Das von drei jüdischen Bibellehrern geschriebene Buch zeigt auf, wie die fünf Bücher Mose auf Christus hinweisen. In zwölf kurzen Kapiteln wird dies aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Dabei geht es nicht um einzelne Stellen oder typologische Hinweise, sondern um die Geschichte von der Schöpfung und dem Ausblick des Gesetzes auf die Geschichte Israels: Das Gesetz selbst (und nicht erst Paulus) zeigt bereits auf, dass der Mensch die Anforderung Gottes nicht erfüllen kann (Kapitel 1–2).
Postell, Seth D.; Bar, Eitan; Soref, Erez. Moses lesen, Jesus sehen. Wie die Torah ihr Ziel in Jeshua erfüllt. Dübendorf: Mitternachtsruf 2019. 256 S., Hardcover: 9,00 €. ISBN: 978-3-85810-489-2
Aber das Gesetz zeigt auch auf, dass der Messias das Heilmittel der Thora ist (Kapitel 3). Beginnend bei der Schöpfung (Kapitel 4–5) und einiger poetischer Passagen der Thora wie Gen 3,13–19 (Kapitel 6), Gen 49,1–18 (Kapitel 7) und Num 24,1–24 (Kapitel 8) zeigen die Autoren die heilsgeschichtlichen Bezüge auf Christus. Die Schlusskapitel über Funktion und heutige Relevanz des Gesetzes (Kapitel 9–12) runden das Buch ab.
Fazit: Eine kurzweilige Lektüre, die zeigt, wie der Pentateuch in seiner Gesamtheit auf Jesus hinweist.