission, https://gndg.net/, 10.2.2020. 

  18. Vgl. Winfried Müller: Good News Mission, https://ez.religio.de/Religiolexikon/G/Good-News-Mission, 24.4.2019 

  19. Vgl. Monika Nellessen: Koreanische Missionare veranstalten Konzert in Mainz: Sektenexperte warnt vor Manipulation, Allgemeine Zeitung 26.4.2016, https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/koreanische-missionare-veranstalten-konzert-in-mainz-sektenexperte-warnt-vor-manipulation_16841491. 

  20. Vgl. Michael Caspar: Koreaner planen in der Stadthalle Weihnachtsmusical, Göttinger Tageblatt 23.10.2017, https://www.goettinger-tageblatt.de/Die-Region/Goettingen/Koreaner-planen-in-der-Stadthalle-Weihnachtsmusical-goettingen. 

  21. Vgl. Blogg Cult Education Institute: Good News Mission, https://forum.culteducation.com/read.php?12,80334,80482, 4.1.2010. 

  22. Vgl. Blogger T.K.: Who Are These People in Orange T-Shirts in the Streets of New York?, http://askakorean.blogspot.com/2010/04/who-are-these-people-in-orange-t-shirts.html, 21.4.2010. 

  23. Vgl. Blogg Truth That Matters: The International Youth Fellowship (IYF), http://www.truth-that-matters.com/iyf.htm, 12.9.2010. 

  24. Vgl. Gute Nachricht Mission: Woran wir glauben, https://gndg.net/woran-wir-glauben/, 10.2.2020. 

  25. Vgl. Dieter Schneberger: Experte warnt vor koreanischer Neureligion „Shinchonji“, evangelisch.de, 7.9.2019, https://www.evangelisch.de/inhalte/160063/07-09-2019/experte-warnt-vor-koreanischer-neureligion-shinchonji. 

  26. Vgl. Tamara Vogel: Shinchonji: in den Fängen der koreanischen Sekte. So gelang Lara der Ausstieg, unicum.de 13.3.2018, https://www.unicum.de/de/studentenleben/zuendstoff/shinchonji-in-den-faengen-der-koreanischen-sekte. 

  27. Vgl. Prasanta Mazumdar: Dangerous Korean cult‘ Shincheonji sends Christians in Northeast into a tizzy, The New Indian Express 13.8.2019, https://www.newindianexpress.com/nation/2019/aug/13/dangerous-korean-cult-shincheonji-sends-christians-in-northeast-in-a-tizzy-2018346.html. 

  28. Vgl. Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen der Evangelischen Landeskirche Württemberg: Shinchonji, November 2019, https://www.weltanschauung.elk-wue.de/fileadmin/mediapool/einrichtungen/E_weltanschauungsbeauftragte/DoksO-T/Shinchonji.pdf. 

  29. Vgl. William T. Purinton: Review of Lee, Young-Hoon, „The Holy Spirit Movement in Korea. Its Historical and Doctrinal Development”, Humanities and Social Science Online 2009, https://www.h-net.org/reviews/showrev.php?id=25912. 

  30. Vgl. David W. Kim / Won-il Bang: „Guwonpa, WMSCOG, and Shincheonji. Three Dynamic Grassroots Groups in Contemporary Korean Christian NRM History, Religions 2019, 10 (3): 1–18, https://www.mdpi.com/2077-1444/10/3/212/htm. 

  31. Vgl. Lincoln Tan: Churches on alert of „dangerous cult“ Shincheonji on takeover mission, New Zealand Herald 4.4.2017, https://www.nzherald.co.nz/nz/news/article.cfm?c_id=1&objectid=11817352. 

  32. Vgl. Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen der Evangelischen Landeskirche Württemberg: Shinchonji, November 2019, https://www.weltanschauung.elk-wue.de/fileadmin/mediapool/einrichtungen/E_weltanschauungsbeauftragte/DoksO-T/Shinchonji.pdf. 

  33. Vgl. Lincoln Tan: Shincheonji members helped believer „escape“ family, New Zealand Herald 4.4.2017, https://www.nzherald.co.nz/nz/news/article.cfm?c_id=1&objectid=11817395.