Am Ende der MEHR-Konferenz 2018 stellte Johannes Hartl in Augsburg das von ihm initiierte „Mission Manifest“ vor, ein Programm zur Stärkung des Glaubens und zur Erneuerung der katholischen Kirche. Vertreter von mehr als 80 katholischen Gemeinschaften und Initiativen, vornehmlich aus der Charismatischen Erneuerung, betraten mit Schildern die Bühne, um sich zu verpflichten, ein „Feuer der Mission“ in der katholischen Kirche zu entfachen.1 Unter großem Beifall, auch vieler evangelikaler Besucher, wurde für den beabsichtigten Aufbruch in der katholischen Kirche gebetet. Alle Teilnehmer wurden dazu aufgerufen, das „Mission Manifest“ persönlich zu unterstützen und zu bewerben.
Der Inhalt des „Mission Manifest“ ist verhältnismäßig übersichtlich:
- „Die Kirche muss wieder wollen, dass Menschen ihr Leben durch eine klare Entscheidung Jesus Christus übergeben.“
- Die „finanziellen und personellen Ressourcen der Kirche“ sollen auf Evangelisierung konzentriert werden.
- Nie waren die Chancen für einen geistlichen Neuaufbruch besser als heute.
- Alle Menschen sollen unabhängig von ihrer Weltanschauung oder Herkunft angesprochen werden.
- Mission soll durch Fasten, Gebet, Wunder und Träume begleitet werden.
- Katholiken freuen sich über den Glauben und die Aktivitäten evangelikaler Christen.
- Menschen müssen angeleitet werden, mehr die Bibel und den katholischen Katechismus zu studieren.
- Mission soll tolerant, ohne Zwang und Gewalt stattfinden.
- Nicht nur die Theologen, sondern alle Getauften sollen sich an der Mission beteiligen.
- Wer missionieren will, muss sich erst selbst innerlich von einer säkularen Weltsicht distanzieren.2
Ist „Mission Manifest“ wirklich die „vielleicht letzte Chance für das Christentum“, wie der Rückentext behauptet?
Die 10 Thesen des „Mission Manifest“, die Johannes Hartl während der MEHR-Konferenz 2018 vorstellte, werden in einem gleichnamigen Buch aus dem Herder Verlag ausführlich erklärt.3 Hier wird deutlich, was konkret mit den Forderungen dieses Aufrufs gemeint ist. Wer das „Mission Manifest“ unterschreibt oder anderweitig unterstützt, sollte diese Ausführungen gründlich lesen, um genau zu wissen, womit er sich öffentlich identifiziert.
Etwas dramatisch oder vielleicht auch überheblich stellt der Rückentext des Buches das „Mission Manifest“ als „vielleicht letzte Chance für das Christentum“ vor. Bibel TV kommentierte die Vorstellung des „Mission Manifest“ zutreffend als: „Thesen für einen katholischen Aufbruch“.4 Ganz deutlich betont Johannes Hartl bereits im Titel seines Buches, dass es ihm mit dem „Mission Manifest“ primär um ein „Comeback der Kirche“ geht, nicht um die unmittelbare Bindung an Jesus Christus allein.
Ein Besucher der MEHR-Konferenz kommentierte die Vorstellung des „Mission Manifest“ so:
„Es ist eigentlich traurig, dass die katholische Kirche solche Thesen noch formulieren muss. Ist es für Christen nicht selbstverständlich, Jesus in die Mitte zu stellen? Warum ist das ein Aufbruch?“5
Ein anderer Teilnehmer äußerte:
„Man kann der Veranstaltung auch ihren Show-Charakter vorwerfen. Es wird ein Gefühl von Einheit in der Kirche erzeugt.“
Das hat laut Tobias Hambuch auch einen negativen Nebeneffekt:
„Kritische Themen werden ausgeklammert. Was uns noch trennt, wird nicht angesprochen.“6
Die verantwortlichen Initiatoren des „Mission Manifest“ sind Johannes Hartl7 , Karl Wallner8 , Bernhard Meuser9 , Paul Metzlaff10 , Benedikt J. Michal11 und Martin Iten12 . Das „Mission Manifest“ wurde bislang von rund 3900 Personen unterzeichnet. Darunter befinden sich auch zahlreiche evangelikale Christen und sogar Mitarbeiter und Leiter evangelikaler Einrichtungen.13 Selbst der eher konservative Evangelist Ulrich Parzany wirbt etwas undifferenziert in einem IDEA- Interview für das „Mission Manifest“.14
Eine evangelikale Sicht auf das „Mission Manifest“
Beim Lesen zahlreicher Aussagen des „Mission Manifest“ kann der evangelikale Christ nicht anders als innerlich zuzustimmen. Das betrifft sowohl die Analyse einer immer stärker säkularisierten Gesellschaft, in der Glaube und Gott marginalisiert wurden, als auch den institutionalisierten Zustand der großen Kirchen. Auch der Bedeutung der Liebe Gottes und der Erlösung des Menschen durch den Tod Jesu Christi kann jeder überzeugte Gläubige natürlich nur beipflichten; ebenso der klaren Absage der „Mission Manifest“ – Autoren an Atheismus, Gender-Konzeptionen und die Abtreibung. Auch den Aufforderungen, mehr zu beten, mehr in der Bibel zu lesen und deutlicher im Alltag von Jesus Christus zu sprechen, werden Evangelikale gern zustimmen können.
Mission soll auch dazu beitragen, mit neuer Überzeugung hinter den Lehren und Traditionen der römisch-katholischen Kirche zu stehen.
Unüberhörbar sind im „Mission Manifest“ aber auch andere, sehr deutliche Aussagen zu hören. So wird nicht zuerst der Rückgang des christlichen Glaubens allgemein, sondern vor allem der Rückgang der katholischen Kirchenbesucher und -mitglieder beklagt. Nie wird erwähnt, dass auch (katholisch) getaufte Menschen ewig verloren gehen, wenn sie keine persönliche Bekehrung zu Gott erfahren haben. Mission wird hier eher als geistliche Neubelebung des formalen Katholiken betrachtet. Mission soll dazu beitragen, mit neuer Überzeugung hinter den Lehren und Traditionen der katholischen Kirche zu stehen. Erst durch den Glauben des praktizierenden Katholiken erhalten diese Traditionen ihre heilswirksame Bedeutung, wird nahegelegt. Nicht umsonst fordert der Untertitel kein „Comeback“ Jesu Christi, kein „Comeback“ des Glaubens oder der Bibel, sondern ein „Comeback der [katholischen] Kirche“.15 Evangelische und evangelikale Christen werden vor allem wegen ihres missionarischen Engagements und ihrer Laienaktivität bewundert. Von deren grundlegenden theologischen Überzeugungen aber distanzieren sich die „Mission Manifest“ – Autoren deutlich, beispielsweise von den Grundforderungen der Reformation.
Mission ist gut und war immer fester Bestandteil evangelikalen Lebens. Unabdingbar wichtig ist aber zu wissen, wofür genau man denn missionieren will. Die katholisch geprägte Evangelisierung des „Mission Manifest“ wirbt für eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus, für ein Lesen der Bibel, für die konkrete Liebe Gottes, für praktisch- diakonische Hilfe usw. Das Manifest steht aber dezidiert auch für eine Unterordnung des Christen unter das katholische Lehramt, für eine sakramentalistische Interpretation von Taufe und Abendmahl, für die rettende Wirkung der Werke, für die verpflichtende Autorität der katholischen Tradition usw.
Natürlich freuen sich evangelikale Christen über jeden Katholiken, der anfängt in der Bibel zu lesen, der Vergebung seiner Schuld durch Jesus Christus erhält und der in einer intensiven Beziehung zu Gott leben will. Allerdings sollte das nicht über die massiven, trotzdem noch bestehenden Differenzen hinwegtäuschen oder dazu führen, über die katholische Verfälschung biblischer Lehre zu schweigen. Auch sollte nicht vergessen werden, dass die neue Sympathie der katholischen Kirche für Evangelikale weniger aus einer geistlichen Neubesinnung entsprungen ist, sondern aus einer tiefen Krise. In einer Zeit, als die katholische Kirche noch eine große gesellschaftliche Bedeutung hatte, setzte sie ihre Macht auch dazu ein, evangelikale Christen zu diffamieren und zu unterdrücken. Nach diesem starken gesellschaftlichen Einfluss sehnen sich heute viele der katholischen Amtsträger zurück.
Ähnlich verlief es mit der osteuropäischen Orthodoxie. Solange die orthodoxe Kirche staatlich bekämpft wurde, gab es durchaus gute Kontakte zu evangelikalen Christen; stellenweise unterstützte man sich sogar gegenseitig. Nun, nachdem die orthodoxe Kirche in Russland wieder stark und einflussreich ist, benutzt sie ihre neue Macht unter anderem dazu, einen Alleinvertretungsanspruch durchzusetzen und Gesetze zur Benachteiligung evangelikaler Christen zu fordern, die sie jetzt weniger als Geschwister denn als unliebsame Konkurrenten betrachtet.16
Krise der katholischen Kirche
Schon die Präambel des „Mission Manifest“ prognostiziert, dass „die Kirche […] in wenigen Jahren kaum mehr eine gesellschaftlich wahrnehmbare Rolle spielen“ wird.17
Die Sympathie der römischen Kirche für die Evangelikalen scheint keiner geistlichen Neubesinnung entsprungen, sondern der eigenen tiefen Krise.
Dieser Einschätzung schließen sich alle Autoren des „Mission Manifest“ mehr oder weniger deutlich an. Mehrfach wird beklagt, dass immer weniger Menschen die katholische Messe besuchen und dass gleichzeitig immer mehr katholische Kirchen und Klöster geschlossen werden.18 Viele Katholiken seien demnach lediglich passive Mitglieder ohne wirkliche Begeisterung für ihre Kirche.19 Diese Tendenz wird als umfassende und tiefgreifende Krise angesehen. „In ihrer Macht, […] Menschen an sich zu binden, nähert sich die Kirche aber tatsächlich […] der Bedeutungslosigkeit.“20 Zumeist wird die Stellung der Menschen zum christlichen Glauben mit deren Engagement für die katholische Kirche gleichgesetzt. Ganz selbstverständlich wird die Krise der katholischen Kirche deshalb als Niedergang des christlichen Glaubens gewertet.21
Nach dem Vorbild der Evangelikalen will man zukünftig mit einem zeitgemäßen Auftritt die Menschen wieder in die Kirche bringen.
„Im Jahr 2016 haben genau 162.093 Menschen in Deutschland die katholische Kirche verlassen. Es gab aber auch 9.053 Menschen, die in die Kirche eintraten oder wiedereintraten. […] Wenn es darum geht, auf Menschen zuzugehen und sie für den Glauben zu gewinnen, laufen uns die Freikirchen locker den Rang ab. […] Während die Konkurrenz Hallen baut, um den Zulauf zu bewältigen, konzentriert man sich in den Pastoralämtern der Kirchen auf Verwaltung und Bürokratie.“22
Klarer Ruf zum Glauben
Als Antwort auf den drastischen Bedeutungsverlust der katholischen Kirche fordern die meisten Autoren des „Mission Manifest“ einen verstärkten Ruf zur persönlichen Bekehrung.23 „Aufgabe der Kirche ist es also, Menschen in die Nachfolge Jesu Christi einzuladen.“24 Katholiken sollen aufgefordert werden, „ihr Leben durch eine klare Entscheidung Jesus Christus [zu] übergeben“.25 Es wird beklagt, dass diese klare Aussage bis heute in der katholischen Kirche oft kaum zu hören ist.26
Markus Wittal hebt in diesem Zusammenhang hervor, dass Mission nicht damit beginnen kann, Kirchen zu bauen und zu füllen, sondern „Menschen mit Christus in Berührung zu bringen“.27
„Ohne bewusste Entscheidung für Jesus ist Christentum nur ein kultureller Ausdruck“.
„Ohne bewusste Entscheidung ist das Christentum nur ein kultureller Ausdruck. Eine leere Hülse. Im Glauben geht nichts ohne die persönliche Aneignung.“28
Stellenweise werden konfessionelle oder traditionelle Besonderheiten klar als zweitrangig zurückgestellt.
„Im Zentrum des Missionsgedankens steht […] nicht eine Philosophie oder eine bestimmte Lehre, sondern die Person Jesus Christus.“29
Das Evangelium überschreite alle politischen und weltanschaulichen Etiketten. In der Evangelisierung sollten Menschen wieder existenziell von Jesus Christus berührt werden.30
Wittal: „Umkehr heißt, Jesus an die erste Stelle setzen.“31
Deshalb solle Kirche sich wieder stärker auf geistlich zentrale Themen konzentrieren und „die Kraft, das Licht und den Trost der Freundschaft mit Jesus Christus“ verkündigen.32 Menschen sollen eine bewusste Entscheidung für ein Leben mit Jesus Christus treffen.33 Diesen Aussagen werden evangelikale Christen uneingeschränkt zustimmen.
Lernen von evangelikalen Christen
Um bei der Evangelisierung erfolgreicher zu werden, sollten Katholiken Methoden übernehmen, die bereits von Evangelikalen erfolgreich eingesetzt werden, fordert das „Mission Manifest“. Diese könnten dann durchaus auch mit typisch katholischen Elementen wie Beichte, Eucharistie und Rosenkranzgebeten verbunden werden.34
Johannes Hartl lobt offen die Pragmatik der Evangelikalen, die vor allem danach fragen, wie man Menschen erfolgreich das Evangelium nahebringen kann. Hier sollten Katholiken von ihnen lernen.35 „Sie bringen Zehntausende von jungen Leuten aus allen Konfessionen auf die Beine.“36 Unter anderem müsse man die eigenen Aktivitäten stärker nach ihrem Erfolg bewerten, mehr Parkplätze schaffen und neue Medien nutzen.37
Sehr häufig wird im „Mission Manifest“ unterschieden zwischen den Evangelikalen, die man wegen ihrer offensiven Glaubensüberzeugungen lobt, und den Katholiken. Sowohl in der Analyse der gesellschaftlichen Situation als auch in der geplanten Missionsoffensive wendet sich das „Mission Manifest“ nicht so sehr an alle Christen, sondern vornehmlich an Katholiken, die in und für die katholische Kirche missionieren sollen.
Nach den Initiatoren des „Mission Manifest“ soll es zukünftig darum gehen, Menschen durch neue Formen anzusprechen, ohne das typisch Katholische in Frage zu stellen.
„Der Einsatz von Musik, der Predigtstil, die Funktion eines Begrüßungsteams: All das kann man von Freikirchen lernen, ohne das zentral Katholische dabei aufgeben zu müssen.“38
Wie in evangelikalen Freikirchen sollen Katholiken auch in Kleingruppen ihre eigenen dogmatischen Überzeugungen vertiefen.39
Vieldeutige Evangelisierung
Evangelisierung bedeutet in der katholischen Kirche auch die Transformation der Gesellschaft zu einem moralischeren Verhalten.
Evangelisierung hat im „Mission Manifest“ nicht nur mit Bekehrung als Rettung des einzelnen Menschen aus der Gottesferne zu tun, sondern mit der Transformation der Gesellschaft zu einem moralischeren Verhalten. Der christliche Glaube solle wieder die ganze Gesellschaft durchdringen und das Leid des Konsumdenkens, des Egoismus, zerstörter Identität, zerbrochener Beziehungen, abgetriebener Babys usw. heilen.40 Andererseits wird Evangelisierung auch sehr individuell interpretiert: „Mission besteht aus dem Aufbau von Beziehungen, die keinen anderen Zweck haben, als dass sie Ausdruck von Liebe, Sorge, Wohlwollen dem anderen gegenüber sind.“41
Mission oder Evangelisierung bedeutet für den evangelikalen Christen, dass ein von Gott getrennter und damit verlorener Mensch mit Gott konfrontiert wird, seine Schuld erkennt, bereut und ehrlich um Vergebung bittet. Wenn dieser Mensch dann Gott als unumschränkten Herrn seines Lebens akzeptiert, ist er Christ geworden. Evangelisierung in katholischer Interpretation, wie sie sich auch im „Mission Manifest“ findet, setzt da etwas andere Akzente. Demnach gibt es beispielsweise nicht nur eine, sondern viele „Entscheidungen für Jesus“. Man kann jedes Mal davon sprechen, wenn man Gottes Nähe erlebt oder sich entscheidet, nach den Maßstäben der Bibel zu handeln.42 Nach dem „Mission Manifest“ handelt es sich nicht nur dann um Evangelisierung, wenn verlorene Menschen zum Glauben kommen, sondern auch, „wenn man getaufte Christen, denen die grundsätzlichen Gewissheiten abhanden gekommen sind, wieder zur Vollgestalt des Evangeliums […] zurückführen möchte.“43
Alle Getauften werden als Christen angesehen, die missionieren sollen, auch diejenigen, die lediglich getauft, nicht aber bekehrt sind.44 Für Johannes Hartl ist sowohl der Christ, der aufgrund seiner „familiären Tradition zur Kirche gehört“, als auch der, der „eine innere Umkehr und bewusste Entscheidung“ getroffen hat.45 Als erster Schritt für ein Leben mit Jesus wird unter anderem eine rituelle „Erneuerung des Taufbundes“ empfohlen.46 In einigen Kreisen hat sich „das Wort Lebensübergabe etabliert. Gemeint ist eine aktive, persönliche und existenzielle Entscheidung, das zu leben, was das Sakrament der Taufe eigentlich meint.“47
„Im Grunde hat die Kirche nichts zu geben als Jesus.“ Soweit könnten auch evangelikale Christen mitgehen. Dann aber wird präzisiert, was darunter zu verstehen ist: Mission findet demnach statt, „in geballter Dosierung, durch kraftvolle Verkündigung des Wortes, mit Kreativität und durch das geteilte Leben in den Sakramenten.“ Schlussendlich wird in diesem Aufruf zur Mission eben doch wieder Jesus mit den Dogmen der katholischen Kirche verbunden.48
Karl Wallner:
„Die eigentliche Ursache des quantitativen Niedergangs im Glauben ist der Niedergang der Glaubensqualität – dass nämlich die Leute ihren Glauben nicht mehr kennen! […] Und weil sie keine Kenntnis und keine Liebe haben, sind sie auch außerstande, sich mit diesem rätselhaften Etwas von Glauben und Kirche zu identifizieren.“49
Deshalb brauche es mehr „Erstverkündigung“ in der katholischen Kirche. Erst müssten die absoluten Grundlagen des Glaubens erklärt werden, ehe man die Besonderheiten katholischer Theologie verstehen und würdigen könne, gibt Maximilian Oettingen zu bedenken.50 Besonders Teenager sollten eine „fröhliche, lebendige, katholische Kirche“ kennenlernen.51
In der geforderten Mission müsse den Menschen unter anderem erklärt werden, warum sie wieder zur Messe gehen und den Beichtstuhl benutzen sollten.52
„Im Hintergrund steht wieder Papst Franziskus, der permanent betont, dass alles Missionarische mit Mystik, Gottvertrauen und Gebet beginnen muss.“
„Im Hintergrund steht wieder Papst Franziskus, der permanent betont, dass alles Missionarische mit Mystik, Gottvertrauen und Gebet beginnen muss.“53
Letztes Ziel des „Mission Manifest“ ist ein christliches Europa mit einer wiedererstarkten katholischen Kirche.54 Als historisches Vorbild gegenwärtiger Missionsbestrebungen wird beispielsweise Pauline Jaricot (1799-1862) genannt, die „zwei Millionen Franzosen zum Rosenkranzgebet motivierte“ und Wesentliches dazu beitrug, dass die katholische Kirche zur „Weltkirche“ wurde.55
Mehr Liebe für die katholische Kirche
„Es ist nicht mehr genug, katholisch sozialisiert zu sein“56 , betonen die Autoren des „Mission Manifest“ gleich zu Beginn. Trotzdem wird diese Sozialisation als durchaus wichtig betrachtet. Es geht ihnen nicht so sehr um einen grundlegenden Neuansatz in der katholischen Kirche oder gar um eine tiefgreifende lehrmäßige Reform. In erster Linie will man in dem bestehenden Rahmen der katholischen Prägung bleiben und diesen mit neuem Leben und neuem Engagement füllen. Karl Wallner: „Das bedeutet nicht, dass wir, um zu authentischem Christsein zu kommen, die liebgewordenen Traditionen zertrümmern müssen.“ Im Folgenden spricht Wallner dann beispielsweise sehr positiv von den schönen, katholischen Fronleichnamsprozessionen.57
Mission Manifest plädiert nie für eine tiefgreifende Erneuerung und Reform in der katholischen Lehre oder bei den fragwürdigen Traditionen.
Als primäres Problem von Nichtgläubigen und bloßen Namenschristen wird im „Mission Manifest“ unter anderem die mangelnde Liebe zur Kirche diagnostiziert: „Wer die Kirche nicht liebt, wird sie nicht verstehen. Das ist heute der Normalfall.“58 Um mehr Liebe und Verständnis für die katholische Kirche und ihre Lehren zu bekommen, sollten sich Jugendliche regelmäßig treffen und zusammen im YOUCAT, dem katholischen Jugendkatechismus, lesen. So könnten sie den christlichen Glauben besser verstehen und vertiefen, ist Bernhard Meuser überzeugt.59
Das „Mission Manifest“ soll dazu dienen, Menschen für „Jesus und die Kirche“ zu gewinnen.60 Mitautoren wie Michael Prüller machen deutlich, dass es vor allem darum gehe, die bestehende katholische Kirche mit ihren Traditionen und Dogmen von neuem zu beleben. Dazu sollten Menschen beitragen, die einen authentischen Glauben und absolutes Vertrauen in die katholische Kirche haben.
„Die Kirche ist der sichere Grund auf dem wir stehen. […] Wir sollten nichts im Widerspruch zur Kirche unternehmen. Die Kirche ist […] in der Hierarchie, in Papst und Bischöfen, Gottes Präsenz in dieser Welt. Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel, ihnen hat Christus die Leitung der Kirche aufgetragen. Wer sie hört, hört Christus.“61
An der Mission scheint sich jeder ohne eigene Bekehrung beteiligen zu können, wenn man nur getauft und gefirmt ist.
Die Autoren des „Mission Manifest“ meinen schon jetzt die Ansätze einer Neubelebung der katholischen Kirche beobachten zu können. Ein gewisser Aufbruch wird beispielsweise darin gesehen, dass sich in Österreich zunehmend mehr Männer für ein Leben als Priester entscheiden.62 Ein geistliches „Gesundschrumpfen“ der Kirche auf eine Gemeinschaft der wahrhaft Gläubigen ist nach dem „Mission Manifest“ keine Option. Erklärtes Ziel ist eine katholische Kirche, die ihre gesellschaftlich prägende Position behält bzw. wieder zurückgewinnt.63 Um dieses Ziel zu erreichen, sollten sich Laien und Priester zukünftig stärker als Missionare betätigen.64 Eine geistliche Bekehrung ist dazu nicht unbedingt nötig:
„Der Auftrag und die Ermächtigung zur Mission sind Teil der Grundausstattung, die man mit Taufe und Firmung bekommt.“65
Werbung für katholisches Christsein
Als Ziel des „Mission Manifest“ wird unter anderem die Einheit aller Christen angegeben, möglichst im Rahmen der katholischen Kirche.66 Bernhard Meuser berichtet von einem Christen, der „nach einigen Jahren in einer evangelischen Freikirche“ die katholischen Sakramente entdeckte und „den Weg in die Kirche“ fand.67 Ziel der Erneuerungsbewegung ist es, dass die Kirche eine „anziehende Gestalt“ gewinnt und dann auch „wieder in Fahrt kommt“.68
Deutlich wird dem Leser des „Mission Manifest“ erklärt, dass Gott auch ohne individuelle Bekehrung, allein durch die Sakramente der katholischen Kirche wirksam sei.
„In unserer Diözese gibt es immerhin noch allein 75.000 Sonntagsmessen pro Jahr […] von denen aus die Gnade Gottes nicht nur in die Kirchenräume strömt, sondern in die ganze Welt und zu allen Menschen.“69
Als Orte authentischer Gotteserfahrung werden unter anderem katholische Katechesen, Jugendwallfahrten und katholische Weltjugendtage genannt. Martin Iten berichtet dann davon, wie er den christlichen Glauben durch Wallfahrten, Rosenkranzgebete und katholische Messen zu vermitteln versucht.70
Gott wolle keinesfalls, dass sich Christen, die ihren Glauben ernsthafter leben wollen, von der einen, wahren, katholischen Kirche trennen, ist Bernhard Meuser überzeugt.71 „Der kirchliche Weg führt immer nach innen, in das unerschöpfliche eine Geheimnis der einen Kirche, nie nach außen“, aus ihr heraus.72 Deutlich werden hiermit die geistlichen Aufbrüche der Reformation und der Erweckungsbewegung als falsch erklärt, weil sie gewöhnlich aus der katholischen Kirche herausführten. Nach viel eigenem geistlichen Suchen würde der Christ eines Tages bekennen:
„Ich weiß, was ich von Gott und der Kirche wissen muss. […] Er kennt den gemeinsamen Glauben der Kirche und ist imstande“ diesen für jeden Suchenden plausibel zu machen.73
„Glauben ist nicht ein Anhängen an einen fernen historischen Jesus, sondern die Erfahrung Jesu in der ihn vermittelnden Kirche.“74
„Wenn es so etwas wie ein katholisches Prinzip gibt, dann besteht es wohl darin, […] ihre Kraft aus der gewachsenen Objektivität der Tradition [zu] beziehen.“75
Von Johannes Hartl wird die katholische Tradition hier als „objektiv“ betrachtet. Demnach gibt sie korrekt wieder, wie ein Christ zu glauben und zu leben habe. An dieser Stelle werden evangelikale Christen Einspruch erheben müssen, weil neben der Bibel ein anderer authentischer Maßstab aufgerichtet wird.
Ablehnung der reformatorischen Soli
Hartl: „Die reformatorischen Soli sind in ihrem absoluten Anspruch abzulehnen. … Als dogmatische Lehrsätze werden sie für Katholiken schnell untragbar“.
Offen wird im „Mission Manifest“ eine neue Hinwendung zu Jesus lediglich als erster Schritt angesehen, dem dann die Vermittlung der katholischen Lehre folgen müsse. Als katholischer Theologe schreibt Johannes Hartl im „Mission Manifest“ dazu: „Die reformatorischen Soli sind in ihrem absoluten Anspruch abzulehnen: So hat die Reformation vier grundlegende Lehrsätze mit einem jeweiligen sola oder solus formuliert: sola scriptura, sola gratia, sola fide und solus Christus. Allein die Schrift, allein durch Gnade, allein durch Glaube und Christus als einziger Mittler. […] Katholiken können ihnen [diesen Aussagen] nämlich nicht bedingungslos zustimmen. […] Wertet man die vier Sola der Reformation als dogmatische Lehrsätze und unterstreicht ihren Absolutheitsanspruch, werden sie für Katholiken schnell untragbar.“76
Wenig später plädiert Johannes Hartl dann auch wieder für das traditionell-katholische „Gnade und Werke“:
„Katholische Theologen erkennen in den Sola eine überzogene Engführung. Es sind eben doch auch noch Werke, durch die der Mensch mit der Gnade Gottes kooperiert. Es ist eben doch auch die Tradition, die mir die Schrift erst vermittelt.“77
Im „Mission Manifest“ wird darüber hinaus deutlich festgestellt:
„Wir haben sie [die Inhalte des Glaubens] durch Gottes Offenbarung empfangen, finden sie […] [in] der Heiligen Schrift und lebendig überliefert im Verstehen der Kirche, wie es der [katholische] Katechismus lehrt.“78
Im weiteren Verlauf des „Mission Manifest“ schreibt Bernhard Meuser:
„Zwei Bücher sind es, die Jünger brauchen, um Jünger zu werden – die Bibel zuerst und dann den [katholischen] Katechismus. […] Wahr ist, man braucht beides. […] Was wüsste man vom Glauben und Leben der Kirche, würde man sich nur auf die Bibel und nicht auch auf die Überlieferung der Kirche beziehen? […] Der Katechismus ist der hermeneutische Schlüssel zur Kirche. Er ist das Buch, in dem all das zusammenhängend benannt, vernünftig erhellt und kirchlich verbürgt wird, was man begründet hoffen darf, notwendig glauben und konsequent tun sollte, um Christ zu sein. […] Man braucht beides, die Bibel und den Katechismus.“79
Die kirchliche Tradition steht in „Mission Manifest“ wieder gut katholisch gleichberechtigt neben der Bibel. Das evangelische sola scriptura („Allein die Schrift“) fordert dagegen den unbedingten Vorrang des Wortes Gottes in allen Fragen des Glaubens.
Hier steht die kirchliche Tradition wieder, gut katholisch, gleichberechtigt neben der Bibel. Das evangelische sola scripura (Allein die Schrift) hingegen fordert den unbedingten Vorrang des Wortes Gottes in allen Fragen des Glaubens. Evangelikale Christen tun gut daran, diese absolute Exklusivität der Bibel gegen jede Vermischung mit anderen „Offenbarungen“ zu verteidigen.
Mit dem Segen des Papstes
Bereits wenige Monate nach dem Erscheinen des „Mission Manifest“ reiste Johannes Hartl nach Rom, um sein Buch von Papst Franziskus segnen zu lassen.80 Bei der entsprechenden Generalaudienz erläuterte der Papst dann ganz im Einklang mit der kirchlichen Tradition den zentralen Ritus der katholischen Taufe. Wenn der Täufling mit Wasser übergossen und „auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ getauft werde, sterbe der alte, sündige Mensch und der neue Mensch werde als Gottes Kind neu geboren. Nachdem der Täufling von den leiblichen Eltern für das irdische Leben gezeugt worden sei, so Franziskus weiter, werde er von der Kirche quasi „wiedergezeugt“ für das himmlische Leben. Die Zusage Gottvaters an Jesus Christus, „Du bist mein geliebter Sohn“, gälte jedem getauften Säugling, so der Papst. Als Mitglieder des Volkes Gottes hätten alle Getauften, auch Kinder, wie Jesus Christus die Aufgabe, Propheten, Priester und Könige zu sein.81
Zwischenzeitlich wird das „Mission Manifest“ von Johannes Hartl und Freunden eifrig in evangelikalen Kreisen und in der katholischen Kirche beworben; beispielsweise im Marienwallfahrtsort Altötting (28.7.2018). Dabei forderte Bischof Stefan Oster, einer der Erstunterzeichner des „Mission Manifest“, Kirchenglieder sollten wieder stolz auf ihren katholischen Glauben werden und diesen mutiger in der Öffentlichkeit bekennen. Dazu solle auch das „Mission Manifest“ beitragen.82
Evangelikales Resümee
Evangelikale Christen sehen den Aufruf „Mission Manifest“ mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sie freuen sich, wenn sich dadurch Menschen dem Glauben an Jesus zuwenden, aber sie sind traurig, wenn Menschen zugleich für katholische Sonderlehren gewonnen werden.
Zusammenfassend kann festgestellt werden: Aufgrund der ständig schwindenden Bedeutung der katholischen Kirche ruft das „Mission Manifest“ zu einer groß angelegten Evangelisierung auf. Alte kirchliche Formen sollen nach dem Vorbild evangelikaler Gemeinden reformiert werden, damit Menschen besser zu einer persönlichen Entscheidung für Jesus Christus kommen. Gleichzeitig soll eine neue Begeisterung für die katholische Kirche entstehen. Menschen sollen ihren Glauben in der katholischen Tradition und nach dem katholischen Katechismus leben. Letztes Ziel ist eine starke katholische Kirche, die wieder prägend in Europa wird.
Diese maßgeblich von Johannes Hartl ins Leben gerufene Aktion des „Mission Manifest“ sehen evangelikale Christen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ganz selbstverständlich freuen sie sich über jeden Menschen, der sich im Glauben Gott zuwendet und ein Leben mit Jesus Christus beginnt.
Auf der anderen Seite können sich evangelikale Christen nicht freuen, wenn neben „Jesus allein“, wieder die Kirche tritt, wenn neben der „Gnade allein“ wieder Werke gefordert werden, wenn neben der „Bibel allein“, wieder katholische Sonderlehren als gleichwertig beworben werden.
Bei aller Freude über den erstrebten Aufbruch sollte auch nicht ganz vergessen werden, dass eine starke katholische Kirche in der Vergangenheit ausnahmslos eine Unterdrückung evangelikaler Gemeinden zur Folge hatte.
Vgl. Jan-Philipp Goertz: Abschied von Gott ist kein Naturgesetz, https://www.erneuerung.de/index.php/170-ce-deutschland/kirche/856-abschied-von-gott-ist-kein-naturgesetz, 15.2.2018. ↩
Vgl. Mission Manifest. Thesen, https://www.missionmanifest.online/#thesen, 12.1.2018. ↩
Johannes Hartl / Karl Wallner / Bernhard Meuser: Mission Manifest. Die Thesen für das Comeback der Kirche, Herder Verlag, Freiburg 2018. ↩
Mission Manifest – 10 Thesen für einen katholischen Aufbruch, https://www.bibeltv.de/programm/sendung/mission-manifest-10-thesen-fuer-einen-katholischen-aufbruch-67634/, 8.1.2018. ↩
Tobias Hambuch: MEHR-Konferenz: Katholische Kirche wagt Aufbruch in Augsburg, https://www.jesus.de/mehr-konferenz-katholische-kirche-wagt-aufbruch-in-augsburg/, 8.1.2018. ↩
A.a.O. ↩
Johannes Hartl (geb. 1979) ist Gründer und Leiter des Augsburger Gebetshauses. Seit 2008 organisiert er die ökumenische MEHR- Konferenz mit einer stetig wachsenden Teilnehmerzahl. Außerdem ist der promovierte katholische Theologe der eigentliche Initiator des „Mission Manifest“. ↩
Karl Wallner (geb. 1963) ist ein konservativer, österreichischer Ordenspriester und Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz. Er lehrt katholische Dogmatik und Sakramententheologie. Seit 2016 ist Wallner österreichischer Direktor des Päpstlichen Missionswerks zur katholischen Mission in Österreich. Er ist Mönch und seit 2005 Mitglied der Ordenssynode des Zisterzienserordens. ↩
Bernhard Meuser (geb. 1953) ist katholischer Publizist. Er war Leiter des Pattloch Verlags / München und des Sankt Ulrich Verlags / Augsburg. Er begleitete und organisierte die Herausgabe des YOUCAT. Außerdem ist Meuser Leiter des YOUCAT- Zentrums in Augsburg und der YOUCAT- Foundation in Königstein im Taunus. ↩
Paul Metzlaff (geb. 1987) ist Mitarbeiter im Referat Glaubensbildung der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge (afj) der Deutschen Bischofskonferenz. Dort ist er insbesondere für die Glaubensbildung an Jugendlichen und die Vorbereitung des katholischen Weltjugendtages in den deutschen Kirchgemeinden zuständig. Außerdem gibt er Schulungen für das mystische Ruhegebet nach Johannes Cassian. ↩
Benedikt J. Michal (geb. 1978) war 10 Jahre Leiter der „Koordinierungsstelle JAKOB“ der österreichischen Bischofskonferenz. In dieser Funktion war er zuständig für die „Neuevangelisierung Österreichs“ und die Koordination verschiedener katholischer Initiativen zur Jugendarbeit. Daneben war er regelmäßiger Redner auf Radio Maria / Wien. Seit 2017 ist Michal Geschäftsführer für den Schulverein St. Franziskus / Wien. ↩
Martin Iten (geb. 1986) lebte drei Jahre als Eremit in der Einsiedelei auf dem Wiesenberg im Kanton Nidwalden. Er ist Mitorganisator des internationalen, katholischen Weltjugendtages für die Schweiz und nationaler katholischer Jugendtage. Außerdem ist er Gründer und Leiter des katholischen Internetradios Fisherman.FM in Zug / Schweiz. ↩
Vgl. Mission Manifest: Liste der Unterzeichner, https://www.missionmanifest.online/unterzeichner/?seite=1, 25.6.2018. ↩
Das katholische „Mission Manifest“ macht Mut, https://www.idea.de/frei-kirchen/detail/parzany-das-katholische-mission-manifest-macht-mut-103844.html, 10.1.2018. ↩
Johannes Hartl / Karl Wallner / Bernhard Meuser: Mission Manifest. Die Thesen für das Comeback der Kirche, Herder Verlag, Freiburg 2018, Cover. ↩
Vgl. Sandro Serafin: Orthodoxe an der Macht, Protestanten in Bedrängnis, https://www.pro-medienmagazin.de/politik/2018/03/19/orthodoxe-an-der-macht-protestanten-in-bedraengnis/, 9.3.2018. ↩
Johannes Hartl / Karl Wallner / Bernhard Meuser: Mission Manifest. Die Thesen für das Comeback der Kirche, Herder Verlag, Freiburg 2018. S.9. ↩
Vgl. Markus Wittal, in: Mission Manifest, S. 53 / Sophia Kuby, in: Mission Manifest, S. 101 / Bernhard Meuser, in: Mission Manifest, S. 167f. ↩
Vgl. Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 81. ↩
Michael Prüller, in: Mission Manifest, S. 25. ↩
Vgl. Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 80. ↩
Bernhard Meuser, in: Mission Manifest, S. 167-170. ↩
Vgl. Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 82 / Michael Prüller, in: Mission Manifest, S. 39. ↩
Johannes Hartl, in: Mission Manifest, S. 156. / Vgl. Sophia Kuby, in: Mission Manifest, S. 102. ↩
These 1, in: Mission Manifest, S. 10 ↩
Vgl. Markus Wittal, in: Mission Manifest, S. 65. ↩
Markus Wittal, in: Mission Manifest, S. 54. ↩
Markus Wittal, in: Mission Manifest, S. 57. ↩
Markus Wittal, in: Mission Manifest, S. 60. ↩
Sophia Kuby, in: Mission Manifest, S. 105. ↩
Markus Wittal, in: Mission Manifest, S. 63. ↩
Michael Prüller, in: Mission Manifest, S. 27. ↩
Vgl. Johannes Hartl, in: Mission Manifest, S. 155. ↩
Vgl. Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 76f. ↩
Vgl. Johannes Hartl, in: Mission Manifest, S. 157f. ↩
B. Meuser, in: Mission Manifest, S. 170. ↩
Vgl. Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 86f. ↩
Johannes Hartl, in: Mission Manifest, S. 162. ↩
B. Meuser, in: Mission Manifest, S. 186f. ↩
Vgl. Sophia Kuby, in: Mission Manifest, S. 108ff. ↩
Michael Prüller, in: Mission Manifest, S. 39. ↩
Vgl. Maximilian Oettingen, in: Mission Manifest, S. 126. ↩
Bernhard Meuser, in: Mission Manifest, S. S. 171. ↩
Vgl. These 9, in: Mission Manifest, S. 13. ↩
Johannes Hartl, in: Mission Manifest, S. 160. ↩
Vgl. Markus Wittal, in: Mission Manifest, S. 66f. ↩
Johannes Hartl, in: Mission Manifest, S. 160. ↩
Sophia Kuby, in: Mission Manifest, S. 121. ↩
Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 87. ↩
Vgl. Maximilian Oettingen, in: Mission Manifest, S. 127f. ↩
Martin Iten, in: Mission Manifest, S. 201. ↩
Vgl. Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 74. ↩
Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 96. ↩
Vgl. Michael Prüller, in: Mission Manifest, S. 36f. ↩
Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 92. ↩
Johannes Hartl / Bernhard Meuser / Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 9. ↩
Vgl. Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 82. ↩
Michael Prüller, in: Mission Manifest, S. 45f. ↩
Vgl. Bernhard Meuser, in: Mission Manifest, S. 190. ↩
Johannes Hartl / Bernhard Meuser / Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 20. ↩
Michael Prüller, in: Mission Manifest, S. 42. ↩
Vgl. Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 75. ↩
Vgl. Karl Wallner, in: Mission Manifest, S. 83f. ↩
Karl Wallner 90 , in: Mission Manifest, S. 71f. ↩
Vgl. Michael Prüller, in: Mission Manifest, S. 41f. ↩
Vgl. These 6, in: Mission Manifest, S. 11. ↩
Bernhard Meuser, in: Mission Manifest, S. 168. ↩
Bernhard Meuser, in: Mission Manifest, S. 180. ↩
Michael Prüller, in: Mission Manifest, S. 44. ↩
Vgl. Martin Iten, in: Mission Manifest, S. 197. ↩
Vgl. Bernhard Meuser, in: Mission Manifest, S. 175. ↩
Mission Manifest, S. 176 ↩
Bernhard Meuser, in: Mission Manifest, S. 177. ↩
Bernhard Meuser, in: Mission Manifest, S. 189. ↩
Johannes Hartl, in: Mission Manifest, S. 157. ↩
Johannes Hartl, in: Mission Manifest, S.150f. ↩
Johannes Hartl, in: Mission Manifest, S. 167. ↩
These 7, in: Mission Manifest, S. 12. ↩
Bernhard Meuser , in: Mission Manifest, S. 189f. ↩
Vgl. Initiatoren stellen Papst Franziskus ihr „Mission Manifest“ vor, https://www.katholisch.at/aktuelles/2018/05/09/initiatoren-stellen-papst-franziskus-ihr-mission-manifest-vor, 9.5.2018. ↩
A.a.O. ↩
Vgl. Über 300 Teilnehmer bei „Meet Mission Manifest“ in Altötting, https://de.catholicnewsagency.com/story/uber-300-teilnehmer-bei-meet-mission-manifest-in-altotting-3493, 31.7.2018. ↩